• Das Projekt

    Mit der Leitfrage „Wie führt man zum Erfolg?“ hat sich das CULTurn-Projekt das Ziel gesetzt, Bundeskadertrainer:innen im Deutschen Turner-Bund bei der Entwicklung ihres Führungsverhaltens zu begleiten. Dabei werden bis Juni 2024 verschiedene Phasen durchlaufen:

    Das Projekt startet mit einer Eingangsdiagnostik, die sowohl das Selbstbild als auch das Fremdbild abdeckt. Hierzu dient ein Online-Fragebogen, der von den Trainer:innen (Selbstbild) und von deren direkten Trainingsumfeld (Fremdbild) ausgefüllt wird. Athleth:innen und Vorgesetzte der Trainer:innen bekommen so die Möglichkeit, deren Führungsverhalten einzuschätzen und ein Feedback zu geben, welches wertvoller Bestandteil und Bezugspunkt der anschließenden Interventionsphase sein wird.

    Nachdem ein Eingangsbild erstellt wurde, wurden Feedbackgespräche geführt, in denen das Feedback aufgearbeitet und die Interventionsphase vorstrukturiert wurde. Diese Interventionsphase ist bereits so weit fortgeschritten, dass alle Trainer:innen in zwei bis drei Einzelcoachings gezielt auf das individuelle Führungsverhalten der jeweiligen Trainer:innen eingehen konnten. Neben diesem individuellen Angebot waren in der Interventionsphase auch Gruppenworkshops vorgesehen, in denen Trainer:innen in den Erfahrungsaustausch treten und gemeinsam an Problemstellungen im Führungsverhalten arbeiten können. Auch die Workshops wurden ebenfalls in unterschiedlichen Standorten durchgeführt. Auch die Trainingsbeobachtung vor Ort in den Stützpunkten durch den Coach Dr. Sebastian Brückner ist ein fest eingeplanter Aspekt, der eine weitere Ebene des Coachings ermöglicht. Auch nach Beendigung der Coachingphase ist eine punktuelle Fortsetzung der Trainingsbesuche in Planung. Zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: Dezember 2023) ist die Interventionsphase weit fortgeschritten: Es haben Gruppen-Workshops stattgefunden, in denen gemeinsam an Problemstellungen gearbeitet wurde. Auch wurde bereits auf Verbandsebene überlegt und diskutiert, wo das Projekt Nachholbedarf aufgedeckt hat und wie der Ansatz auf DTB-Ebene implementiert werden kann.

    In der nun folgenden abschließenden Veränderungsdiagnostik werden zuletzt die Ergebnisse aus der Interventionsphase erfasst. Es sollen Veränderungen im Führungsverhalten festgehalten sowie anschließend auf Verbandsebene diskutiert, aufgearbeitet und in der Trainingspraxis umgesetzt werden.

  • Der Ablauf des Projekts

    Im ersten Schritt schauen wir uns das aktuelle Führungsverhalten der Trainer:innen an. Dazu müssen sie selbst einen Online-Fragebogen ausfüllen - das dauert maximal 30 Minuten. Die Trainer:innen bestimmen zudem die Personen, die ihnen Rückmeldung geben sollen: mindestens ein/e Vorgesetzte/r, mindestens fünf Kolleg:innen, mindestens fünf Athlet:innen. So bekommen die teilnehmenden Trainer:innen ihren persönlichen Kompetenzreport.

    Im zweiten Schritt wird ein Termin für ein Auswertungsgespräch vereinbart: Dauer 60 Minuten, online. Im Coaching-Prozess, der inhaltlich und organisatorisch individuell mit den Trainer:innen abgestimmt wird, werden angeboten: drei Einzelcoachings (60 Minuten, online); die Möglichkeit der Trainingsbeobachtung an den Standorten vor Ort; die Teilnahme an Online-Workshops; die Teilnahme an einem Gruppenworkshop mit (Bundes-)Trainer-Kolleg:innen (einer in Präsenz vor Ort). Ziel ist es, die Führungskompetenz individuell und in der Gruppe weiter zu stärken.

