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Profit vs. Wissenschaft

Unter dem Titel Is the staggeringly profitable business of scientific publishing bad for science? veröffentlichte Stephen Buranyi im Guardian vom 27.06.2017 einen recht ausführlichen Artikel über den wissenschaftlichen Publikationsboom, dessen historische Wurzeln als auch über die Entwicklung und Rückwirkungen auf das wissenschaftliche Publikationswesen. Eine Branche die wie keine andere exorbitanten Gewinnspannen aufweist.

Das Geschäftsmodell – der Kunde liefert unentgeltlich einen Artikel, der auf seine Kosten ein Peer-Review-Verfahren durchläuft  … und schlussendlich wird das Produkt dem Kunden verkauft – führte dazu, dass Bibliotheken sich als Gefangene eines Marktes wiederfinden, dessen alljährliche Preissteigerung ihrer Produkte für die Verlage ein mehr als nur lukratives Geschäft darstellen, hingegen jegliches Bibliotheksbudget auf Dauer sprengen.

Der Artikel arbeitet sich entlang der Entwicklung des Verlages Elsevier, der mit mehr als 1.000 wissenschaftliche Zeitschriften der mit Abstand größte Wissenschaftsverlag der Welt ist.

Ein Bericht des Informationswissenschaftlers Vincent Larivière (Universität von Montreal) aus dem Jahre 2015 führt aus, dass Elsevier 24% des wissenschaftlichen Zeitschriftenmarktes beherrscht. Mit Springer und John Wiley & Sons verfügen diese drei Unternehmen über die Hälfte des Marktes.

Seit Anfang des Jahrtausends haben Wissenschaftler als Alternative zum Subskriptionsmodell „open access“ favorisiert. Und trotz der Unterstützung z.B. durch die Gates Foundation erscheinen nur ein Viertel wissenschaftlicher Publikationen als frei verfügbar – Elsevier hingegen allein im vergangenen Jahr 1,5 Millionen Artikel-Einreichungen erhielt, 420.000 Artikel publizierte und (nach eigenen Angaben) 14 Millionen Wissenschaftler betreute, und 800.000 Wissenschaftler ihre Zeit für Bearbeitung als auch für Peer-Reviews zur Verfügung stellten.

Die Idee, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung für jedermann frei zugänglich sein sollte, kann als Gefahr für das aktuelle System gesehen werden, welches schlicht auf der Möglichkeit der Herausgeber basiert den Zugriff auf wissenschaftliche Literatur zu beschränken.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass gegen die von der Kasachin Alexandra Elbakyan aufgesetzte Webseite, von der wissenschaftliche Arbeiten kostenlos heruntergeladen werden können, von Elsevier wg. Hacking und Urheberrechtsverletzungen in den USA eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung bei Androhung einer Strafe von 15 Millionen Dollar erwirkt wurde.

  • Stephen Buranyi: Is the staggeringly profitable business of scientific publishing bad for science? The Guardian, 27.07.2017, online

screenshot © The Guardian

„Im letzten Jahr waren es 60, die gekündigt haben bei Elsevier, in diesem Jahr werden es 200 sein“

Wir hatten bereits verschiedentlich über die Kündigung von Elsevier-Zeitschriften in 2017 berichtet:

Nun hat der Verhandlungsführer auf Seiten der Hochschulen, Prof. Horst Hippler, ein sehr lesenswertes Interview im Deutschlandfunk zum Stand der Verhandlungen und den Hintergründen gegeben. Hier einige Zitate aus dem Interview:

Im letzten Jahr waren es 60, die gekündigt haben bei Elsevier, in diesem Jahr werden es 200 sein

Die Zeit spricht natürlich für uns. Es ist so, dass die einzelnen Einrichtungen unterschiedliche Laufzeiten in den Verträgen haben. Im letzten Jahr waren es 60, die gekündigt haben bei Elsevier, in diesem Jahr werden es 200 sein. Und wir müssen mal schauen, inwieweit wir dann tatsächlich auch den Druck erhöhen können. Wir möchten ja von den Einzelverhandlungen weg zu einer sogenannten Flatrate, zu einer nationalen Lizenz, sodass wir nicht mehr klein-klein verhandeln müssen über jedes Einzelne.

