Archiv für den Tag: 02. Sep. 2011

MedTech – 1.500 medizintechnische Forschungsprojekte

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MedTech, eine Datenbank medizintechnischer Forschungsprojekte wurde kürzlich von ACATECH, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften ins Netz gestellt. Sie umfasst Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Medizintechnik. Dadurch sollen mögliche Kooperationspartner leichter zueinander finden. Bis jetzt – Stand August 2011 – finden sich 1500 Projekte.

Zielgruppen dieser Datenbank sind u.a. Forscher aus technischen Forschungseinrichtungen der Medizintechnik, Ärzte, die an oder mit innovativer Medizintechnik forschen, Entwickler aus den F&E-Abteilungen der medizintechnischen Industrie, Führungspersonen aus technischen und ärztlichen Einrichtungen, die über F&E-Projekte entscheiden. [via UB Med Wien]

Mit der ULB in die Disco?!

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disco ist eine neue Suchmaschine der Universitätsbibliothek, die simultan nach über 3,5 Mio. Büchern, 100.000 Zeitschriften und 200 Mio. Artikeln sucht. Da in disco mehr als 85% aller elektronisch an der WWU verfügbaren Artikel recherchierbar sind, eignet es sich hervorragend als zentraler Einstiegspunkt für Ihre Literaturrecherche.

Mein Bereich
Wenn Sie sich in „Mein Bereich“ anmelden, können Sie Ihre Einstellungen, ausgewählte Treffer und Suchanfragen für zukünftige Sitzungen speichern. Diese Möglichkeit ist im Moment auf Universitätsangehörige mit ZIV-Kennung beschränkt, wird aber künftig für alle ULB-Nutzer zur Verfügung stehen. Sie können diesen Bereich auch als Gast (ohne Login) nutzen. Ihre Daten werden dann temporär für die aktuelle Sitzung gespeichert.

Datenquellen
* ULB Katalog
* MIAMI (Münstersches Informations- und Archivsystem Multimedialer Inhalte), Metadaten und Volltexte
* DBIS, lizenzierte und freie Datenbanken
* EZB, lizenzierte und freie E-Zeitschriften
* DFG-Nationallizenzen
* Primo Central (elektronische Ressourcen wie beispielsweise Aufsätze und E-Books, u.a. von Springer, WOS, JSTORE, Wiley, Elsevier, Cambridge University Press, AIP, IEEE, MIT Press, Modern Language Association)

Weitere Informationen über disco finden Sie hier.

Tages-Carrels stehen zur Verfügung

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Der Aufbau der Einzelarbeitskabinen im Monographien-Lesesaal ist abgeschlossen. Als im Juni 2009 zwei Einzel-arbeitskabinen (Carrels) wegfielen, da die Bibliothek diese zum Ruheraum umwidmete, beschloß die Taskforce neue und weitere dieser begehrten Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Diese Einzelarbeitskabinen, auch Tages-Carrels genannt, wurden durch Studienbeiträge (genehmigt am 2.7.2010) finanziert, und ermöglichen den Studierenden an einem individuellen Arbeitsplatz ein ungestörtes und ruhiges Arbeiten.

Wir bitten diese Arbeitsplätze bei Abwesenheit nicht durch Hinterlassung von Büchern / Arbeitsmaterialen zu „reservieren“ und somit zu blockieren. Danke.

Reprint-Anfragen der „Central Library of Medicine Foundation“

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In letzter Zeit haben Fakultätsmitglieder häufiger Artikelanfragen einer so genannten „Central Library of Medicine Foundation“ bekommen, die anscheinend im Auftrag südamerikanischer Ärzte tätig war.

Während Forscher meist gerne private, unmittelbare Anfragen von Kollegen bedienen, gibt es hier natürlich eine gewisse Skepsis, da man nicht weiss, ob dieser Service den anfragenden Arzt etwas kostet oder wie sich die „Central Library of Medicine Foundation“ finanziert.

