The Body in Religion

Sammelband befasst sich mit Körperbildern und Körperpraktiken

© Ergon Verlag

Körper und Religion gehören auf das Engste zusammen: Der menschliche Körper als unmittelbarste Erfahrungsebene des Menschen ist seit jeher Ausdruck und Projektionsfläche religiöser Vorstellungen. Praktiken wie Waschungen, Kopfbedeckungen, Geschlechterrollen und Körpermodifikationen sind oftmals religiös aufgeladen und in ein religiöses Bezugssystem integriert. Gottheiten werden mit menschlichen Körpern vorgestellt – oder auch nicht.

Das komplexe Verhältnis von religiöser Praxis und Körperlichkeit beleuchtet der neue englischsprachige Sammelband „The Body in Religion. Images and Practices“ aus der Buchreihe des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Herausgeber sind der Archäologe Achim Lichtenberger, Ägyptologin Angelika Lohwasser und Theologe Holger Strutwolf. Die 20 Beiträge des Bandes bringen verschiedene Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften, u.a. Theologie, Kunstgeschichte, Literatur, Philosphie und Soziologie, zusammen. Diese widmen sich dem Thema in globaler und epochenübergreifender Perspektive

Der Band vereint Beiträge einer interdisziplinären Tagung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ über „Körperbilder und Körperpraktiken in den Religionen der Welt“ und wurde im Ergon Verlag veröffentlicht. (Ergon/pie)