Willkommen am Institut für Geographie

Wohnungsmarkt in Münster zwischen Anspannung und Regulierung

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bleibt in Münster eine der drängendsten Herausforderungen der Stadtentwicklung. Im Rahmen der Ringvorlesung zu „Polarisierten Wohnungsmärkten“ findet am Dienstag, den 16.12. im Zeitraum 16.15-18 Uhr am Institut für Geographie der Universität Münster eine Podiumsdiskussion zum Thema „Der Wohnungsmarkt in Münster zwischen Anspannung und Regulierung“ statt.

Auf dem Podium diskutieren Expertinnen und Experten aus Wohnungswesen und Politik die Herausforderungen auf dem Münsteraner Wohnungsmarkt – und Maßnahmen, dem Wohnraummangel zu begegnen und bezahlbares Wohnen zu ermöglichen: Stefan Wismann (Geschäftsführer der Wohn + Stadtbau), Thomas Marczinkowski (Vorstand MieterInnen-Schutzverein Münster und Umgebung e.V.), Sabine Thiel (Geschäftsführerin Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein Münster – Stadt und Land e.V.) und Lia Kirsch (Fraktionsvorsitzende und planungs- u. wohnungspolitische Sprecherin der SPD im Stadtrat Münster).

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Christian Krajewski und Dipl.-Geogr. Kerstin Jochimsen. Veranstaltungsort: Institut für Geographie an der Heisenbergstraße 2 (Geo1-Gebäude), Raum 10 (Lernatelier). Am Thema Interessierte sind willkommen.

© IfG

Diskussionsreihe der AG Kritische Stadtgeographie und des AK Kritische Geographie

B-Side, Gruppenraum 1, 18:00 - 19:30 Uhr

06.Januar 2026
„Stärker als das, was uns trennt“ – wie städtischer Raum als Grundlage für nachbarschaftliche Solidarität und die gemeinsame Produktion von Sicherheit genutzt werden kann.
Nora Keller

13. Januar 2026
Innerstädtische Freiräume zwischen Einhegung und Ermöglichung in Frankfurt aM. & Münster.
Nico Tiemeyer und Tim Toebbe (B-Side)

20. Januar 2026
Wohnen zwischen Akkumulation und Reproduktion. Eine feministische Betrachtung.
Tabea Latocha (Bauhaus-Universität Weimar) und Asta Wohnraum-Camp

27. Januar 2026
Europäische Städte und ihre postkoloniale Gegenwart.
Sibylle Bauriedl (Europa-Universität Flensburg) und Initiative zur Umbenennung des Lüderitzwegs und des Woermannwegs

03. Februar 2026
Jenseits rechter Räume: Überlegungen zur gesellschaftlichen Dimension rechter Territorialisierungen.
Autor*innenkollektiv Terra-R und Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus

v.l. Katharina Kreft, Livia Gerling, Petra Lütke, Sophia Steinbuch, Simon Dierken und Maksymilian Laczynski
© FB 14

Studierende erforschen die Bedeutung von Kiosken in urbanen Quartieren

Artikel im Newsportal des Fachbereichs 14

https://www.geographische-regionalforschung.de/jahrestagung/
© Akademie für Geographische Regionalforschung

Die Jahrestagung der Akademie für Geographische Regionalforschung
in Kooperation mit der AG Raumplanung & Nachhaltigkeit
findet am 13. / 14. November 2025 in Münster statt.

Unter dem Titel „Transformationslandschaften der Nachhaltigkeit. Zwischen Umbruch, Beharrung und territorialer Falle“ zielt die Tagung darauf ab, die Komplexität von Transformationslandschaften aus relationalen Perspektiven zu thematisieren. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, eine verkürzte Perspektive auf städtische und regionale Transformation zu überwinden – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Dafür möchten wir relationale konzeptionelle Zugänge der Transformation diskutieren, die Städte und Regionen nicht isoliert betrachten, sondern als Knotenpunkte in rhizomatisch vernetzten Arrangements von Akteuren, Materialitäten, Diskursen oder politischen Governance-Strukturen verstehen.

Programm der Jahrestagung (aktualisiert am 12.11.2025)

Mehr Infos finden sich hier: https://www.geographische-regionalforschung.de/jahrestagung/

© Uni Münster - Michael C. Möller

Thema Ernährung: Experten entwickeln „Food Maps“ für Schulen

Neues digitales Lernangebot der Universität Münster für die gymnasiale Oberstufe

Mit dem Projekt „FoodMaps go School“ startet an der Universität Münster ein neues Lehr-Lernangebot für Schulen. Entwickelt wurde das digitale, projektorientierte Konzept in Kooperation zwischen dem MExLab ExperiMINTe, dem Institut für Geographie (Dr. Petra Lütke, Projektleitung) und dem Institut für Didaktik (Dr. Sonja Schwarze) der Geographie der Universität Münster - die Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost fördert das Projekt. In enger Zusammenarbeit mit Schulen im östlichen Münsterland entstehen sogenannte „Story Maps“ zu aktuellen Fragen rund um das Thema Ernährung. „Story Maps“ sind multimediale Lernformate, in denen wissenschaftliche Inhalte durch Texte, Bilder, Videos, Audiodateien und weiterführende Links anschaulich und interaktiv vermittelt werden.

Der vollständige Artikel im Newsportal der Uni Münster.

