Mein Forschungsschwerpunkt ist die Psycholinguistik. Hier interessiert mich insbesondere die Verarbeitung morphologisch komplexer Wörter, also Wörter wie "Postamt", "Schneebesen", "Frauenzimmer" in der Sprachproduktion und dem Sprachverständnis. Phonologische und auch semantische Verarbeitung, hier stehen wieder morphologisch komplexe Wörter im Vordergrund, sind weitere meiner Interessensgebiete.

Mit dem Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse betreue ich Abschlussarbeiten, im Wesentlichen, zur Verarbeitung von Gesichtern sowie Spielverhalten. Hier stehen die Verarbeitung emotionaler Ausdrücke, die Beeinflussung der Verarbeitung durch tDCS und die Gruppenzugeghörigkeit aufgrund visueller Merkmale im Vordergrund. Abschlussarbeiten mit Themen zur Emotionsverarbeitung bei limbischer Enzephalitis oder neuronalen Korrelaten von Bewustsein werden in Kooperation mit dem Institut für Medizinische Psychologie und Systemneurowissenschaften durchgeführt.

Reaktionszeiten bilden in den meisten Fällen die relevante abhängige Variable in meinen Untersuchungen. Augenbewegungen, meistens first fixation duration und gaze duration, sowie ERPs ergänzen die RT-Analysen oder ersetzen sie seit einiger Zeit immer mehr.

Neben meiner Lehr- und Forschungstätigkeit bin ich Bibliotheksbeauftragte des Fachs Psychologie.