Elsevier ist nicht in der Lage, uns im Moment einen Preis dafür zu nennen.

Wir möchten gern, dass in der Zukunft alle Publikationen, die aus Deutschland kommen, mit einem deutschen Erstautor versehen sind bei Elsevier, dass die dann weltweit frei zugänglich sind zum Lesen, und wir möchten dafür bezahlen, dass Elsevier uns dieses Recht einräumt. Und wir möchten natürlich auch fürs Lesen bezahlen. Wir haben Elsevier gesagt, sagt uns mal einen Preis. Elsevier ist nicht in der Lage, uns im Moment einen Preis dafür zu nennen.

Kein Vorbild für diese Verhandlungen

Nein, das [ein Vorbild] gibt es zurzeit nicht. Es schauen alle nach Deutschland. Alle sind neugierig, wie wir das in Deutschland denn machen.

Fotonachweis: Jameek @ photocase.de

Nachtrag: Der Neurowissenschaftler Björn Brembs über 10 Wege, auch ohne Abonnement an Artikel zu kommen: So your institute went cold turkey on publisher X. What now?

Neue Datenbank: Journal Metrics / Scopus

Die neue Datenbank Journal Metrics / Scopus ist eine fachübergreifende Faktendatenbank. Es werden mehr als 22.256 wissenschaftliche Zeitschriften nach ihrer Zitierhäufigkeit ausgewertet (Stand: Januar 2017). Als Kennziffer dient  der von Elsevier entwickelte CiteScore. Dabei werden die Anzahl der Zitate aus einer Zeitschrift durch die Anzahl der veröffentlichten Artikel aus den drei vorhergehenden Jahren dividiert.

Der CiteScore soll alternativ zum Impact-Faktor ebenfalls den Stellenwert von Zeitschriften innerhalb eines Fachgebiets aufzeigen. Als weitere Kennzahlen werden in den Vorschau-Profilen der Zeitschriften der „Source normalized impact per paper“ (SNIP) und der „SCImago Journal Rank“ (SJR) ausgegeben. SNIP bildet die durchschnittliche Zitierhäufigkeit der Artikel einer Zeitschrift ab und berücksichtigt dabei die Zitierkultur der verschiedenen Disziplinen. SJR misst den Rang einer Zeitschrift indem es neben der Zitierhäufigkeit auch den Rang der zitierenden „Zeitschrift“ berücksichtigt. Der Vollzugriff auf die Profile der ausgewerteten Zeitschriften ist nur über eine Scopus-Lizenz möglich.

Der Zugriff auf die frei im Web verfügbare Datenbank ist hier über das Datenbank-Infosystem DBIS oder direkt möglich.

 

Bild: © Elsevier

Elsevier-Vertragskündigung und Alternativen

Die „Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen“, zu der auch die Universität Münster gehört, hatte sich im vergangenen Jahr für einen neuen Vertrag mit dem Elsevier-Verlag stark gemacht, der ein dauerhaftes Zugriffsrecht auf alle Elsevier-Zeitschriften inklusive einer automatischen Open-Access-Schaltung aller Publikationen und ein neues und transparentes Kostenmodell garantiert. Ohne Erfolg. Alle 60 Universitäten, deren Verträge mit Elsevier zum Jahresende 2016 auslaufen, haben daraufhin auf eine Vertragsverlängerung ab 2017 verzichtet.

So hat auch die WWU den Vertrag mit Elsevier gekündigt. Dies hat zur Folge, dass somit auch die Freedom Collection, auf welche alle Angehörigen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) seit 2009 Zugriff hatten, und die das komplette E-Journal-Angebot des Elsevier-Verlags mit rund 2500 Titeln (ohne Archivrechte) umfasste, ab Januar 2017 nicht mehr zur Verfügung steht.

Allerdings haben die betroffenen Wissenschaftseinrichtungen bereits Vorsorge getroffen allen Lehrenden und Studierenden Alternativen anzubieten: Angebote der Dokumenten-Lieferung – von der klassischen Fernleihe bis zum schnellen Direktlieferdienst. Die Kosten für diesen Service übernimmt die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der Universität Münster.

In diesem Zusammenhang sei auf die wesentlich überarbeiteten FAQs zum DEAL-Projekt und zur Kündigung des Elsevier-Vertrages der WWU Münster der ULB zum 31.12.2016 verwiesen.

