Willkommen am Institut für Geographie

https://www.geographische-regionalforschung.de/jahrestagung/
© Akademie für Geographische Regionalforschung

Die Jahrestagung der Akademie für Geographische Regionalforschung
in Kooperation mit der AG Raumplanung & Nachhaltigkeit
findet am 13. / 14. November 2025 in Münster statt.

Unter dem Titel „Transformationslandschaften der Nachhaltigkeit. Zwischen Umbruch, Beharrung und territorialer Falle“ zielt die Tagung darauf ab, die Komplexität von Transformationslandschaften aus relationalen Perspektiven zu thematisieren. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, eine verkürzte Perspektive auf städtische und regionale Transformation zu überwinden – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Dafür möchten wir relationale konzeptionelle Zugänge der Transformation diskutieren, die Städte und Regionen nicht isoliert betrachten, sondern als Knotenpunkte in rhizomatisch vernetzten Arrangements von Akteuren, Materialitäten, Diskursen oder politischen Governance-Strukturen verstehen.
Wir freuen uns über die Zusendung theoretischer und empirischer Beiträge für Vorträge, die sich Transformationsprozessen aus unterschiedlichen fachlichen, praxisorientierten, aber auch aktivistischen Perspektiven annähern. Es können bis zum 30.6. noch Beitragsvorschläge eingereicht werden.

Mehr Infos & der vollständige Call finden sich hier: https://www.geographische-regionalforschung.de/jahrestagung/

© Uni Münster - Michael C. Möller

Thema Ernährung: Experten entwickeln „Food Maps“ für Schulen

Neues digitales Lernangebot der Universität Münster für die gymnasiale Oberstufe

Mit dem Projekt „FoodMaps go School“ startet an der Universität Münster ein neues Lehr-Lernangebot für Schulen. Entwickelt wurde das digitale, projektorientierte Konzept in Kooperation zwischen dem MExLab ExperiMINTe, dem Institut für Geographie (Dr. Petra Lütke, Projektleitung) und dem Institut für Didaktik (Dr. Sonja Schwarze) der Geographie der Universität Münster - die Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost fördert das Projekt. In enger Zusammenarbeit mit Schulen im östlichen Münsterland entstehen sogenannte „Story Maps“ zu aktuellen Fragen rund um das Thema Ernährung. „Story Maps“ sind multimediale Lernformate, in denen wissenschaftliche Inhalte durch Texte, Bilder, Videos, Audiodateien und weiterführende Links anschaulich und interaktiv vermittelt werden.

Der vollständige Artikel im Newsportal der Uni Münster.

© Stadt Münster, IfG

Handlungsprogramm „Gesunde Stadt Münster“ beschlossen

Gesundheit gerechter gestalten: Vernetzung verschiedener (auch zivilgesellschaftlicher) Akteure der Verhältnisprävention, Community Empowerment, Verfügungsfonds und stärkere Kooperation mit der Wissenschaft als zentrale Stellschrauben einer gesunden Stadt wurden im Projekt „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt herausgearbeitet

Am 2. Juli 2025 hat der Rat der Stadt Münster einstimmig das Handlungsprogramm „Gesunde Stadt Münster“ beschlossen. Es ist das zentrale Ergebnis des Kooperationsprojekts „Gesundheit in der nachhaltigen Stadt“ der Stadt Münster (Gesundheits- und Veterinäramt und Wissenschaftsbüro bei Münster Marketing) und der Universität Münster (AG Kritische Stadtgeographie) und gefördert von der Techniker Krankenkasse in einem partizipativen Prozess zwischen 2021 und 2025 erarbeitet hat. Ziel ist, gesundheitliche Chancengleichheit stärker in der Stadtentwicklung zu verankern und gesundheitsfördernde Strukturen vor allem auf Quartiersebene zu sichern und auszubauen.

Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass auch in Münster gesundheitliche Chancen ungleich verteilt sind. Stadtteile wie Berg Fidel, Coerde, und das Hansaviertel standen besonders im Fokus des Projektes. Gleichzeitig zeigt das Projekt: Gerade hier bestehen große Potenziale, um gesundheitliche Ungleichheit zu reduzieren.

Das beschlossene Programm formuliert 20 konkrete Maßnahmen in 15 kontextspezifischen und 5 gesamtstädtischen Handlungsfeldern. Auf der kontextspezifischen Stadtteilebene wurden unter anderem Empowerment und Teilhabe, Sport und Bewegungsförderung sowie niedrigschwellige Zugänge zu Räumen als wichtige kommunale Ansatzpunkte für gesundheitliche Chancengleichheit ausgemacht.

