Konzept der Graduate School of Politics

Konzept
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Die Graduate School of Politics wurde 2005 gegründet und ist eine wissenschaftliche Einrichtung des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Münster. Exzellente Studierende aus dem In- und Ausland kommen an der GraSP zusammen, um gemeinsam zu lernen, zu forschen und ihr Promotionsvorhaben zu verwirklichen. Die Einbindung in- und ausländischer Hochschullehrerinnen und -lehrer, ein hohes Maß an Interdisziplinarität und eine an den jeweiligen individuellen Stärken und Entwicklungsbedürfnissen orientierte Betreuung bieten den GraSP-Promovenden optimale Studien- und Abschlussbedingungen.

Die Graduiertenschule bietet ihren Promovierenden in erster Linie ideelle Förderung. Dazu gehören die intensive Betreuung der Dissertation durch mindestens zwei Professorinnen und Professoren, die thematische Bündelung der Dissertationsprojekte in Forschungsgruppen und ein Studienprogramm, das sich aus individuellen Schwerpunkten und einem optionalen Curriculum zusammensetzt. Darüber hinaus informiert die GraSP über aktuelle Ausschreibungen, Konferenzen und Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt für promovierte Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler.

Die Mitglieder der GraSP schließen bei Aufnahme in die Graduiertenschule einen Vertrag mit ihren Betreuerinnen und Betreuern ab, der ein Studienprogramm für die Dauer der Promotion festlegt. Darunter können die Teilnahme an Kongressen und Konferenzen, das Verfassen von Berichten und Aufsätzen, der Besuch einer Methodenschule, die Konzeption eigener Lehrveranstaltungen oder die Teilnahme an Veranstaltungen der GraSP fallen. Darüber hinaus sind die Doktorandinnen und Doktoranden dazu eingeladen, am Curriculum der GraSP teilzunehmen, das neben methodischen und theoretischen Fragestellungen der Promotion auch soziale Fragen eines Dissertationsvorhabens thematisiert. Schließlich nehmen sie an den Kolloquien der Forschungsgruppen teil, die von den Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern an der GraSP betreut werden.

Eine finanzielle Förderung kann die GraSP hingegen zurzeit nicht bieten, sie verfügt über keine eigenen Stipendien. Gleichwohl unterstützt sie ihre Doktorandinnen und Doktoranden bei der Beantragung von Promotionsstipendien wissenschaftlicher Förderwerke. Promovierende können außerdem einen Arbeitsplatz mit Computer am Institut für Politikwissenschaft erhalten und die Forschungsinfrastruktur des Instituts nutzen. Derzeit verfügt die GraSP über sieben Arbeitsplätze. Bei der Vergabe wissenschaftlicher Hilfskrafttätigkeiten am Institut für Politikwissenschaft werden GraSP-Mitglieder bevorzugt angefragt.