Sust Consumption Gov
© Edard Elgar Publishing

Why only strong sustainable consumption governance will make a difference

Im Oktober erschien bei Edward Elgar Publishing Limited der Sammelband „A Research Agenda for Sustainable Consumption Governance” herausgegeben von Oksana Mont. Dieser bewertet Errungenschaften, Herausforderungen und zukünftige Wege für die Forschung und untersucht, wie neue Dimensionen von Wissen und Praxis das traditionelle Verständnis von nachhaltiger Konsumführung bestreiten, neu gestalten und weiterentwickeln.

In ihrem Kapitel „Why only strong sustainable consumption governance will make a difference“ argumentieren ZIN Sprecherin Doris Fuchs und Sylvia Lorek (Sustainable Europe Research Institut), dass „die Verbesserung der Verbrauchseffizienz eine Voraussetzung für einen nachhaltigen Konsum sein [kann]“ (Mont. 2019: 19), jedoch durch auftretende Rebound-Effekte „Leistungen, die allein auf Effizienz beruhen, häufig durch ein Wachstum des Konsumvolumens überkompensiert [werden]“ (ebd.). Sie schlussfolgern, dass zusätzlich das Verbrauchsniveaus der globalen Verbraucherschicht gesenkt werden müsse, was „wiederum Veränderungen der Infrastrukturen und der politisch-ökonomischen Treiber des Konsums erfordert“ (ebd.).

Quelle: Mont, Oksana (Hrsg.) (2019): A Research Agenda for Sustainable Consumption Governance, Cheltenham: Edward Elgar Publishing Limited.
Online Version: https://doi.org/10.4337/9781788117814