Demokratie unter Druck

Pressefreiheit, Fake News und Verschwörungsmythen

Der Kampf gegen Fake News gleicht einem Kampf gegen Windmühlen – eine Entwicklung, die sich nicht erst seit der Coronapandemie abzeichnet. Falschnachrichten verbreiten sich über Social Media wegen ihres hohen Sensationsgehaltes wie ein Lauffeuer. Die sozialen Medien haben die öffentlichen Diskurse hierdurch maßgeblich verändert und stellen den Einfluss konventioneller Medien auf die gesellschaftlichen Debatten auf die Probe. Gleichzeitig ist von einer Verrohung der Diskurse und einer Spaltung der Gesellschaft die Rede, bei der Personen des öffentlichen Lebens zunehmend in den Fokus von persönlichen Anfeindungen geraten. Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden finden sich hierzu zahlreiche Beispiele und erfahren Verschwörungsmythen und Desinformation immer raschere Verbreitung. Doch wie lassen sich Fake News schnell erkennen? Wie kann man zunehmender Desinformation entgegenwirken, ohne dabei Verschwörungserzählungen ein zusätzliches Podium zu bieten? Und inwiefern können deutsche und niederländische Akteur:innen hier voneinander lernen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Podiumsteilnehmer:innen diskutieren. Diskutieren Sie gemeinsam mit unseren Experten Jordy Nijenhuis von der niederländischen Anti-Polarisierungsinitiative Dare to be Grey und Josef Holnburger vom Expertisezentrum CeMAS - Center für Monitoring, Analyse und Strategie, das sich mit den Themen Antisemitismus, Verschwörungsideologien, Desinformationen und Rechtsextremismus beschäftigt. Die Veranstaltung findet in englischer, niederländischer und deutscher Sprache statt.

Weitere Infos zur Veranstaltung

Rubrik
Vorträge, Vorlesungen
Zeitraum
Mi 25.01.2023, 19 Uhr (Ende offen)
Reihe
Ort
Bibliothek im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7, 48143 Münster
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