Neuerungen in 2017

Schon wieder ist ein Jahr um und so wünschen wir allen unseren Nutzern ein gutes Neues Jahr, mit Gesundheit, Erfolg und vielen schönen Erlebnissen.

In 2017 gibt es folgende Neuerungen für die Informationsangebote der ZB Med:

  • Amboss kann aus QVM-Mitteln nicht nur weiter lizenziert werden, sondern wird auch auf die Vorklinik erweitert.
  • Die Vertragsverhandlungen mit Elsevier führen zu einer Zugangsbeschränkung für 2017er Jahrgänge von Zeitschriften
  • Der Zugang zu Thieme Lehrbüchern wird am 1.4. auf die eRef-Plattform umgestellt.
  • Der Zugriff zu examen online Klinik sollte eigentlich am 31.12.2016 abgeschaltet werden, wurde nun aber bis 31.03.2017 verlängert, um allen Studierenden, die sich gerade auf das 2. Staatsexamen vorbereiten, die Möglichkeit zu geben weiter mit examen online zu kreuzen.
  • Ab dem Sommersemester können auch Zahnmediziner an easystudium teilnehmen.
  • Systematische Literatursuchen werden schwerer, da das DIMDI keine Literaturdatenbanken mehr anbietet.

Foto: Dragana Gerasimoski @ shutterstock.com

Kündigung von Elsevier: Konsequenzen für die Medizinische Fakultät

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Struktur des Projekt DEAL

Der Kanzler der WWU verschickte heute, am 7.12.2016, eine Mitteilung an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU betreffend der Kündigung des bisherigen Elsevier-Vertrages zum 31.12.2016, und gab am 9.12.2016 eine entsprechende Pressemeldung heraus. Der folgende Bericht bezieht sich auf diese Schreiben und gibt weitere Informationen.

Hintergrund

Im Rahmen des Projekts DEAL wird das Ziel verfolgt, bundesweite Lizenzverträge für das gesamte Portfolio elektronischer Zeitschriften großer Wissenschaftsverlage abzuschließen. Dabei wird eine signifikante Änderung gegenüber dem gegenwärtigen Status Quo bei der Verhandlung, den Inhalten und der Preisgestaltung angestrebt. Durch die Effekte eines Konsortialvertrages auf Bundesebene sollen die einzelnen Einrichtungen finanziell entlastet und der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur für die Wissenschaft auf breiter und nachhaltiger Ebene verbessert werden. Zugleich soll eine Open-Access-Komponente implementiert werden.

Scheitern

Nach Verhandlungsbeginn im Juni 2016 wurde nun das vorläufige Scheitern der Gespräche mit Elsevier verkündet (Rundschreiben der HRK).

Der Verlag hat uns zwar wenige Tage vor diesem Termin und nach monatelangen intensiven Verhandlungen ein erstes Angebot für eine bundesweite Lizenz vorgelegt. Dieses verweigert sich aber den Prinzipien von Open Access und allen Argumenten für eine faire Preisgestaltung: Trotz der bereits bestehenden 40-prozentigen Umsatzrendite setzt der Verlag auf gigantische Preissteigerungen jenseits der bislang bezahlten Lizenzsummen. Zudem verweigert sich der Verlag kategorisch transparenteren Geschäftsmodellen, die auf der Publikationsleistung basieren und Publikationen offener zugänglich machen würden.

Kündigung

Im Zuge der Verhandlungen haben – in enger Abstimmung mit der DEAL-Projektgruppe – alle Universitäten darauf verzichtet, ihre 2016 auslaufenden Einzel-Verträge mit Elsevier zu verlängern. Der Kanzler hat für die WWU fristgerecht die Verträge für 166 lfd. Abos und die „Freedom Collection“ mit mehr als 2.000 Online-Zeitschriften (Lizenzkosten derzeit ca. 830.000 €) gekündigt. Elsevier hat die Kündigungen akzeptiert und die Universitäten darauf hingewiesen, dass die Zugänge für die ab 01.01.2017 neu erscheinenden aktuellen Hefte von 166 Zeitschriftenabonnements sowie die „Freedom Collection“ mit ca. 2.300 Zeitschriften ab dem 01.01.2017 gesperrt sind, wenn bis dahin ein bundesweiter Lizenzabschluss nicht zustande kommt.

