transformation: desert space -Ulrike Arnold: Ein Ausstellungs- und Seminarprojekt von Mitgliedern der Katholisch-Theologischen Fakultät

Die digitale Erweiterung des Ausstellungskatalogs ist erschienen
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Wir freuen uns, mitteilen zu dürfen, dass die digitale Erweiterung des Ausstellungskatalogs erschienen ist und zum Dowload bereit gestellt werden kann:

Katalog

Das Projekt "transformation: desert space -Ulrike Arnold: Ein Ausstellungs- und Seminarprojekt von Mitgliedern der Katholisch-Theologischen Fakultät" wurde im Jahr 2021 von der Universitätsgesellschaft Münster gefördert.

Die Ausstellung trägt den Titel transformation: desert space und wirft theologische Perspektiven auf das Transformationspotential der Raumerfahrung von entlegenen Orten, von Himmel und Erde mit Werken der Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Arnold.

Realisiert wird sie von der Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie (ACHRIBI) und dem Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster. Die beiden Kurator*innen Carolin Hemsing und Ludger Hiepel laden ein, die Wirkung von desert spaces zu erleben: Der Bunker 2 im Bioenergiepark Saerbeck ist selbst ein solcher Raum. Carolin Hemsing und Ludger Hiepel engagieren sich im Rahmen der Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie, Theologische Ästhetik und Bilddidaktik und des Vereins bildtheologie e.V. seit mehreren Jahren, Studierenden der Theologie den Dialog mit Künstlerinnen und Künstlern zu eröffnen. Dabei geht es Ihnen darum, Studierenden Fragehorizonte zu eröffnen, aus denen sich neue Perspektiven für die theologische Forschung ergeben.

Die Vernissage der Ausstellung hat am 6. November 2021 statt gefunden.
Für die Ausstellung ist eine Laufzeit von vier Wochen im November 2021 geplant. Als Rahmenprogramm ist neben der Vernissage und einem Blockseminar zusammen mit Norbert Köster, Professor für Historische Theologie und ihre Didaktik mit Studierenden der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU geplant. Kurator*innen bieten außerdem Führungen an u. a. ist ein Besuch mit blinden und sehbehinderten Menschen geplant (Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen), was die besondere Haptik der Werke erlaubt und die Künstlerin ausdrücklich unterstützt.

Die Forschungsergebnisse sollen in einem Katalog (Auflage: 500 Stück) publiziert werden, der von theologischer wie kunsthistorischer Seite Beiträge zum Thema und dem Werk der Künstlerin versammelt. Außerdem eine Podiumsdiskussion mit drei Vertreter*innen der islamischen, evangelischen, katholischen Theologie an der WWU geplant. Diese findet am 25.11.2021 um 18 Uhr im H 3, Schlossplatz 46 statt. Die Diskussion handelt von ihren unterschiedlichen Perspektiven auf die Wüste als locus theologicus in ihrer eigenen Rolle jenseits eines Schauplatzes religiöser Texte.

Über die Künstlerin:
Die Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Arnold (*1950) arbeitet seit über 40 Jahren an den entlegensten und einsamsten Orten der Welt. In ihrer Ermitage in der amerikanischen Wüste, setzt sie sich der Raumerfahrung eines desert space aus. Ihre Werke sind visuelle Tagebücher der Reisen in Sand-, Salz- und Steinwüsten und bilden abstrakte Porträts dieser Landschaften. Sie arbeitet mit dem Material, das ihr die Natur liefert: Die matten Farben von Erde und Sand entfalten ihre Leuchtkraft neben dem metallischen Glanz von Meteoritenstaub und Vulkanasche.
Weitere Informationen über Ulrike Arnold finden Sie hier.

Gerne möchten wir auch auf die TheoPodcast-Folge über das Ausstellungsprojekt transformation: desert space hinweisen. Diese kann hier gefunden werden.

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