Februar 2025
Beitrag auf der 38. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen (17.-19.02.2025)
Im Rahmen der 38. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen 2025 fand das interdisziplinäre Symposium „Die Bedeutung der Potenzialorientierung für Transformationsprozesse im Kontext inklusiver, diversitätssensibler Bildung“ unter der Leitung von Christian Fischer und Horst Zeinz (Universität Münster) statt.
Vier Beiträge widmeten sich aktuellen Fragen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Schulkontext, zur Demokratiebildung in der Grundschule, zur Förderung hochsensibler Kinder sowie zum potenzialorientierten Umgang mit mehrfach außergewöhnlichen Schülerinnen. Im Rahmen dessen präsentierten Anna Silberg, Julia Wandhöfer, Malina Spieker und Louise Küry den aktuellen Stand Ihrer Forschung.
Im Fokus stand die Frage, wie individuelle Stärken in inklusiven Bildungsprozessen erkannt und nutzbar gemacht werden können, um gesellschaftliche und schulische Transformationsprozesse anzustoßen.
Die Ergebnisse zeigen praxisnahe Ansatzpunkte und machen deutlich, dass sowohl strukturelle Bedingungen als auch die Haltung pädagogischer Akteurinnen zentrale Stellschrauben für inklusive Bildungsentwicklung sind.
Die verbindende Klammer der Beiträge bildete die gemeinsame Ausrichtung auf eine potenzialorientierte Perspektive, durch die Transformationsprozesse im diversitätssensiblen Bildungskontext forschungsbasiert und zukunftsgerichtet weitergedacht wurden. Prof. Dr. Bettina Amrhein von der Universität Duisburg-Essen bereicherte das Symposium als Diskutantin und rundete den Beitrag mit Fokus auf eine Potenzialorientierung ab.