Notversorgungskonzept

Um auch während der Zeit des vertragslosen Zustands eine akzeptable Versorgung mit Elsevier-Publikationen für Sie zu gewährleisten hat die DEAL-Projektgruppe ein Notversorgungskonzept erarbeitet. Dies geschieht durch seit Jahrzehnten bewährte, vielfältige Angebote der Dokumentlieferung von der klassischen Fernleihe bis zum Direktlieferdienst. Die Zweigbibliothek Medizin wird ihre Kapazitäten in der Expresslieferung von Zeitschriftenartikeln ab dem 1.1.2017 verstärken, um bis zu einer Einigung mit dem Elsevier-Verlag die Einschränkungen für die medizinische Fakultät so gering wie möglich zu halten.

Fragen & Antworten

– Wer ist von der Kündigung des Elsevier-Vertrags besonders betroffen? Für Lehrende, Forschende und Studierende folgender Fachbereiche sind die Elsevier-Zeitschriften besonders wichtig: Medizin, Chemie und Pharmazie, Biologie, Psychologie und Sport, Geowissenschaften, Physik und Wirtschaftswissenschaften. Einzelne Titel sind allerdings auch in den Geisteswissenschaften stärker nachgefragt.
– Gilt die Kündigung auch für die Datenbank SCOPUS von Elsevier? Die Kündigung gilt ausschließlich für Online-Zeitschriften. Bestehende Verträge für den Zugriff auf Datenbanken aus dem Verlagshaus Elsevier wie z.B. SCOPUS sind davon nicht betroffen.
– Wurden auch Verträge anderer Großverlage seitens der WWU gekündigt? Nein. Bislang verhandelt die DEAL-Projektgruppe nur mit Elsevier. Für andere Großanbieter wissenschaftlicher Zeitschriften wie Wiley und Springer / Nature plant die DEAL-Projektgruppe Verhandlungen in den Jahren ab 2017 und 2018.
– Kann ich weiter in Elsevier-Zeitschriften veröffentlichen? Die Kündigung der Verträge bezieht sich ausschließlich auf den Zugriff auf ElsevierZeitschriften. Angehörige der WWU Münster haben nach wie vor die Möglichkeit, in Zeitschriften des Verlags zu publizieren.

Was können Sie tun?

Matthias Schwarte, der Kanzler der WWU, empfiehlt: Falls Sie dem Elsevier Verlag als Herausgeber/in, Mitglied des Editorial Board, Gutachter/in im peer-review-Verfahren oder als Autor/in verbunden sind, möchten wir Sie bitten, die Entscheidung der WWU und der Mehrzahl der deutschen Universitäten gegenüber Elsevier mit Überzeugung zu vertreten.

Weitere Informationen

Pressemeldung der WWU vom 9.12.2016
Mitteilung des Kanzlers an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU vom 7.12.2016
Wichtige Fragen und Antworten zum DEAL-Projekt und zur Kündigung des Elsevier-Vertrages der WWU (online 9.12.2016)
Stellungnahme von Elsevier zum „Scheitern“ der Verhandlungen vom 5.12.2016 (nach Börsenblatt)
HRK-Rundschreiben vom 1.12.2016

Thomson Reuters verkauft Impact Faktoren und Web of Science

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Wie das Weblog medinfo meldet, verkauft Thomson Reuters das Web of Science mit dem „Journal Citation Reports“ (Impact-Factor) an die beiden Private Equity Funds Onex und Baring Asia.

Thomson Reuters besaß mit den Impact Faktoren das nahezu absolute Monopol für Bewertungen des wissenschaftlichen Outputs anhand von Zitierungshäufigkeiten. Zeitschriften, Wissenschaftler, Arbeitsgruppen, ja ganze Länder wurden anhand des Impact Faktors evaluiert. Das Web of Science war in den letzten Jahren unter Druck geraten durch das Konkurrenzprodukt Scopus vom weltgrößten Fachverlag Elsevier.

Auch wenn man gespannt sein darf, wie die beiden reinen Investmentunternehmungen dieses Geschäft weiterführen werden, eins dürfte sicher sein: Die Imapct Faktoren und das Web of Science werden uns noch lange erhalten bleiben!