    Im dritten Schritt kommen die Fremdbild-Teilnehmer:innen aus dem ersten Schritt erneut ins Spiel. Ein zweites Mal schauen wir uns mit dem Online-Fragebogen das Führungsverhalten der Trainer:innen an - wo sich möglicherweise bereits Veränderungen feststellen lassen. Hier erhalten die Trainer:innen erneut einen persönlichen Kompetenzreport und in einem abschließenden Auswertungsgespräch werden konkrete Fortschritte, Stärken und Potenziale noch einmal herausgearbeitet - so dass nachhaltig damit gearbeitet werden kann.

    Alle Teilnehmer:innen erhalten neben einem Teilnahmezertifikat auch 15 LE von Seiten des DTB zur Verlängerung ihrer Trainerlizenz. Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an culturn@uni-muenster.de oder telefonisch an 0251 8334854.

  • © Ralf Lanwehr

    Das Modell

    Das dem Projekt zugrundeliegende Instrument entstammt den Gedanken von Katherine A. Lawrence, Peter Lenk und Robert E. Quinn. Sie haben das Modell konkurrierender Führungsrollen (Competing Values Framework) entwickelt. Ergänzt wird das Modell durch das Thema der charismatischen Führung von Nicolas Bastardoz und Calum A. Arthur.  Wie Prof. Dr. Ralf Lanwehr von der Fachhochschule Südwestfalen bereits im Teamsportkontext erforschen konnte, kann das Modell im Sport Anwendung finden und soll hier auch im Turnkontext Verwendung finden.

    Es wird angenommen, Trainer:innen hätten im Umgang mit den Athlet:innen verschiedene Strategiefelder abzudecken, die in gegenseitiger Konkurrenz stehen. Diese vier Strategiefelder lauten „Creativity vs. Control“ und „Collaboration vs. Competition“. Die charismatische Führung, so wird das Modell ergänzt, stünde zwischen den vier anderen Strategiefeldern.

    Creativity: „Dinge als Erster tun“ ist der Leitspruch der kreativen Führungsrolle. Kreative Trainer:innen sind immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in ihrem Umfeld und offen für Veränderung. Das Strategiefeld „Ceativity“ umfasst die Rollen des Innovators, Simulators und Innovators.

    Control: „Dinge richtig tun“ ist der Leitspruch der kontrollierenden Führungspersönlichkeit. Hier stehen Präzision und Technikversion im Mittelpunkt. Fehler sollen bereits bei der Planung des Trainings durch Regeln und Leitlinien ausgeschlossen werden. Das Strategiefeld „Control“ umfasst die Rollen des Koordinators, Beobachters und Ratgebers.

    Collaboration: Nach dem Motto „Dinge gemeinsam tun“ formen Trainer:innen Teams, indem sie auf gemeinsame Ziele einschwören, zwischenmenschliche Beziehungen pflegen, Teammitglieder beraten und auch die Stärken jedes Einzelnen im Gruppenkontext stärken. Die Rollen, die diesem Strategiefeld entsprechen, sind der Moderator, Teamentwickler und Mentor.

    Competition: Nach dem Motto „Dinge entschlossen tun“ soll die Competition schnelles Handeln, das Setzen ambitionierter Ziele und auch die Übernahme von Verantwortung im Team fördern. Der Erfolg steht hier im Fokus und es geht darum, besser zu sein als andere. Das Strategiefeld „Competition“ umfasst die Rollen des Machers, Wettkämpfers und Antreibers.

     

    Literatur:

    Arthur, C. A., Bastardoz, N. (2020). Leadership in Sport. In Tenenbaum, G., Eklund, R.C. (Hrsg.) Handbook of Sport Psychology (S.344–371). https://doi.org/10.1002/9781119568124.ch16.

    Lawrence, K. A., Lenk, P. Q., Robert E. (2009). Behavioral complexity in leadership: The psychometric properties of a new instrument to measure behavioral repertoire. The Leadership Quarterly 20 (2). 87-102. https://doi.org/10.1016/j.leaqua.2009.01.014.

