Ausnahme und Vielfalt im Recht seit der Französischen Revolution

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Wissenschaftliche Tagung

Mittwoch, 26. März 2025, bis Freitag, 28. März 2025

Ort:

Käte Hamburger Kolleg (Iduna-Hochhaus)
Raum 7011 (7. OG)
Servatiiplatz 9
48143 Münster

Organisation:

Prof. Dr. Gregor Albers
Johannes Kepler Universität Linz
gregor.albers@jku.at

Prof. Dr. Hans-Peter Haferkamp
Universität zu Köln
hans-peter.haferkamp@uni-koeln.de

Konzept

Im Anschluss an die Veranstaltungen zu Ausnahme und Vielfalt im römischen Recht und im Recht der Vormoderne untersucht die Tagung das Spannungsverhältnis zwischen Einheit und Vielfalt im deutschen Recht des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Fokus liegen dabei das Regel-Ausnahme-Denken und andere Ansätze, mit denen die Rechtswissenschaft diese Spannung zu bewältigen sucht.

Programm

Mittwoch, 26. März 2025 (Juridicum, Karl-Bender-Saal)

18.00–18.15
Begrüßung und Vorstellung des Kollegs und der Tagungsreihe

18.15–19.00
Konjunkturen systematischen Denkens im Staatsrecht (Matthias Jestaedt)

19.30
Abendessen
 

Donnerstag, 27. März 2025 (Käte Hamburger Kolleg)

I. Einheit und Vielfalt als Spannungsfeld der Rechtspolitik
Moderation: Ulrike Ludwig

9.15–10.00
Privilegien vor und nach der französischen Revolution (Salvatore Marino)

10.00–10.45
Gleichbehandlung und Diversität (Mareike Schmidt)

10.45–11.15
Kaffeepause 

11.15–12.00
Vereinheitlichung durch Obergerichte (Gregor Albers)

12.00–12.45
Die Besatzungszonen 1945-1949 – Vielfalt oder Einheit? (Martin Löhnig)

12.45–14.45
Mittagspause
 

II. Bewältigung durch die Rechtswissenschaft (I)
Moderation: Peter Oestmann

14.45–15.30
System und Ausnahme (Christoph-Eric Mecke)

15.30–16.15
Anspruch und Ausnahme? Rechtsmissbrauchslehre (Hans-Peter Haferkamp)

16.15–16.45
Kaffeepause 

16.45–17.30
Eine Alternative zur Regelanwendung: Das Bewegliche System (Susanne Paas)

19.30
Abendessen
 

Freitag, 28. März 2025 (Käte Hamburger Kolleg)

III. Bewältigung durch die Rechtswissenschaft (II)
Moderation: Matthias Jestaedt

9.15–10.00
Einheit der Rechtswissenschaft (Katharina Isabel Schmidt)

10.00–10.30
Kaffeepause 

10.30–11.15
Vielfalt juristischer Dogmatiken (Ralf Seinecke)

11.15–12.00
Zur strukturellen Verschiedenheit von Ausnahmen (Lucia Franke)

12.00–12.30
Abschlussdiskussion und Schlussworte (Gregor Albers und Hans-Peter Haferkamp)