Pressemitteilung: Thomson Reuters Announces Definitive Agreement to Sell its Intellectual Property & Science Business to Onex and Baring Asia for $3.55 billion.

Easystudium 2: Erwartungen der Teilnehmer

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easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw. Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden, darunter 121 iPad-Ausleiher und 428 Tablet-Besitzer. (16 Antwortende waren sowohl Besitzer als auch Ausleiher)

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Wurden Ihre Erwartungen an das Projekt erfüllt?

Die Teilnehmer wurden für sieben Bereiche gefragt, ob das Projekt ihre Erwartungen erfüllt hätte. Als Antwortmöglichkeiten wurde die Skala “trifft voll zu / trifft zu / teils-teils / trifft eher nicht zu / trifft nicht zu” angeboten. Im obigen Diagramm wurden die zustimmenden Antwortmöglichkeiten „trifft voll zu“ aufgeführt und die Erwartungen nach diesem Grad der Zustimmung gerankt.

Die resultierende Hitliste wird von den beiden Erwartungen angeführt, “Zugang zu wichtigen Apps/Lernmedien” (89% Zustimmung, Umfrage 1: 88%) und „Alle Medien dabei haben“ (81%). “Bessere Prüfungsvorbereitung” (80% / 71%), “Fachkundige Unterstützung durch die Mitarbeiter der ZB Med” (79% / 83%), „Bessere Vorbereitung auf die Klinik“ (64%) folgen auf den Plätzen. Abgeschlagen rangierten “Unterstützung von Android- und Windows-Tablets” (59% / 38%) und „Rund-um-sorglos-Paket“ (54%) auf den beiden letzten Plätzen.

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Vorklinik- versus Klinik-Erwartungen

Stellt man die Erwartungshaltung der Vorklinik-Studierenden denen der Klinik gegenüber, dann fällt die gute Übereinstimmung in nahezu allen Punkten auf. Ob der 9%- bzw. 10%-Unterschied bei Klinik- bzw. Android-Unterstützung signifikant ist, wurde nicht getestet.

Bei „Unterstützung von Android- und Windows-Tablets“ haben jeweils über 60% der Antwortenden „keine Angabe“ angekreuzt, was aber nicht in die Auswertung mit aufgenommen wurde. Bei „Bessere Vorbereitung auf die Klinik“ haben über 60% der Vorkliniker „keine Angabe“ angekreuzt, während dies nur 22% der Kliniker taten.

Easystudium 2: Kommentare der Teilnehmer

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easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw. Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden, darunter 121 iPad-Ausleiher und 428 Tablet-Besitzer. (16 Antwortende waren sowohl Besitzer als auch Ausleiher)

Kommentare

Die Umfrageteilnehmern hatten die Gelegenheit auf der letzten Seite im Freitext einen generellen Kommentar zum Projekt abzugeben. Dies wurde von 137 Teilnehmern – und damit fast jedem Vierten – genutzt. Die bekannten Probleme waren hier auch wieder vertreten. Im folgenden finden Sie alle Kommentare (alphabetisch sortiert) und die Antworten der Bibliothek.

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Easystudium 2: Welche Probleme sind bei easystudium aufgetreten?

easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw. Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden, darunter 121 iPad-Ausleiher und 428 Tablet-Besitzer. (16 Antwortende waren sowohl Besitzer als auch Ausleiher)

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Frage 9. Welche Probleme sind während der Projektteilnahme aufgetreten?

Bei dieser Frage konnte durch Auswahl von 14 vorgegebenen Möglichkeiten angegeben werden, welche Probleme bei der Teilnahme an easystudium aufgetreten waren. Insgesamt gaben 224 Antwortende (38%) an, mindestens ein Problem während der Teilnahme an easystudium gehabt zu haben, darunter 131 mit einem Problem, 53 mit zwei, 40 mit drei und 11 mit mehr als drei Problemen.