  • Das Coaching

    Im Rahmen der Interventionsphase des CULTurn-Projekts gibt es drei online stattfindende Einzelcoachings mit Dr. Sebastian Brückner.  Hier werden die Trainer:innen individuell betreut und das Führungsverhalten dezidiert betrachtet. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Diskrepanz zwischen dem diagnostizierten Selbst- und Fremdbild gelegt. So kann es etwa vorkommen, dass sich die Wahrnehmung der Athlet:innen von der Wahrnehmung der Trainer:innen, der Vorgesetzten oder des Funktionsteams unterscheidet. Durch die 1-zu-1-Betreung ist es möglich, stärken- und ressourcenorientiert zu arbeiten und so möglichst alle Faktoren in den Blick zu nehmen.

    In den Gruppenworkshops arbeiten die Trainer:innen gemeinsam an verschiedenen Thematiken und profitieren hier neben Impulsen von den Workshop-Leitern des CULTurn-Teams auch vom direkten Austausch untereinander, dem sogenannten Peer Learning. Die Inhalte der Coachings und der Gruppenworkshops werden auch durch die Interessenlage der Trainer:innen und die Ergebnisse der Eingangsdiagnostik gelenkt. Leitfragen können hier etwa „Was ist charismatische Führung?“, “Psychologische Sicherheit” oder “Emotionale Selbst-Regulation" sein.

  • © CULTurn

    Der aktuelle Stand

    Das Projekt CULTurn ist zum jetzigen Zeitpunkt (November 2023) in seiner Umsetzung bereits weit fortgeschritten. So können bereits einige Erkenntnisse festgehalten werden, die in einem umfangreichen Zwischenbericht zusammengefasst wurden.

    Insgesamt 21 Trainer:innen aus ganz Deutschland nehmen auf freiwilliger Basis an dem Projekt teil, sie verteilen sich auf die vier olympischen Sportarten des DTB, wobei die Rhythmische Sportgymnastik weniger stark vertreten ist als die anderen drei Sportarten. Es konnten 241 Personen zur Erstellung des Fremdbildes der Trainer:innen gewonnen werden.

    Das Projekt liegt hinsichtlich des Arbeitsfortschritts im Zeitplan und befindet sich unmittelbar vor dem dritten Schritt, wie er im Reiter „Der Ablauf des Projekts“ dargestellt wird: Die in den Einzelcoachings behandelten Themen lassen sich in die Rubriken Selbstführung, Gruppenführung und Führungsstrukturen gliedern. Im Rahmen des Shadowings haben zusätzlich Trainingsbeobachtungen durch den Coach stattgefunden, die ebenfalls in den Einzelcoachings aufgegriffen werden sollen. Mit Unterstützung des DTB wurden außerdem vier Präsenzworkshops durchgeführt. Diese fanden in Berlin, Hannover, Frankfurt und Schmiden statt. Für jede:n Teilnehmer:in war die Teilnahme an einem dieser Präsenz-Workshops vorgesehen. Die Interventionsphase ist größtenteils beendet. Sie wird nun – wie im dritten Schritt beschrieben – durch eine zweite Diagnostik ergänzt, um die Güte der Interventionsphase festzustellen.

  • Der Transfer

    Transfer auf Verbandsebene

    Als Transfer ist eine Intervention auf Verbandsebene vorgesehen und teilweise bereits umgesetzt: In enger Zusammenarbeit mit dem DTB wurden/werden im Rahmen von Fokusgruppen-Workshops Zwischenergebnisse diskutiert und Möglichkeiten der Implementierung des Ansatzes in das Fortbildungsnetzwerk des DTB ausgelotet. Der erste Fokusgruppen-Workshop hat bereits stattgefunden. Zwei weitere sind für Januar und April 2024 geplant, um die Interventionsphase abzurunden und die Ergebnisse in einen größeren Kontext einzuordnen. Im Austausch mit den Expert*innen des DTB und seiner Partnerorganisationen (Landesverbände, Stützpunkte, wiss. Verbundsystem) konnten aus dem ersten Workshop bereits wertvolle Impulse für weitere Projektaktivitäten erarbeitet werden. Der erste Fokusgruppenaustausch konnte somit erfolgreich zur Prozessoptimierung und Qualitätssicherung des CULTurn Projektes genutzt werden.

