Pflegeworkshop in Berlin

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Am 12.Dezember 2018 fand der Workshop „Pflegearbeit in Privathaushalten. Pflegepolitische Empfehlungen und Kontroversen“ in Berlin statt. Organsiert wurde dieser Workshop gemeinsam von der katholischen Akademie in Berlin, dem Oswald von Nell-Breuning-Institut und dem ICS.

Circa 40 interessierte Teilnehmer*innen aus Politik, Kirche, Wissenschaft und Praxis diskutierten die bisherigen Ergebnisse des DFG geförderten Projekts „Pflegearbeit im Privathaushalt“ unter oben genannter Perspektive.

Dr. Jonas Hagedorn stellte den Schwerpunkt der Forschungsarbeit des Oswald von Nell-Breuning-Instituts unter der Überschrift „Pflegeerwerbsarbeit im Privathaushalt – ein Beruf wie jeder andere?“ vor. Begleitet wurde dieser Vortrag durch zwei Koreferate von Dr.in Helen Güther (Universität Witten/Herdecke) und Michaela Evans (Institut Arbeit und Technik (IAT); Westfälische Hochschule, Direktorin des Forschungsschwerpunktes „Arbeit und Wandel“). Den Forschungsschwerpunkt des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften präsentierte Prof.in Dr.in Marianne Heimbach-Steins in ihrem Vortrag „Angehörigenpflege – unsichere Existenz und politische Vereinnahmung“, der von Kordula Schulz-Asche, MdB (Sprecherin für Pflegepolitik, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Michael Leiblfinger (Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Gute Sorgearbeit? Transnationale Home Care Arrangements“, Institut für Soziologie, JKU Linz) korreferiert wurde. Aus diesen verschiedenen Referaten ergab sich ein fruchtbarer Diskurs, der in eine Podiumsdiskussion mit Heike Baehrens, MdB (Pflegebeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion), Kordula Schulz-Asche, MdB, Eva Welskop-Deffaa (Vorstand Sozial- und Fachpolitik, Deutscher Caritasverband) und Prof. Dr. Bernhard Emunds mündete.

Die vorgestellten Ergebnisse werden in erweiterter Form als Arbeitspapier des ICS voraussichtlich im Januar/Februar 2019 erscheinen.