Das Recht der Politik und die Erkenntnis des Philosophen

Philosoph Heinrich Meier zur Intention von Jean-Jacques Rousseaus „Du contrat social“

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Prof. Dr. Heinrich Meier

Der Münchner Philosoph Prof. Dr. Heinrich Meier spricht am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über das Thema „Das Recht der Politik und die Erkenntnis des Philosophen. Zur Intention von Jean-Jacques Rousseaus ‚Du contrat social‘“. „Du contrat social“ sei das Werk eines Philosophen, der als Bürger zu Bürgern spricht, um das Recht und die Grenzen der Politik vor aller Augen neu zu bestimmen, erläutert Prof. Meier. Sein Vortrag wird die Prinzipien des politischen Rechts und insbesondere die Konzeption der volonté générale als Rousseaus Auslegung der Natur des gesellschaftlichen Vertrags denken. Er wird erklären, weshalb Rousseau im Unterschied zu seinen Vorgängern die Souveränität des Volkes und die Suprematie der Einsicht zu tragenden Pfeilern seiner Lehre macht. Er wird zeigen, dass Rousseaus Intention unverstanden bleibt, solange der Traktat nicht als Antwort auf die Herausforderung der Theokratie verstanden ist.

Plakat: Das Recht der Politik und die Erkenntnis des Philosophen. Zur Intention von Jean-Jacques Rousseaus ‚Du contrat social‘

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Der Vortrag ist am Donnerstag, 4. Juli, im Raum JO101, Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Johannisstraße 4 zu hören und beginnt um 18 Uhr. Prof. Meier ist Geschäftsführer der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München und lehrt als Honorarprofessor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Experte für die Politische Philosophie von Jean-Jacques Rousseau und Leo Strauss und die Politische Theologie von Carl Schmitt spricht auf Einladung von Philosoph Prof. Dr. Ludwig Siep und Jurist Prof. Dr. Thomas Gutmann am Exzellenzcluster. (han)