    In Frankfurt konnten bereits zwei Transferworkshops mit den Schwerpunkten Leadership und Selbstregulation im Kontext des Competing Values Frameworks mit jeweils 20-25 Teilnehmer*innen angeboten werden. Weitere Transfer-Workshops sind vorgesehen.

    CULVolley

    Als Erweiterung des CULTurn-Projektes ist in Absprache mit dem Deutschen Volleyball-Verband das Projekt CULVolley entstanden. Im Projekt CULVolley wird Trainer:innen im deutschen Nachwuchsvolleyball ermöglicht, ein 360°-Feedback zu ihrer persönlichen Coaching- und Leadership-Kultur einzuholen.

    Im Rahmen der Nachsichtung der Jugendnationalmannschaften wurde das Projekt den Bundes-, Bundesstützpunkt- und Landestrainer:innen vorgestellt.

    © CulVolley
  • © DeutscherTurnerBund

    Die Partner

    Der Deutsche Turner-Bund e.V.:

    Der DTB ist der Dachverband für Turnen und Gymnastik. Als zweitgrößter Spitzensportverband in Deutschland zählt der DTB ca. 5 Millionen Mitglieder, die sich auf etwa 18.000 Vereinen, 22 Landesturnverbänden verteilen. Der DTB ist – neben einer Vielzahl an Sportarten – das Zuhause der vier olympischen Sportarten des Turnens: Rhythmische Sportgymnastik, Trampolin, Geräteturnen männlich und Geräteturnen weiblich. Diese vier Sportarten sind für das CULTurn-Projekt von Bedeutung. Bundeskadertrainer:innen dieser vier Sportarten – sowohl im Juniorenbereich als auch im Seniorenbereich – werden als Teilnehmer:innen am Projekt angestrebt.

    © Fachhochschule Südwestfalen

    Die Fachhochschule Südwestfalen:

    Die FH Südwestfalen ist mit fünf Standorten und neun Fachbereichen ausgestattet. Sie ist mit 11.937 Studierenden, die sich auf 72 Studiengänge verteilen (Stand: 01.12.2021), fester Bestandteil der Universitätslandschaft in Nordrhein-Westfalen.

    © Bundesinstitut für Sportwissenschaft

    Gefördert durch…

    Das Projekt wird durch die Leistungssportförderung des Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gefördert. Basierend auf dem Errichtungserlass des Bundesministeriums des Innern (BMI) hat das  BISp die Aufgabe „Forschungsaufgaben, die zur Erfüllung der dem Bundesministerium des Innern auf dem Gebiet des Spitzensports obliegenden Aufgaben beitragen (Ressortforschung), zu initiieren, zu fördern und zu koordinieren.“

    © WGI

    Willibald Gebhardt Institut:

    Als „Internationales Institut für Forschung und Wissenstransfer im Sport e.V.“ ist das WGI daran interessiert, die erarbeiteten Ergebnisse in den wissenschaftlichen Diskurs einzubringen. Das WGI unterstützt verschiedene Entwicklungs- und Förderprojekte mit dem Ziel der „Förderung und Pflege der humanen und sozialen Grundlagen des Sports“. Neben anderen „Settings“ des sportlichen Alltags steht auch der Leistungssport im Fokus der Arbeit des WGI. Das 1992 gegründete Institut unterstützt das CULTurn-Projekt, um den Transfer auf DTB-Ebene und verbandsübergreifend zu fördern.