Die Liste wurde von „Sonstige Probleme“ angeführt (69 Nennungen, 11,6% von allen 595 Teilnehmern). Eine vollständige Liste finden sie unten. Das häufigste, angekreuzte Problem war mit 8%, dass kein Update möglich war, da nach einem unbekannten Nutzername und Passwort gefragt wurde. Dies war ein typisches Problem bei der Ausleihe von vorkonfigurierten iPads, ebenso wie die fehlende Möglichkeit, den Sobotta-Atlas und die Prometheus Lernkarten aktualisieren zu können. Als Konsequenz änderte die Bibliothek das Rollout im Herbst 2015 dergestalt ab, dass den Nutzern volle Zugriffs- und Update-Rechte gewährleistet wurden. 5% konnten die Prometheus-Lernkarten-App nicht aktualisieren und 3,5% bemängelten die Code-Einlösung bei Amboss. 2,7% hatten Probleme, Apps über ihre eigene Apple-ID zu installieren.

Bibliotheks-Support
13 Antwortende bemängelten die ungenügenden Anleitungen im Wiki (2,2%) und 3 (0,5%) die Kommunikation mit der Bibliothek. Wenn dies im Umkehrschluss bedeutet, dass 98% die Anleitungen gut fanden und 99,5% den Support der Bibliothek, das können wir wohl sehr zufrieden sein…

Teilnahme nur so?
17 Teilnehmer (2,9%) hatten alle oder einzelne Codes gar nicht eingelöst oder benutzt und 8 (1,3%) hatten zwar ein Leih-iPad von der Bibliothek bekommen, dies jedoch nie genutzt. 2 Teilnehmer (0,3% aller Antwortenden und 1,6% aller Ausleiher) hatten weder Codes eingelöst noch das iPad benutzt.

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Visible Body läuft auf Androids und iPad mini nur schlecht.

Einige der Probleme liessen sich bestimmten Geräten oder Geräteklassen zuordnen: Bei 6% lief Visible Body nicht oder ruckelte. Diese 1GB grosse und sehr leistungsstarke 3D-Anatomie-App beanspruchte offensichtlich so viel Speicherplatz, dass es nur auf den leistungsstärksten Tablets einwandfrei funktionierte. Wie die obige Abbildung zeigt, trat dieses Problem hauptsächlich bei Android-Tablets und iPad minis auf. Des weiteren wurden in 8% der Fälle zunächst die falschen Codes zugeschickt – dem lag meist ein Kommunikationsproblem mit den Thieme Campus Büchern zugrunde, die ja sowohl über die Campus App als auch über die Campus Online Webseite zugänglich waren. Es war aufgrund veralteteter Angaben der Nutzer, ob sie ein Tablet besassen und wenn ja welches, nicht immer möglich sofort die richtigen Codes zuzuschicken. Manche hatten zB nach der Anmeldung, bei der sie angegeben hatten, sie besässen ein Android-Tablet, sich noch schnell ein iPad gekauft.

Hatten Tablet-Besitzer andere Probleme als Tablet-Entleiher?

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Ja, definitiv! Naturgemäß hatten nur Entleiher Update-Probleme, da der Betreuungsmodus der Ausleih-iPads keine Updates (ausser OS-Updates) zuließ. Ebenso konnten sie keine Probleme mit dem gerät oder der Hülle haben. Dagegen hatten sie 5-mal öfter Probleme mit falschen Codes – kein Wunder, da Ausleihern naturgemäß immer die richtigen Codes zugesendet werden konnte.

(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)

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Easystudium 2: Zufriedenheit vs. Nutzung bei Lernmedien

Einführung

easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw.

Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden.

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Die Studierenden der Vorklinik setzten vor allem auf gedruckten Lehrbücher: Nur dieses Lernmedium zeichnete sich sowohl durch eine sehr hohe Nutzung als auch durch eine sehr hohe Zufriedenheit aus.

Vorklinik: Portfolio Zufriedenheit vs. Nutzung

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit (aus Frage 4) der Lernmedien der von den Studierenden angegebenen Nutzung (aus Frage 3) gegenübergestellt. Dieses so genannte “Aktions-Portfolio” ermöglicht es, die Lernmedien in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen.

Auf der Ordinate wurde die Nutzung eingetragen (nahezu immer/oft genutzt), auf der Abszisse die Zufriedenheit (sehr zufrieden und zufrieden). Zur Übersichtlichkeit wurden nur die 15 in der Vorklinik meistbenutzten Lernmedien in das Diagramm eingetragen (Nutzung durch mindestens 19% aller Umfrageteilnehmer).