© Stadt Münster, IfG

Handlungsprogramm „Gesunde Stadt Münster“ beschlossen

Gesundheit gerechter gestalten: Vernetzung verschiedener (auch zivilgesellschaftlicher) Akteure der Verhältnisprävention, Community Empowerment, Verfügungsfonds und stärkere Kooperation mit der Wissenschaft als zentrale Stellschrauben einer gesunden Stadt wurden im Projekt „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt herausgearbeitet

Am 2. Juli 2025 hat der Rat der Stadt Münster einstimmig das Handlungsprogramm „Gesunde Stadt Münster“ beschlossen. Es ist das zentrale Ergebnis des Kooperationsprojekts „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“ der Stadt Münster (Gesundheits- und Veterinäramt und Wissenschaftsbüro bei Münster Marketing) und der Universität Münster (AG Kritische Stadtgeographie) und gefördert von der Techniker Krankenkasse in einem partizipativen Prozess zwischen 2021 und 2025 erarbeitet hat. Ziel ist, gesundheitliche Chancengleichheit stärker in der Stadtentwicklung zu verankern und gesundheitsfördernde Strukturen vor allem auf Quartiersebene zu sichern und auszubauen.

Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass auch in Münster gesundheitliche Chancen ungleich verteilt sind. Stadtteile wie Berg Fidel, Coerde, und das Hansaviertel standen besonders im Fokus des Projektes. Gleichzeitig zeigt das Projekt: Gerade hier bestehen große Potenziale, um gesundheitliche Ungleichheit zu reduzieren.

Das beschlossene Programm formuliert 20 konkrete Maßnahmen in 15 kontextspezifischen und 5 gesamtstädtischen Handlungsfeldern. Auf der kontextspezifischen Stadtteilebene wurden unter anderem Empowerment und Teilhabe, Sport und Bewegungsförderung sowie niedrigschwellige Zugänge zu Räumen als wichtige kommunale Ansatzpunkte für gesundheitliche Chancengleichheit ausgemacht.

Handlungsprogramm, ausführlicher Projektbericht und weiterführenden Informationen

Migration, Macht, Solidarität. Kritisch-Geographische Forschung und lokale Initiativen im Gespräch (Titel als Grafik)
© IfG

Diskussionsreihe der AG Kritische Stadtgeographie, des AK KritischeGeographie und der GGUA Flüchtlingshilfe

jeweils B-Side, Gruppenraum 1, 18:00 - 19:30 Uhr

17. Juni: „Close the camps!“ – Ansätze geographischer Kritik an Geflüchtetenlagern im Kontext nationaler und internationaler Asylpolitik
Tobias Breuckmann (Universität Münster) und Dominik Hüging (GGUA Flüchtlingshilfe)

1. Juli: Die Ambivalenzen von Care: Städtische Ankunftsinfrastrukturen imSpannungsfeld von Fürsorge und Kontrolle
Sylvana Jahre (Freie Universität Berlin) und Rolling Safe Space Münster

15. Juli: Europa - ein Raum der Ein- und Ausschlüsse?! Versuche der inner-europäischen Migrationsregulierung im Feld der Wohnungsnotfallhilfen
Marie-Therese Haj Ahmad (GISS e. V.) und Europabrücke Münster

22. Juli: Bleiberecht jenseits des Nationalstaats - Kämpfe um Sanctuary Policies in den USA
Janika Kuge (Universität Frankfurt) und Benedikt Kern (Netzwerk Kirchenasyl NRW)

  • 22. Juli 2025 18:00 - 19:30 Uhr, B-Side, Gruppenraum 1

    Bleiberecht jenseits des Nationalstaats - Kämpfe um Sanctuary Policies in den USA
    Janika Kuge (Universität Frankfurt) und Benedikt Kern (Netzwerk Kirchenasyl NRW)

Workshop „Infrastrukturen der sorgenden Stadt“

in der B-Side vom 07.-09.11.2024


Wie sehen Städte aus, die die Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen ins Zentrum stellen?
Welcher Arbeits- und Beziehungsweisen, Ressourcen und Strukturen bedarf es, um tragende Infrastrukturen einer sorgenden Stadt für und mit Bewohner*innen ausbilden zu können?
Der Workshop bringt städtische Initiativen und Stimmen aus der Wissenschaft zusammen, um die Bedingungen und Möglichkeiten einer „Infrastrukturierung“ der sorgenden Stadt ausloten.

© GLOSUS-Projekt
© GLOSUS-Projekt

Projekt GLOSUS

The Global Geographies of Sustainability: Local Knowledge, Everyday Practices, and non-professional Forms of Living and Housing

eine vom DAAD und CAPES geförderte Initiative und Zusammenarbeit zwischen der Fakultät für Architektur und Raumplanung der Universität São Paulo (FAU-USP) und dem Institut für Geographie der Universität Münster

Citizen-Science-Preis: Gemeinwohlbarometer für das Hansaquartier (Film, YouTube)

Prof. Dr. Samuel Mössner und Le-Lina Kettner vom Institut für Geographie, entwickeln zusammen mit dem Hansaforum Münster ein Gemeinwohlbarometer. Bereits zwischen 2019 und 2021 hatte die zivilgesellschaftliche Initiative mit Anwohnern in partizipativen Prozessen einen Quartier-Gemeinwohl-Index entwickelt. Gemeinsames Ziel von Hansaforum und der Wissenschaft ist es nun, daraus ein Gemeinwohlbarometer für das Viertel zu erstellen, das auch anderen Quartieren und zivilgesellschaftlichen Initiativen nutzbar gemacht werden soll. Die Initiatoren sehen Citizen Science als wesentlichen Bestandteil in der politischen Partizipation und in der Demokratisierung von Wissenschaft (Universitätsstiftung Münster).