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Alexandra Rhinow

Räumliches Denken in schriftlichen und realraumbasierten Settings ? Zwei Seiten einer Medaille?

Wednesday, 09.11.2022 16:30 im Raum FL35

Mathematik und Informatik

Der Geometrieunterricht soll Kindern ermöglichen, den dreidimensionalen Raum, den sie tagtäglich erleben, individuell zu erschließen. Der Ausbau räumlicher Fähigkeiten ist hierfür essentiell. In bisherigen empirischen Studien wurde das Konstrukt zwar vielfach adressiert, aber konzeptuell wie methodisch verknappt für schriftliche oder kleindimensionale Settings betrachtet. Im Vortrag wird die Arbeit mit Karten im Realraum als eine Möglichkeit vorgestellt, vielfältige(re) Aufgaben mit räumlichen Anforderungen zu stellen, die Kinder räumliche Beziehungen und deren Veränderung bei Bewegung bewusst erkunden lassen. Im Sinne eines Plädoyers für eine erweiterte Konzeptualisierung des Konstrukts ?räumliche Fähigkeiten? wird einerseits dargelegt, wie sich diese über Karten in realraumbasierten Settings erfassen lassen. Andererseits wird der theoretische wie auch empirische Zusammenhang zu den entsprechenden Fähigkeiten, schriftliche Raumvorstellungsaufgaben zu lösen, dargestellt. Hierfür werden die Befunde einer Querschnittsstudie aus 2016 und einer Interventionsstudie aus 2022 vorgestellt und diskutiert und anschließend um qualitative Einblicke zu kindlichen Herangehensweisen beim Umgang mit Karten ergänzt.



Angelegt am 16.09.2022 von Alexandra Rhinow
Geändert am 16.09.2022 von Alexandra Rhinow
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