Zwischen Dolorismus und Perfektionismus

15. Band der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion
© Ferdinand Schöningh

Die Schriftenreihe Gesellschaft - Ethik - Religion des ICS entwickelt sich dynamisch, so dass nun (schon vor dem 14. Band) der 15. Band erschienen ist.

Die Autorin Michaela Neulinger hat den Band Zwischen Dolorismus und Pefektionismus - Konturen einer politischen Theologie der Verwundbarkeit  verfasst.

Da auch nach Jahrhunderten der Auseinandersetzung das Verhältnis von Politik und Religion nicht geklärt ist und die konfliktiven Begegnungen sich im Gegenteil neu zuspitzen, fordern wiederkehrende Muster totalitären Redens und Handelns zu einer vertieften Reflexion des Ortes von Religion im Politischen.

In kritischer Auseinandersetzung mit Talal Asads Analysen zum Säkularen stellt sich die Autorin der Frage, welchen Beitrag Religionen zum Gemeinwohl in einer von Säkularität und Pluralität geprägten Zeit leisten können. Der Entwurf einer „Politischen Theologie der Verwundbarkeit“ bringt Perspektiven der Anthropologie, Sozialpsychologie und politischen Theorie ins Gespräch mit der Theologie und zeigt die Notwendigkeit einer produktiven Aufarbeitung der Fragilität menschlicher Existenz als Voraussetzung des Widerstands gegen religiöse und politische Totalitarismen.

Erhältlich ist der deutschsprachige 15. Band unserer Reihe beim Verlag Ferdinand Schöningh hier