Archiv für den Tag: 21. Apr. 2011

Buchkatalog: Direktexport in RefWorks

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Wie die ULB meldet, ist es jetzt möglich, Trefferlisten oder ausgewählte Treffer aus dem ULB-Katalog direkt ins Literaturverwaltungssystem RefWorks zu übernehmen.

  1. Einen Begriff suchen
  2. Die gewünschten Bücher in der Trefferliste mit „in die Merkliste“ übernehmen
  3. auf Button „Merkliste“ klicken
  4. Titel auswählen
  5. „Vollformat“ auswählen
  6. „Ausgabeformat: RefWorks“ wählen (rechts)
  7. auf „Drucken“ klicken (Popup-Fenster müssen erlaubt sein)
  8. im neuen Fenster auf „Exportieren“ klicken und bei RefWorks anmelden – voila!


Die ULB Münster hat eine dauerhafte Campuslizenz für das Literaturverwaltungssystem RefWorks erworben. Die Nutzung von RefWorks ist für Angehörige der Universität Münster kostenlos. Sie sollten es auf jeden Fall ausprobieren!

Neue iPad-App: Pocket Body

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Pocket Body – Musculoskeletal von Pocket Anatomy ist eine ganz hervorragende iPad-Anwendung, was sich auch im stolzen Preis von 11,99 € niederschlägt (aber jeder Euro ist hier gut angelegt). Pocket Body bietet eine übersichtliche, intuitive Navigation des menschlichen Knochenbaus inklusive Skelettmuskulatur. In sechs Schritten kann der Körper schichtweise (Layer) von Haut und Muskelschichten befreit werden, bis man den puren Knochen sieht. Jede Schicht kann aus den vier Perspektiven anterior, posterior, lateral und plantar betrachtet werden. Anatomische Strukturen können mit oder ohne Beschriftungen (Pins) angezeigt werden und per Quiz gelernt werden. Die (englische) Beschreibung der anatomischen Strukturen umfasst 30.000 Wörter, also etwa 100 Buchseiten. Vom selben Anbieter ist die App Pocket Heart.


Zur Verbesserung der Informationsversorgung der Medizinischen Einrichtungen leiht die ZB Med seit August 2010 mehrere iPads aus. Die obige Anwendung wurde in die Liste der installierten Anwendungen aufgenommen. Eine Liste aller medizinischen Apps steht sowohl alphabetisch als auch nach Fachgebiet zur Verfügung. iPads können bei Dr. Obst ausgeliehen werden.

2. Münsteraner Zukunftskolloquium für Medizinbibliotheken

Am 28. und 29.6. findet in der Zweigbibliothek Medizin ein Kolloquium zu drängenden Fragen des medizinischen Bibliothekswesens statt – 6 Jahre nach dem 1. Münsteraner Zukunftskolloquium im März 2004. Die heutigen Fragestellungen sowie die zukünftigen Herausforderungen für Medizinbibliotheken sollen in der bewährten Form einer offenen Diskussionsrunde mit Impulsreferaten und Gruppenarbeit erörtert werden. Drei international bekannte Experten aus den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland begleiten und moderieren den Diskussionsprozeß, an dessem Ende konkrete Handlungsanweisungen formuliert werden sollen.

Das Kolloquium steht unter dem Sinnspruch:

Der Chinese sagt:
„Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst.“
Der Münsteraner sagt:
„Laßt uns Tee trinken, um den Lärm der Welt zu verstehen.“

Achtung! Dachsanierung

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Ab Dienstag, den 25. Mai, ist mit Lärm- und Staub-Beeinträchtigungen durch Arbeiten für die (dringend notwendige) Dachsanierung der Zweigbibliothek (bzw. der Biomathematik) zu rechnen. Die Arbeiten erfolgen über ein Strassen- und Gartenseitiges Gerüst, der Schutt wird über eine Rutsche zu einem Großcontainer direkt im Eingangsbereich der Bibliothek abtransportiert. Behinderungen sind also insbesondere im Eingang (Staub, Lärm) und im Monographienlesesaal der ZB Med (Lärm) zu erwarten. Die Arbeiten sollen 5 Wochen dauern.

Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Foto: Wikimedia Commons, David Shankbone

UKM-Autor Nieschlag überläßt Bibliothek Belegexemplar

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Wie auch das UKM-Interne Informationssystem meldete, überreichte Prof. Eberhard Nieschlag, der ehemalige Direktor der Reproduktionsmedizin, die neue 3. Ausgabe seines Standardwerks für Andrologie (Grundlagen und Klinik der reproduktiven Gesundheit des Mannes) der ZB Medizin, ebenso wie die parallel erschienene englische Übersetzung. Die Herausgeberschaft wurde um die Person von Frau Susan Nieschlag erweitert.

Das Buch steht ab sofort in der Bibliothek zur Verfügung und kann – falls ausgeliehen – auch per Katalog vorgemerkt werden. Da es sich um ein Springer-Buch handelt, ist es auch online zugänglich.

Die Überlassung von Belegexemplaren wird von UKM-Autoren gerne genutzt, da die Bibliothek für die Archivierung und dauerhafte Zugänglichkeit für Studenten und Mitarbeitern sorgt. Die Bibliothek freut sich wiederum, dass sie das Buch nicht kaufen muss, und die eingesparten Mittel in andere Bücher investieren kann.

Open Access Woche. Mittwoch: „Fünf Fragen und Antworten“

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www.hobsy.de hat unter der Adresse www.hobsy.de/openaccess fünf immer wieder kehrende Fragen und Antworten zu Open Access zusammengestellt:

1. Meine Abschlussarbeit, mein Artikel kostenlos im Netz? Was bringt mir das?

  • Wenn Sie Ihre Abschlussarbeit, Ihren Fachartikel oder die von Ihnen erstellten Lehrmaterialien frei im Internet zur Verfügung stellen, hat das für Sie und den Leser viele Vorteile. Ihre Arbeiten lassen sich mit Suchmaschinen finden: Von KollegInnen, die am gleichen Thema arbeiten, von flüchtig Interessierten, von potentiellen Kooperationspartnern, von potentiellen Arbeitgebern. Ihr digitales Dokument kann sofort auf Stichworte durchsucht und einfach zitiert werden. Last but not least: Ihr Dokument bleibt langfristig verfügbar, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen. Letzteres gehört zu den (in den meisten Fällen für Sie kostenlosen) Leistungen von tausenden wissenschaftlichen Open-Access-Repositories und Open-Access-Zeitschriften weltweit.

2. Meine Arbeiten kostenlos im Netz – werden die nicht ständig kopiert und unter fremden Namen veröffentlicht?

  • Was im Internet steht, wird geklaut. Stimmt, doch auch Printpublikationen werden oft plagiiert. Und der Vorteil bei Open-Access-Publikationen ist: Illegitime Kopien können viel einfacher entdeckt werden! In den Worten eines Beitrags im Wissenschaftsprogramm des Österreichischen Rundfunks (ORF): Der Linzer Kulturphilosoph und Experte für Betrug in der Wissenschaft, Gerhard Fröhlich, setzt ganz auf Open-Access: “Eine effektive Plagiatsbekämpfung ist nur über eine voll digitalisierte Wissenschaftskommunikation möglich.” Diese Vision erscheint logisch: Wenn alle neuen Texte im Netz verfügbar sind, verliert das Plagiieren seinen subversiven Status, Fakes werden offensichtlich und können sehr simpel überführt werden.

3. Was sind meine Rechte als AutorIn?

  • Auch wenn Sie Ihre Arbeit schon veröffentlicht haben (z.B. als gedrucktes Buch oder als Zeitschriftenaufsatz) können Sie in vielen Fällen digitale Kopien dieser Arbeit im Internet zugänglich machen. Wir beraten Sie gerne, damit Sie nicht versehentlich Urheber- oder andere Rechte verletzen. Übrigens sind in den letzten Jahren viele renommierte Wissenschaftsverlage weltweit dazu übergegangen, ihren AutorInnen Nutzungsrechte zu überlassen – manchmal nach Ablauf einer Frist von einigen Monaten, manchmal sofort.

4. Wer oder was garantiert, daß Open Access nicht eine vorübergehende Modeerscheinung ist?

  • In Deutschland unterstützen u.a. die Deutsche Forschungsgemeinschaft, der Wissenschaftsrat, die Hochschulrektorenkonferenz, die Max-Planck-Gesellschaft, die Leibnizgemeinschaft und weitere große Wissenschaftsgesellschaften Open Access. Der britische Verlag BioMed Central, der seit vielen Jahren über 180 renommierte Open-Access-Fachzeitschriften herausgibt, hat ein so lukratives Geschäftsmodell, daß er 2008 von Springer Science+Business, dem zweitgrößten Wissenschaftsverlag der Welt, aufgekauft worden ist. Sowohl öffentlich finanzierte als auch kommerzielle Akteure weltweit bemühen sich in zahlreichen Initiativen um die nachhaltige Sicherung frei zugänglicher elektronischer Publikationen.