6 der 15 Lernmedien befinden sich um oberen rechten Quadranten, verzeichneten also sowohl eine hohe Zufriedenheit als auch eine hohe Nutzung. Dieses sind die 1a Lernmedien, die es besonders zu beachten und zu festigen gilt. Die restlichen 9 der 15 Lernmedien befinden sich um unteren rechten Quadranten, verzeichneten also eine hohe Zufriedenheit bei eineer niederigen Nutzung. Dieses sind die 1b Lernmedien, die es mittelfristig besser zu verbreiten gilt.

Kein einziges Lernmedium befindet sich in einem der beiden linken Quadranten, wiesen also eine hohe Nutzung aber eine niedrige Zufriedenheit auf (Rechteck links oben) oder eine niedrige Nutzung und eine niedrige Zufriedenheit (Rechteck links unten).

1a-Lernmedien waren – nicht verwunderlich – die gedruckten Lehrbücher, das Kreuztool examen online, die Thieme Campus App, Mitschriften sowie Lernkarten auf Papier und Vorlesungsskripte auf dem Tablet. Alle diese Lernmedien liegen unterhalb einer gedachten Diagonale durch das Diagramm: Die Zufriedenheit mit ihnen war also höher als ihre jeweilige Nutzung. Kein einziges Lernmedium lag im kritischen Bereich oberhalb dieser gedachten Diagonale durch das Diagramm mit einer Zufriedenheit unter als der jeweiligen Nutzung.

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Die Studierenden der Klinik setzten sowohl auf gedruckte Lehrbücher als auch auf Vorlesungsskripte sowie Mitschriften auf dem Tablet: Nur diese drei Lernmedien zeichneten sich sowohl durch eine hohe Nutzung als auch durch eine hohe Zufriedenheit aus.

Klinik: Portfolio Zufriedenheit vs. Nutzung

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit (aus Frage 4) der Lernmedien der von den Studierenden angegebenen Nutzung (aus Frage 3) gegenübergestellt. Dieses so genannte “Aktions-Portfolio” ermöglicht es, die Lernmedien in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen.

Auf der Ordinate wurde die Nutzung eingetragen (nahezu immer/oft genutzt), auf der Abszisse die Zufriedenheit (sehr zufrieden und zufrieden). Zur Übersichtlichkeit wurden nur die 15 in der Klinik meistbenutzten Lernmedien in das Diagramm eingetragen (Nutzung durch mindestens 17% aller Umfrageteilnehmer).

3 der 15 Lernmedien befinden sich um oberen rechten Quadranten, verzeichneten also sowohl eine hohe Zufriedenheit als auch eine hohe Nutzung. Dieses sind die 1a Lernmedien, die es besonders zu beachten und zu festigen gilt. 10 der 15 Lernmedien befinden sich um unteren rechten Quadranten, verzeichneten also eine hohe Zufriedenheit bei eineer niederigen Nutzung. Dieses sind die 1b Lernmedien, die es mittelfristig besser zu verbreiten gilt. Unter diesen 10 steht Amboss kurz vor einem Durchbruch in den 1a-Quadranten, da seine Verbreitung in den klinischen Semestern ständig zunimmt.

Nur zwei Lernmedien – sonstige Fragensammlungen und Vorlesungsskripte auf Papier – befinden sich im linken unteren Quadranten, wiesen also eine niedrige Nutzung und eine niedrige Zufriedenheit auf.

1a-Lernmedien waren die gedruckten Lehrbücher und Vorlesungsskripte sowie Mitschriften auf dem Tablet, 1b-Lernmedien das Kreuztool examen online, die Thieme Campus App, Mitschriften sowie Lernkarten auf Papier, auf dem Laptop und die Thieme E-Books. Alle diese Lernmedien liegen unterhalb einer gedachten Diagonale durch das Diagramm: Die Zufriedenheit mit ihnen war also höher als ihre jeweilige Nutzung. Kein einziges Lernmedium lag im kritischen Bereich oberhalb dieser gedachten Diagonale durch das Diagramm mit einer Zufriedenheit unter als der jeweiligen Nutzung.