Nach einigen Anfragen bei südamerikanischen sowie spanisch sprechenden Kollegen ergibt sich folgendes Bild: Die „Central Library of Medicine Foundation“ aka „Fundación Biblioteca Central de Medicina“ aka „Red Informática de Medicina Avanzada“ (RIMA) – Internetseite www.rima.org – ist eine nicht-bibliothekarische Organisation mit Sitz in Buenos Aires. Sie bieten Ärzten und Forschern an, gegen Gebühren (in unbekannter Höhe) Artikel zu besorgen. RIMA kauft die Artikel nicht beim Verlag oder kopiert sie in einer ortsansässigen Bibliothek (die sich wahrscheinlich keine Zeitschriften leisten kann), sondern bedient die Anfragen durch Weiterleitung an die Autoren, in vielen Fällen Münsteraner Fakultätsmitglieder. Dabei wird wohl der Name „Central Library of Medicine Foundation“ benutzt, um die selbstlose Tätigkeit einer nicht-kommerziellen Bibliothek vorzutäuschen.

Jeder muß natürlich selber wissen, wie er damit umgeht. Einen Reprint per Email zu verschicken kostet nur einen Knopfdruck und man hilft ja auch letztendlich einem Kollegen, der sicher nicht so gut mit Zeitschriften versorgt ist wie man selber. Andererseits profitiert eine kommerzielle(?) Mittlerorganisation in irgendeiner Weise davon, das mag man ja auch nicht unterstützen. Aber vielleicht handelt es sich auch nur um eine clevere Geschäftsidee von 10 arbeitslosen argentinischen Ärzten, denen man so immerhin zu Lohn und Brot verhilft…

iPhone-Applikation der Woche: Diagnose the Disease game

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„Diagnose the Disease game“ (iTunes) ist eine Spaßanwendung vom bekannten Anbieter Epocrates, die es erlaubt, sein Wissen über Krankheiten anhand von über 100 Abbildungen zu testen. Kostenlos.

Race against the clock to diagnose the disease and test your knowledge! Developed by Epocrates, the leader in mobile clinical software, this game challenges you to identify diseases as the images are revealed. Physicians, nurses, medical students or others interested in medicine will find this game interactive, educational and fun. You are scored based on speed and accuracy. Compete against top clinicians across the country by submitting your score at the end of each game.

Weitere Top Ten iPhone medical apps finden Sie bei Mobilehealthnews.

Bibliothek belegt 4.Platz in CHE-Hochschulranking Zahnmedizin

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Im neuesten Hochschulranking des CHE für die Zahnmedizin belegt die Zweigbibliothek Medizin den 4. Platz in Deutschland und – zusammen mit Hannover – den 1. Platz in den alten Bundesländern. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben ihr die angehenden Zahnmediziner die Note von 2,1. Nur die Unibibliotheken in Greifswald, Jena und Rostock (alle ohne eine eigenständige, zentrale Medizinbibliothek) schnitten mit 1,5 bzw. 1,7 noch besser ab.

Mit der guten Beurteilung wird das Engagement der Zweigbibliothek belohnt, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Zudem hat die aktive Mitarbeit der Fachschaft Zahnmedizin an der Taskforce Bibliothek+Fachschaft zu dem guten Abschneiden sicher beigetragen.

Ein weitere Verbesserung wird durch die Ausweitung der Öffnungszeiten bis 24 Uhr und das breite E-Book-Angebot in der Zahnmedizin erwartet.

Hier finden Sie die komplette Liste aller 28 Hochschulen mit zahnmedizinischer Fakultät zu den obigen Angaben.

PS: Bei dem seperaten Ranking nach Zahl der Computerarbeitsplätze wurden veraltete Zahlen zugrunde gelegt. Den Leuten beim CHE ist es offensichtlich immer noch nicht aufgegangen, dass seit Oktober 2006(!) die Computerarbeitsplätze der ZB Med stark ausgeweitet wurden. Rechnet man mit den aktuellen Zahlen (55 PCs auf 2.900 Studierende), dann steht auch hier die ZB Med in Deutschland an zweiter Stelle – ansonsten wären die guten Noten der Studierenden für die Bibliotheksausstattung ja auch gar nicht zu erklären.

* Bibliotheksausstattung: Auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) bewerteten die Studierende u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten.

Komplett-Zugriff auf alle Zeitschriften von Elsevier!

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Unter dem Titel Elsevier-Zeitschriften jetzt komplett im Uni-Netz verfügbar informiert die Universitäts- und Landesbibliothek darüber, dass Angehörige der WWU ab sofort Zugriff auf die so genannte Freedom Collection des größten Wissenschaftsverlags der Welt haben. Dieses Zeitschriftenpaket umfasst nahezu das komplette E-Journal-Angebot des Verlags Elsevier, momentan 2.128 Titel (von 2.500).

