Neues Arbeitspapier erschienen

Nr. 29 – Normative Diskurse zu trans* und inter* Personen. Geschlecht und Anerkennung in rechtswissenschaftlichen und theologisch-ethischen Fachbeiträgen

Die gesellschaftlichen und politischen Diskussionen um geschlechtliche Vielfalt haben in jüngster Zeit stark zugenommen. Auch in der katholischen Kirche fordern Viele einen offeneren Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt, während die römisch-lehramtliche Position an einem binären Geschlechterkonstrukt festhält. Das Arbeitspapier fokussiert die sich wechselseitig beeinflussenden rechtlichen, ethischen und theologischen Diskurse um Anerkennung. Grundlage dazu ist eine qualitative Inhaltsanalyse der Debatten zum Transsexuellengesetz, zum Personenstandsgesetz und zum Selbstbestimmungsgesetz.

Untersucht wird, wie die Kategorie Geschlecht mit Fokus auf Trans- und Intergeschlechtlichkeit in theologisch-ethischen und rechtswissenschaftlichen Fachbeiträgen normativ diskutiert wird. Indem die Arbeit strukturelle Hürden und Ansätze zur Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt aufzeigt, leistet sie einen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit der normativen Konstruktion von Geschlecht.

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