Meine Arbeit mit Barcoding-Datenbanken
© GBOL, S. Wiechers, M. Wolf

Aktuelle Forschung:

Ich derzeit an meiner Dissertation über die „Entwicklung von Softwarekomponenten für und Analyse von DNA-Barcoding-Daten der deutschen Flora“. Dieses Projekt kombiniert mein Interesse an Bioinformatik mit Naturschutz-Forschung, da DNA-Barcoding ein wichtiges Werkzeug zur Identifizierung und Katalogisierung von Pflanzenarten ist. Meine Arbeit trägt nicht nur zur Entwicklung von Softwarelösungen für den Umgang mit komplexen biologischen Daten bei, sondern betont auch, wie wichtig es ist, Forschungsdaten und zugehörige Metadaten zugänglicher und handhabbarer zu machen.

Meine Forschungsinteressen drehen sich um DNA-Barcoding, die "FAIR"-Verfügbarkeit (engl.: “Findable, Accessible, Interoperable und Reusable”) von Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement. Besonders am Herzen liegt mir die Sicherstellung, dass Daten und Metadaten, die in der wissenschaftlichen Forschung generiert werden, problemlos von anderen geteilt und wiederverwendet werden können, um die Reproduzierbarkeit und Transparenz von Forschungsergebnissen zu verbessern.

Seit 2023 arbeite ich außerdem als Softwareentwickler an der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB), wo ich mich auf Lösungen für das Forschungsdatenmanagement konzentriere. In dieser Funktion helfe ich bei der Entwicklung von Systemen, die Forscher dabei unterstützen, ihre Daten gemäß den FAIR-Prinzipien zu organisieren, zu speichern und zu teilen und so sicherzustellen, dass wissenschaftliches Wissen offen und zugänglich bleibt.

Studium:

Ich habe sowohl meinen Bachelor- als auch meinen Master of Science-Abschluss in Biowissenschaften an der Universität Münster gemacht, wo ich ein starkes Interesse an der Schnittstelle zwischen Biologie und Datenwissenschaft entwickelt habe. Meine Masterarbeit, die ich in der AG Müller verfasste, konzentrierte sich auf die “Vereinfachung der Nutzung von Metadaten-reichen Formaten in der Phylogenetik”, eine Erfahrung, die meine Begeisterung für die Forschung im Datenmanagement und die „FAIR“-Prinzipien in der wissenschaftlichen Forschung geweckt hat.