Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik zu der Zeitschrift „Die Neue Ordnung“

Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik hat nahezu einmütig eine Erklärung zu der traditionsreichen Zeitschrift „Die Neue Ordnung“ verabschiedet, mit der sie auf die Entwicklung der letzten Jahre reagiert. Wir sehen uns gezwungen, angesichts dieser Entwicklung, die die Zeitschrift in ein populistisches und extrem rechtes Fahrwasser gelenkt hat, auf Distanz zu gehen und öffentlich deutlich zu machen, dass wir dieses Organ nicht mehr als wissenschaftliche Fachzeitschrift ansehen können. In dem Text heißt es: „Wir gehen davon aus, dass in Zukunft keine wissenschaftlichen Sozialethikerinnen und Sozialethiker in der „Neuen Ordnung“ mehr publizieren werden. Wir laden unsere Kolleginnen und Kollegen in der Theologie sowie in anderen Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften ein, sich unserer Entscheidung anzuschließen. Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, die Zeitschrift weiterhin in wissenschaftlichen Bibliotheken zu führen. Wir empfehlen der Provinz Teutonia des Dominikanerordens, Wege zu suchen, den Schaden für den Orden wie auch für die Sozialethik zu begrenzen.“

Die Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.