(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)

Easystudium 2: Zufriedenheit mit Lernmedien

Einführung

easystudium ist ein Projekt, um allen Studierenden der Humanmedizin in Münster die besten verfügbaren Lernmedien mobil und digital zur Verfügung zu stellen. Für easystudium sind zur Zeit 1.280 Studierende aus allen Semestern angemeldet.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 6. – 10. Oktober 2015 wurden den Projektteilnehmern (ähnlich wie bei der Umfrage vor Projektbeginn) 22 Fragen gestellt, u.a. nach Gerätebesitz, Lernverhalten, Nutzung und Zufriedenheit mit gängigen Lern- und Arbeitsmedien, Erwartungshaltung usw.

Die Umfrage wurde 674-mal beantwortet. Nach Abzug von 69 unvollständigen und 10 dubletten Antworten konnten 595 Antworten in die Auswertung einbezogen werden.

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Wenn es um die Prüfungsvorbereitung geht, sind Studierende mit Thieme examen online zufriedener als mit gedruckten Lehrbüchern.

Frage 4: Wie zufrieden waren Sie mit den Lern- und Arbeitsmedien?

Da insgesamt 28 verschiedene Lernmedien „im Angebot“ waren, wurde diese Frage zur besseren Übersichtlichkeit im Fragebogen in die Fragen 8-12 unterteilt: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Lehrbüchern (Frage 8), Kreuztools (9), Lernmedien zur Anatomie (10), lokalen Lernmedien (11), Ressourcen für die Klinik (12)?

In der Umfrage wurden die Zufriedenheit mit den Lehrbüchern auf einer 5-teiligen Skala von „sehr zufrieden / zufrieden / teils-teils / unzufrieden / sehr unzufrieden“ abgefragt. Für das obige Diagramm sind die Zufriedenheiten „sehr zufrieden“ und „zufrieden“ aufaddiert und die Lernmedien danach gerankt worden. Die resultierende Hitliste wird nicht mehr – wie bei der ersten Umfrage vor Projektbeginn – von examen online angeführt, sondern von den gedruckten Lehrbüchern (91% / Umfrage 1: 86%) und den Amboss Lernkarten/Kreuztool (89% / 83%). Thieme examen online kommt erst auf den 4. Platz und ist in der Zufriedenheit (wie auch in den Benutzungszahlen) leicht abgerutscht (85% / 89%).

83% waren sehr zufrieden/zufrieden mit der Campus-App der Thieme-Lehrbücher (Umfrage 1: 74%) und 80% mit der Sobotta-App (Umfrage 1: 55%). Es folgen Lernkarten auf Papier (78% / -), UpToDate (76% / 63%), Eigene Mitschriften auf Papier (74%) oder auf dem Tablet (72% / 64%). Auf Rang 11 kommen die ersten E-Books mit der Thieme-Campus-Seite (72% / -), die PDF-Bücher folgen abgeschlagen auf Rang 17 (Thieme (64% / 60%)), 19 (Springer (61% / 57%) und 21 (Elsevier (60% / 50%). Mit Elsevier’s IPC-Reader App waren zwar rund 50% (45%) sehr zufrieden/zufrieden, jedoch bedeutete dies die schlechteste Bewertung aller Lern- und Arbeitsmedien – bis auf „Sonstige Fragensammlungen“ (49% / 45%). Vorlesungskripte auf dem Tablet/Computer schneiden mit 71% (64%) ab, gedruckte Vorlesungskripte mit 56% (46%).

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Vor dem Physikum liebt man Anatomie-Apps, nach dem Physikum liebt man eigene Mitschriften.

Vorklinik vs. Klinik: Zufriedenheit mit Lernmedien

Trägt man die Zufriedenheit (sehr zufrieden/zufrieden) der Vorkliniker mit den 28 Lern- und Arbeitsmedien gegen die Zufriedenheit der Kliniker auf, erhält an die obige Abbildung. Sie stellt noch einmal die bevorzugten Lernmedien der beiden Semestergruppen dar. Vor dem Physikum liebt man Anatomie-Apps und Tools zum Kreuzen der Physikumsfragen, nach dem Physikum liebt man eigene Mitschriften sowie Vorlesungsskripte auf dem Tablet oder Computer und Kreuztools für das Hammerexamen.

(hier finden Sie weitere Ergebnisse dieser Umfrage)