5. Werden gute wissenschaftliche Texte überhaupt kostenlos im Netz veröffentlicht?

  • Qualität ist keine Frage des Mediums. Beispielsweise haben zwei der drei Medizin-Nobelpreisträger 2008 bereits Open Access publiziert und enagieren sich in den Boards von Open-Access-Fachzeitschriften. Und im Board der wirtschaftswissenschaftlichen Open-Access-Zeitschrift Economics sitzen gleich fünf Nobelpreisträger. Das Directory of Open Access Journals verzeichnet derzeit 4.300 qualitätskontrollierte Open-Access-Fachzeitschriften (Stand: August 2009).

Die Zweigbibliothek Medizin bedankt sich bei www.hobsy.de für die freundliche Genehmigung, die 5 Fragen & Antworten übernehmen zu dürfen.

Encyclopedia of Life Sciences

Über das gesamte Spektrum der Biowissenschaften verzeichnet die Encyclopedia of Life Sciences (ELS) mehr als 4300 Peer-Review-Artikel. Das allein macht die Enzyklopädie zu einem unverzichtbaren Standardwerk für die Biologie, Biomedizin und verwandte Gebiete. Die Artikel richten sich an Forscher, Studenten und Lehrer gleichermaßen. Alle Artikel werden von farbigen Abbildungen und Tabellen begleitet. Anhang und Glossar Material liefern wichtige Informationen für die Nicht-Spezialisten, wie z.B. biochemische und taxonomische Informationen, Abkürzungen, Synonyme, und technische Daten. Durch das Peer-Review-Verfahren wurde eine ausgewogene Vertretung der Literatur gewährleistet.

Behandelte Themenbereiche:
* Botanik
* Biochemie
* Entwicklungsbiologie
* Entwicklung und Vielfalt des Lebens
* Funktionelle Morphologie und vergleichende
* Genetik und Krankheit
* Genetik und Molekularbiologie
* Immunologie
* Mikrobiologie
* Neurowissenschaft
* Ökologie
* Structural Biology
* Wissenschaft und Gesellschaft
* Virologie
* Zellbiologie

Ich hätte da mal eine Frage: NEJM und PDF

Frage:
Ich habe an meinem Arbeitsplatz im Institut auf Volltexte des New England Journal of Medicine zugreifen können, allerdings nur auf HTML-Volltexte. Warum bekomme ich keine PDF-Files?

Antwort:
Zum NEJM haben wir den campusweiten Zugang über das OVID-Gateway erworben, welches PDF-Volltexte leider nicht anbietet.

Oktoberfest-bewährte Software zur Ausleihe

Beim diesjährigen Oktoberfest wurden erstmals PDAs (Handheld Computer) eingesetzt, um die Kommunikation mit den Patienten zu verbessern. Benutzt wurde dazu die Software arpadi (Demoversion) des Editio Cantor Verlags (Rote Liste). arpadi kennt 400 der wichtigsten medizinischen Fragen in jeweils 13 Sprachen von dänisch bis türkisch, zum Lesen und zum Hören.
Die Zweigbibliothek Medizin stellt diese Software nun auf einem PDA zur Ausleihe den Ärzten des Uniklinikums Münster zur Verfügung.

Primary Care Medicine

llan H. Goroll and Albert G. Mulley, Jr. / Lippincott Williams & Wilkins, 2000 (weekly update). 0-7817-1248-3 Pages: 1344 – 238 Kapitel.

„The „gold standard“ reference in the field of outpatient medicine. In this Fourth Edition of Primary Care Medicine, Drs. Allan H. Goroll and Albert G. Mulley, Jr. have created a comprehensive text that covers everything from Otolaryngology to Psychiatry. Thoroughly revised to cover the nuances of the managed care system as well as laboratory tests, diagnoses, and therapies, the book provides a problem-oriented, practical approach to primary care medicine. New to this edition is information on chronic pain, domestic violence, ethical challenges of managed care, adolescent medicine, and alternative and complementary medicine.“

Die ZB Med bietet dieses Buch unter folgender Adresse nur im Hochschulnetz der WWU an