  • © Uni MS - Peter Wattendorff

    Das Team

    Prof. Dr. Maike Tietjens

    Dr. Maike Tietjens ist Professorin am Institut für Sportwissenschaft und Prorektorin für Karriereentwicklung und Diversity an der Uni Münster. Sie hat Sportwissenschaft und Mathematik an der CAU in Kiel studiert und an der Universität Bielefeld promoviert. Ihr Forschungsprogramm konzentriert sich auf 1) Selbstkonzeptforschung über die Lebensspanne, 2) motorische Diagnostik und Entwicklung in der Kindheit, 3) Führung im Sport 4) Verletzungen im Sportunterricht und 5) physical literacy. Sie ist Gutachterin für (inter)nationale Fachzeitschriften in den Bereichen Sportpsychologie, Entwicklungs- und Sozialpsychologie sowie Sportpädagogik. Neben ihrer Forschung und Lehre war sie Vorstandsmitglied des Deutschen Sportwissenschaftlichen Vereins (dvs), der Deutschen Gesellschaft für Sportpsychologie (asp), des Deutschen Turnerbundes (DTB) und des Deutscher Bundesverband  für Tanz (DBT).  Zudem ist sie anerkannter systematischer Coach (asb).

     

    © Prof. Dr. Ralf Lanwehr

    Prof. Dr. Ralf Lanwehr

    Dr. Ralf Lanwehr ist seit 22 Jahren als Berater, Trainer & Coach unterwegs und seit 13 Jahren Professor für Management. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Themen Führung, Kultur und Change. In der Wirtschaft kooperiert er mit Firmen wie BMW, Lufthansa, und SAP auf Vorstandsebene.

    Sport ist bei ihm eine besondere Branchenspezialisierung. Er coacht Cheftrainer aus der Fußballbundesliga, berät die Geschäftsführungen von Profivereinen und leitet für den DFB im Bereich Leadership die Weiterbildungen für Bundesligatrainer und Manager. Die eigene Profikarriere blieb trotz seiner Zeit als Stürmer von Balane Inhambane in der 3. mosambikanischen Liga vollkommen verdientermaßen aus.

    In einem anderen Leben studierte Ralf Psychologie und Mathematik an der Universität Münster und promovierte in Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin.

    © Dr. Sebastian Brückner

    Dr. Sebastian Brückner

    Dr. Sebastian Brückner ist international anerkannter Experte für angewandte Sportpsychologie. Neben seiner Tätigkeit als sportpsychologischer Berater und Coach berät er laufende Projekte, die vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und der Europäischen Union finanziert werden, und ist als Gutachter für (inter)nationale sportpsychologische Fachzeitschriften tätig.

    Die von ihm durchgeführten Beratungen, Workshops und Interventionen basieren auf einem ganzheitlichen Ansatz sportpsychologischer Arbeit. Seine Arbeit, insbesondere mit der deutschen Badminton-Nationalmannschaft, führte zu Coaching und Beratung von Badmintontrainerinnen u.a. im Rahmen von A-Trainer-Ausbildungen.

    Nach seinem Studium an der Universität des Saarlandes, der Texas A&M University und der University of Tennessee arbeitete Sebastian von 2008-2017 am Olympiastützpunkt Saarbrücken. Dort arbeitete er mit (Junioren-) Nationalmannschafts- und Olympia-Athlet:innen zu sportpsychologischen Themen aus einer ganzheitlichen, humanistischen Perspektive nachhaltiger Leistungs-Entwicklung. Seit 2021 ist er erfolgreich in eigener Praxis tätig.

    © Jasper Guzmán

    Jasper Guzmán

    Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat sich Jasper Möllmann voll dem Sport gewidmet. Neben seinem Studium der Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Sportmanagement an der Ruhr-Universität Bochum forcierte er parallel seine Trainerlaufbahn im Leistungsfußball. Nach Erlangung der A-Lizenz und Auslandstätigkeiten in Australien und Chile fokussiert er sich aktuell auf Coaching- und Beratungsprojekte im Profisport, während er sich u.a. mit dem M.A. in Beratung Mediation Coaching an der FH Münster weiterbildet.