Zahnräder

Forschungsverbünde

Das Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie ist in verschiedene Forschungsverbünde integriert.

 

  • BenchBatt

    Das Projekt BenchBatt beschäftigt sich zentral mit der Frage nach der Batterietechnologie der Zukunft. Im Fokus liegt die „Next Generation“ oder Post-Lithium-Ionen Technologie (PLIB), verglichen zum Stand der Technik, der Lithium-Ionen Batterie (LIB). Im Bereich der PLIBs geht es um das Lithium-Luft System, das Lithium-Schwefel System, Natrium-basierte Batterien, als auch All-Solid-State Batterien. Neben der Performance abgebildet durch Parameter wie der spezifischen und volumetrischen Energiedichte sowie den Kosten arbeiten wir an der Einschätzung von perspektivischen Materialverfügbarkeiten von energieoptimierten LIBs gegenüber realisierungsfähigen PLIBs bezogen auf stationäre und vor allem automobile Anwendungen. Das Institut für betriebswirtschaftliches Management richtet sein Augenmerk im Projekt vor allem auf die Klärung der Material- und Prozesskosten der verschiedenen Systeme sowie der eingeschätzten Materialverfügbarkeiten und damit verbundenen Rohstoffrisiken. Dazu entwickeln wir Modelle um die Kosten als auch die Rohstoffsituation der einzelnen Technologie simulieren zu können.

    Partner im Verbund:

    Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    Helmholtz-Institut Münster
    Technische Universität Braunschweig
    Justus Liebig Universität Gießen
    Forschungszentrum Jülich GmbH

    Förderkennzeichen:
    03XP0047A

  • GrEEn

    Das Projekt GrEEn (Green Electrochemical Energy Storage Systems) ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, an dem Forschungsinstitute in ganz Nordrhein-Westfalen beteiligt sind. Es hat das Ziel umweltfreundlichere Batterietechnologien zu entwickeln. Batterien sind seit Jahren in vielen Bereichen ein Thema und bedingt durch das Wachstum der Elektrofahrzeugindustrie hat das Interesse den Verbrennungsmotor durch emissionsfreie Batterien zu ersetzen in letzter Zeit vermehrt zugenommen. Bei der Herstellung dieser Batterien werden derzeit häufig Materialien und Verfahren verwendet, die mitunter einen schädlichen Einfluss auf die Umwelt haben. Das GrEEn-Projekt reicht für Batterien und Batteriekomponenten vom Thema der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung bis zu Wirtschaftlichkeits- und Lebenszyklusanalysen. Möglich Anwendungsbeispiele umfassen sowohl das Design von biologisch organischen Materialien als auch die Entwicklung von weniger umweltbelastenden Herstellungsprozessen. Das Institut für Betriebswirtschaftslehre konzentriert sich insbesondere auf die Fragen der Ökonomie, bewertet die Wirtschaftlichkeit neuer Technologien und untersucht Potentiale für Kostensenkung und Effizienzsteigerung entlang der Wertschöpfungskette von Batterien.

    Partner im Verbund:

    Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    RWTH Aachen
    Helmholtz Institute Münster
    Forschungszentrum Jülich GmbH

    Förderkennzeichen:
    313-W044A

  • TRANSFER Gruppe des Helmholtz-Instituts Münster (HI MS)

    Der Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung erfordert ein vernetztes und flexibles System fortschrittlicher elektrochemischer Umwandlungs- und Speichertechnologien. Neue wissenschaftlich-technische Entwicklungen zu fortschrittlichen Materialien die sich allein aus der Grundlagen- und Anwendungsforschung ergeben, werden bei diesem Übergangsprozess von entscheidender Bedeutung sein, reichen jedoch allein nicht aus, um den Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem zu ebnen. Innovative Materialien können ihr volles Potenzial nur entfalten, wenn sie schnell von der Idee in neue Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden, die auf dem Markt erscheinen. Daher ist es ein wesentliches Ziel in diesem Forschungsgebiet zu untersuchen, mit welchen Strukturen und Prozessen die Forschungsergebnisse der HI MS beschleunigt und gestärkt werden können und wie sie direkt in erfolgreiche Innovationen umgesetzt werden können.


    Das Institut für betriebswirtschaftliches Management stellt in diesem Zusammenhang das Kompetenzfeld T7 - TRANSFER des Helmholtz-Institutes und widmet sich forschungsbezogenen Herausforderungen zur Gestaltung von Innovationsprozessen, intra- und inter-organisatorischem Innovationsmanagement sowie dem Aufbau von Schnittstellen zu Partnern in Wissenschaft und Industrie. Derzeit sind zwei unserer Doktoranden aus dem Batterieteam als wissenschaftliche Mitarbeiter in der TRANSFER Gruppe des Helmholtz-Instituts Münster beschäftigt. Oliver Krätzig beschäftigt sich im Rahmen seiner Forschungsarbeit unter anderem mit patentanalytischen Vorgehen zur Technologiebewertung und Open-Innovation Ansätzen zur Förderung von regionalen Innovationssystemen, aus denen Erkenntnisse hervorgehen, die aktiv zur Reduzierung von Barrieren zum Technologietransfer beitragen. Marius Chofor Asaba nutzt seine Kompetenzen auf dem Gebiet des Life Cycle Assessments zur Klärung von ökonomischen und ökologischen Fragestellungen die an die Folgen der sich ändernden Energieerzeugung und –nutzung durch den Ausbau der erneuerbaren Energien und Elektromobilität anknüpfen und sich in Dimensionen wie dem Länder-Energie Mix, geographischer Faktoren, staatlicher Rahmenbedingungen und sozialer Faktoren manifestieren.

    Partner im Verbund:

    Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    RWTH Aachen
    Forschungszentrum Jülich GmbH