Diasporic Muslim Fiction Does (Not) Exist : De/Constructing British and US-American Muslim Narratives
Nach dem 11. September kam es zu zahlreichen Publikationen über den Islam und die Muslime, die versuchten, das (wieder neu entdeckte) muslimische Andere in Europa und den USA zu fassen. In ihren literarischen Werken zeigen diasporisch-muslimische Autor*innen die Komplexität muslimischen Lebens auf. In dieser Dissertation werden vier britisch-muslimische Narrative (Hanif Kureishis Black Album, Robin Yassin-Kassabs The Road from Damascus, Leila Aboulelas The Translator, und Diriye Osmans Fairytales for Lost Children) und vier amerikanisch-muslimische Narrative (Laila Lalamis The Moor's Account, Michael Muhammad Knights Taqwacores, Mohja Kahfs The Girl in the Tangerine Scarf und Sulayman X alias Nick Wilgus' Bilal's Bread) analysiert. Die ausgewählten Werke stellen nicht nur euro-amerikanische Normvorstellungen von Religion, Nation und Säkularismus infrage, sie zweifeln und widersetzen sich auch den vorherrschenden muslimischen Ansichten zu Geschlecht und Sexualität.