Handlungsprogramm, ausführlicher Projektbericht und weiterführenden Informationen

Migration, Macht, Solidarität. Kritisch-Geographische Forschung und lokale Initiativen im Gespräch (Titel als Grafik)
© IfG

Diskussionsreihe der AG Kritische Stadtgeographie, des AK KritischeGeographie und der GGUA Flüchtlingshilfe

jeweils B-Side, Gruppenraum 1, 18:00 - 19:30 Uhr

17. Juni: „Close the camps!“ – Ansätze geographischer Kritik an Geflüchtetenlagern im Kontext nationaler und internationaler Asylpolitik
Tobias Breuckmann (Universität Münster) und Dominik Hüging (GGUA Flüchtlingshilfe)

1. Juli: Die Ambivalenzen von Care: Städtische Ankunftsinfrastrukturen imSpannungsfeld von Fürsorge und Kontrolle
Sylvana Jahre (Freie Universität Berlin) und Rolling Safe Space Münster

15. Juli: Europa - ein Raum der Ein- und Ausschlüsse?! Versuche der inner-europäischen Migrationsregulierung im Feld der Wohnungsnotfallhilfen
Marie-Therese Haj Ahmad (GISS e. V.) und Europabrücke Münster

22. Juli: Bleiberecht jenseits des Nationalstaats - Kämpfe um Sanctuary Policies in den USA
Janika Kuge (Universität Frankfurt) und Benedikt Kern (Netzwerk Kirchenasyl NRW)

  • 22. Juli 2025 18:00 - 19:30 Uhr, B-Side, Gruppenraum 1

    Bleiberecht jenseits des Nationalstaats - Kämpfe um Sanctuary Policies in den USA
    Janika Kuge (Universität Frankfurt) und Benedikt Kern (Netzwerk Kirchenasyl NRW)

Workshop „Infrastrukturen der sorgenden Stadt“

in der B-Side vom 07.-09.11.2024


Wie sehen Städte aus, die die Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen ins Zentrum stellen?
Welcher Arbeits- und Beziehungsweisen, Ressourcen und Strukturen bedarf es, um tragende Infrastrukturen einer sorgenden Stadt für und mit Bewohner*innen ausbilden zu können?
Der Workshop bringt städtische Initiativen und Stimmen aus der Wissenschaft zusammen, um die Bedingungen und Möglichkeiten einer „Infrastrukturierung“ der sorgenden Stadt ausloten.

Foto zeigt das Team von Petra Lütke auf dem Kongress
© Schrobenhauser

Vom 24.-30.08.2024 fand der International Geographical Congress zum Thema „Celebrating a World of Difference" in Dublin, Irland, statt. Vom Institut für Geographie nahmen Finja Wenzel, Meike Sonnenberg (beide early career researchers) sowie Maximilian Schrobenhauser (PhD-student) zusammen mit Dr. Petra Lütke mit folgenden Beiträgen erfolgreich teil:

 

 



(1) Oral Presentation:
Strategic Queer Freindliness in a Post-Migrant Neighbourhood - Findings from the Indische Buurt in Amsterdam
(Wenzel, Sonnenberg, Lütke)
C.11: Gender and Geography: Queer spatialities 2, 16:00-17:30 Sunday, 25 August, 2024 (O1.314)

(2) Poster Session:
(Post-)Migrant gastronomes navigating gentrification - Lived accounts from a rapidly changing foodscape in the city of Münster, Germany
(Schrobenhauser, Lütke)
Poster Session 5 with Lunch and Exhibition, 12:00-13:15 Thursday, 29 August, 2024 (Po5.003)

© GLOSUS-Projekt
© GLOSUS-Projekt

Projekt GLOSUS

The Global Geographies of Sustainability: Local Knowledge, Everyday Practices, and non-professional Forms of Living and Housing

eine vom DAAD und CAPES geförderte Initiative und Zusammenarbeit zwischen der Fakultät für Architektur und Raumplanung der Universität São Paulo (FAU-USP) und dem Institut für Geographie der Universität Münster

Citizen-Science-Preis: Gemeinwohlbarometer für das Hansaquartier (Film, YouTube)

Prof. Dr. Samuel Mössner und Le-Lina Kettner vom Institut für Geographie, entwickeln zusammen mit dem Hansaforum Münster ein Gemeinwohlbarometer. Bereits zwischen 2019 und 2021 hatte die zivilgesellschaftliche Initiative mit Anwohnern in partizipativen Prozessen einen Quartier-Gemeinwohl-Index entwickelt. Gemeinsames Ziel von Hansaforum und der Wissenschaft ist es nun, daraus ein Gemeinwohlbarometer für das Viertel zu erstellen, das auch anderen Quartieren und zivilgesellschaftlichen Initiativen nutzbar gemacht werden soll. Die Initiatoren sehen Citizen Science als wesentlichen Bestandteil in der politischen Partizipation und in der Demokratisierung von Wissenschaft (Universitätsstiftung Münster).