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© Mara Konjer

Dr. Mara Konjer ins Präsidium des Deutschen Leichtathletik-Verbandes gewählt

 „Schneller, agiler, digitaler.“ Unter diesem Motto stand der 49. Verbandstag des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), der aufgrund der dynamischen Corona-Entwicklung am Samstag in digitaler Form durchgeführt wurde. Erwartungsgemäß ist Jürgen Kessing bei der virtuellen Zusammenkunft als DLV-Präsident für eine zweite Amtszeit bestätigt worden. 
Für das neu geschaffene Amt der Vizepräsidentin Sportentwicklung gab es zwei Bewerberinnen. Dr. Mara Konjer aus dem AB Sozialwissenschaften des Sports setzte sich bei sieben Enthaltungen mit 84 Stimmen vor Katrin Heyers (69 Stimmen) durch.  Bei diesem breitgefächerten Tätigkeitsfeld geht es darum, die Leichtathletik zukunftsfähig zu machen. Der Aufgabenbereich bildet eine Schnittstelle zwischen den verschiedenen Referaten im DLV. Konkret geht es dabei um den Breitensport, den Seniorensport, den großen Laufbereich und die Inklusion.

Durch die Umstrukturierung des Verbandes wird es in Zukunft einen hauptamtlichen Vorstand im DLV geben, der aus drei Personen besteht. Das Präsidium fungiert demnächst nur noch als Aufsichtsrat. Mara Konjer wird in Zukunft damit einen hauptamtlichen Partner haben. „Natürlich habe ich ihr/ihm gegenüber eine gewisse Aufsichtsfunktion, aber in erster Linie verstehe ich mich als Impulsgeberin, die die Entwicklungen in der Leichtathletik wissenschaftlich mitgestalten und begleiten möchte", betont die von 1988 bis 2007 aktive Leichtathletin. Als Mitglied der LG Ratio Münster, des USC Bochum und des TV Wattenscheid konnte sie sich bei deutschen Jugendmeisterschaften im Sprintbereich mehrfach für das Finale qualifizieren.