The Freedom Collection … offers an opportunity to access all non-subscribed Elsevier journal content at a significantly reduced rate. A few titles are not included due to conflicting business models, e.g., Cell Press titles, and Clinics, or they are third party titles. In addition, not all societies allow their journals to be included in this offering.

Sie finden alle Zeitschriften in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) oder – zusammen mit rund 1.000 Online-Büchern – direkt in Science Direct.

Die Lizenzierung der „Freedom Collection“, die in 2010 aus Zentralmitteln der Universität finanziert wird, stellt eine bedeutende Verbesserung der Verfügbarkeit elektronischer Zeitschriften an der WWU dar: Unter den 200 wichtigsten Zeitschriften der Welt – denjenigen mit den höchsten Impact-Faktoren auf dem Gebiet der STM-Fachgebiete (Science, Technology, Medicine) – sind mehr als ein Drittel in diesem Paket enthalten.

Die am 1. Dezember erfolgte Freischaltung der „Freedom Collection“ ist vorerst befristet auf 1 Jahr. Der Zugriff auf die Titel des Pakets umfasst alle Jahrgänge seit 1995. Auf diese Weise wird die Nationallizenz für Elsevier-Titel, die die Jahre 1907 bis 2002 abdeckt, um die aktuellsten Jahrgänge ergänzt.

Wann kommen die neuen Impact Faktoren heraus?


Aufgrund einiger Nachfragen: Die neuen Impact Faktoren, also diejenigen des Jahres 2008, werden in den kommenden Tagen erwartet. Wir werden Sie über den Newsletter bzw. über diesen Blog Aktuelles sofort davon in Kenntnis setzen, wenn die Impact Faktoren in der Bibliothek eingetroffen sind.

Thomson Reuters veröffentlicht meist im Juni die Impact Faktoren des Vorjahres. Den Journalen wird oft vorab ihre neuen IFs mitgeteilt, die komplette Datenbank aller Impact Faktoren jedoch wird erst Ende Juni/Anfang Juli veröffentlicht. Zunächst im Web, dann auf CD. Die ZB Med abonniert die CD, haben Sie also bitte noch etwas Geduld…

Nachtrag: Der Verlag teilt zu unserer Reklamation mit: „This subscription is in effect and the JCR cd has shipped on June 29th. Please allow proper shipping time for delivery. Thank you and please contact me if you require additional assistance.“

Neue Zeitschriften: Neurology-Archiv

Aus zusätzlichen Mitteln des Dekanats konnte die Bibliothek das Legacy Archive der Zeitschrift Neurology erwerben. Damit stehen Ihnen 12.297 zusätzliche Artikel online zur Verfügung. Der Preis betrug dabei günstige 14 Cent pro Artikel. Sie finden alle Ausgaben ab 1951 zunächst unter der Ovid-Overfläche, später dann auch auf der Homepage der Zeitschrift selber.

Diese Anschaffung ist ein Teil des Konzepts der Zweigbibliothek Medizin, alle Jahrgänge der notwendigen Fachzeitschriften an den Arbeitsplätzen der Medizinischen Einrichtungen online zur Verfügung zu stellen. Dabei wird insbesondere auf die Wirtschaftlichkeit der Angebote geachtet.

Citation Maps im Web of Science

In der Vollanzeige einer Literaturstelle der Datenbank Web of Science lassen sich jetzt die Beziehungen zwischen den Literaturzitaten graphisch darstellen. Dabei hilft Ihnen der etwas unscheinbare Button “Citation Map (beta)” neben der Anzahl der referierten bzw. referierenden Literatur. Lesen Sie mehr über die Citation Maps im Web of Science. [aus dem ZB Chem Newsletter]

Neue Zeitschriftenhefte: Mit ticTocs auf dem Laufenden bleiben

Das kostenlose und JISC-gesponserte ticTocs bietet Inhaltsverzeichnis-Dienste von mehr als 10.000 Zeitschriften aus über 300 Veralgen übersichtlich auf einer Weboberfläche an. Klicken Sie einfach die Zeitschriften an, deren Inhaltsverzeichnisse sie ansehen oder abonnieren möchten. Literaturzitate lassen sich per Mausklick in die Literaturverwaltung RefWorks übertragen, die an der WWU lizenziert ist. [via ZB Chem Newsletter]