Fachkonsultation zum Umgang mit sexueller Vielfalt an katholischen Schulen

Forschungsprojekt begleitet das Vorhaben der DBK, eine Orientierungshilfe zu erarbeiten

Am 6. Dezember fand in Leipzig eine Fachkonsultation zum Umgang mit sexueller Vielfalt an katholischen Schulen statt. Die Verantwortung für die Kooperationsveranstaltung mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen lag bei Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl (Institut für Ethik und Politikberatung der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin) und Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins (Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster).

Das Ziel der Konsultation war es, die Bedeutung des Themas im schulischen Kontext zu erkunden, den Austausch zwischen Schulen und Verantwortungsträger*innen zu unterstützen und erste Handlungsoptionen zu identifizieren. Im Rahmen des Tagungsprogramms wurden erste Ergebnisse einer empirischen Studie zum Thema präsentiert. Die Gesamtauswertung der Studie, die auf einer anonymen Online-Befragung basiert, wird als gemeinsames Arbeitspapier der beiden Institute veröffentlicht werden.

Mit dem Forschungsprojekt „Für einen achtsam-anerkennenden Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten in Kirche und Gesellschaft (Schwerpunkt Lernort Katholische Schule)“ begleiten die beiden Institute das Vorhaben der Kommission Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, eine Orientierungshilfe für den Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten im schulischen Kontext zu erarbeiten. Neben dem Vorsitzenden der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen, nahmen knapp 40 Expert*innen aus Hochschulen, Leiter*innen von Schulen und Verantwortliche in den Bistumsleitungen an der Fachkonsultation teil. Neben der Direktorin des ICS war auch Mara Klein, wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am ICS, war als Impulsgeber*in am Programm beteiligt.