Archiv für den Tag: 01. Juni 2010

Erstes (?) iPad am UKM im Einsatz

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Am Samstag, den 29. Mai, hat sich Dr. Joachim Schneider selbstlos in München 4 Stunden in die Schlange vor dem hiesigen Apple-Store eingereiht – mit Erfolg! Herr Schneider testet das Gerät (1) für den Einsatz in Lehre und Forschung im Zentrum für ZMK. Das Bild oben rechts zeigt die home page der ZBMed. Man beachte bitte auch das ZBMed Icon auf dem home screen im linken Bild.

Der erste Eindruck ist recht gut. Bemerkenswert ist, dass die vom iPhone gewohnten Ladezeiten beim Aufruf des Browsers nicht wahrzunehmen sind. Man hat das Gefühl „sofort“ im Netz zu sein und das bereits über UMTS. Die Verarbeitung der Screenshots dauerte etwas, doch Herr Schneider hatte das Gerät bereits mit mehreren 1000 Bildern unter Volllast.

Wir wissen natürlich nicht, ob dieses iPad tatsächlich das erste am UKM ist. Einige Geräte aus den USA tauchten ja bereits im April auf (wie bereits über KfoCampus getwittert). Gibt es bereits Erfahrungen in anderen Kliniken? Wir sind dankbar für jeden Hinweis bzw. Erfahrungsaustausch.

(1) Das iPad hat Herr Schneider privat gekauft. Es wurden keine Mittel des UKMs oder der WWU verwendet.

Erweiterung der Öffnungszeiten

Ab dem 1. Mai gelten für die Zweigbibliothek Medizin folgende erweiterten Öffnungszeiten:

Montag – Freitag 8:00 – 22:00

Samstag – Sonntag 10:00 – 22:00

Damit ist die Bibliothek nun jeden Tag in der Woche bis 22 Uhr geöffnet. Bisher schloß die Bibliothek am Wochenende bereits um 20 Uhr.

Subito liefert ab heute wieder DRM-freie PDFs für 6 Euro

Ab heute sind wieder PDF-Lieferungen per Email möglich, wie Subito mitteilt. Da diese Lieferart die Artikel um 50 Cent verbilligt, während die Faxe um 1 Euro teurer werden, möchten wir Sie dringend bitten, die Lieferung per Email auszuwählen zumal Ihnen die Lieferung dann direkt – ohne den Umweg über die ZB Med – zugeht. Außerdem sollten Sie in Österreichischen oder Schweizer Bibliotheken bestellen, dann kostet es nochmal 1 Euro weniger – mit den Einsparungen kann die ZB Med z.B. Zeitschriften online abonnieren.

Bitte achten Sie darauf, die Option „Lieferung per Email“ anzuklicken, wenn Ihnen mehrere Auswahlmöglichkeiten angeboten werden. Ihre Emailadresse ist voreingestellt, wenn Sie sich über die ZB Med einloggen. (Wenn Sie diesen Link nicht benutzen, müssen Sie Ihre Bestellungen selber bezahlen).

ICD-10-GM 2009: DIMDI veröffentlicht die endgültige Fassung

Das DIMDI meldet:

Die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2009 (Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification ) wurde veröffentlicht. In die neue Version flossen über 60 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken ein. Die Klassifikation bildet die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 3-2008

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Inhaltsverzeichnis:
– Editorial: „Google weiß, was du letzten Sommer getan hast“
– PDA-Anwendungen weiterhin beliebt
– Subito – Kaum Fehlbestellungen
– Über 100.000 Artikelkopien
– LiteraturLektion 2: PubMed-Suche mit MeSH
– Das Interview: Katja Kassem – Einsatz für traumatisierte Kinder
– Taskforce Bibliothek+Fachschaft: Interview mit Evangelos Moutaftsis
– Neue studentische Hilfskräfte
– Neue Leitung und Mitarbeiter
– Nachrichten
– PubMed News
– Neuerscheinungen

Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (Flash) als auch demnächst bei Miami (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Ende dieser Woche in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

Subito-Bestellservice der ZB Medizin

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Für Bedienstete und Doktoranden der Medizinischen Einrichtungen bietet die Zweigbibliothek Medizin seit Jahren den Bestelldienst Subito an. Die Kosten für die bestellten Artikel übernimmt die Bibliothek. Nachdem man sich über ein Anmeldeformular (online) angemeldet hat, druckt man dieses aus und leitet es via Fax oder Hauspost an die Bibliothek. Nach einem kurzen Check der Daten bekommt man via E-Mail die Bestätigung der Freischaltung für diesen Lieferdienst. Gleichzeitig wird auf die Modalitäten des Bestellverfahrens verwiesen. Da keine Artikel bestellt werden sollen, die in gedruckter Form oder online an der Uni Münster verfügbar sind, bittet die ZB Med alle Subito-Benutzer, ihre Bestellungen anhand unseres Zeitschriftenverzeichnisses (s.u.) zu überprüfen. Als Kontrolle werden alle Bestellungen von der Bibliothek gegengeprüft. Tatsächlich stellt sich dabei heraus, dass oftmals Artikel mühsam über Subito bestellt wurden, die mit einem Mausklick von der Verlagsseite hätten heruntergeladen werden können – und dies in einer sehr viel besseren Qualität. In solchen Fällen machen wir die Besteller freundlich aber bestimmt auf ihre „Fehlbestellung“ aufmerksam – dieses Verfahren ist aufwendig, hat sich aber sehr gut bewährt, was an den konstant niedrigen Fehlbestellungsraten abgelesen werden kann (s.u.). Da Fehlbestellungen zusätzliche und vermeidbare Kosten für die Bibliothek verursachen, kann ein Benutzer auch schon mal für eine Zeitlang von Subito-Service ausgeschlossen werden, wenn er wiederholt gegen die Nutzungsbedingungen verstößt, weil er z.B. Artikel von Zeitschriften wie Nature oder NEJM bestellt, die in Münster vorhanden sind.

Da seit 01.01.2008 eine Neufassung des Urheberrechts gilt (insbesondere die Einschränkung der elektronischen Fernleihe) sind die Bestellungen via Subito initial merklich zurückgegangen. Geliefert werden die Artikel, bis auf Ausnahmen (s. auch hier), nicht mehr als pdf, sondern als tiff-Datei oder als Ausdruck (der per Hauspost an die Besteller weitergeleitet wird). Auch die Preise für die einzelne Bestellung haben sich von 5 auf 6,50 Euro deutlich erhöht. Zusammenfassend lässt sich durchaus konstatieren, dass für den Endnutzer die Artikelbestellung schwieriger geworden ist, zumindest wenn via DRM-Verschlüsselung geliefert wird.

Wenn auch das Bestellaufkommen via Subito leicht rückgängig ist, so ist als durchaus positiv zu vermelden, dass der prozentuale Anteil von überflüssigen Artikelbestellungen (da diese gedruckt oder elektronisch vorliegen) von über 15% in den ersten Jahren sich seit längerem bei unter 5% bewegt – sicherlich ein Erfolg der hie und da als penetrant empfundenen Kontroll-Emails mit Hinweisen auf die Zugriffsmöglichkeiten vor Ort.

Häufige Probleme im Zusammenhang mit dem Subito-Bestellverfahren sind:

  • die persönlichen Zugangsdaten sind nicht mehr bekannt: Bitte melden Sie sich nicht erneut an, sondern kontaktieren Sie uns per Email, wir senden Ihnen dann Ihre Zugangsdaten umgehend zu.
  • die Anmeldung zum Bestellen eines Artikels erfolgt an falscher Stelle: Die Subito-Bestellseite der ZB Medizin befindet sich hier
  • Artikel werden bestellt, obwohl diese elektronisch verfügbar sind: Bitte prüfen Sie, ob Sie sich im Rechnernetz der Universität befinden und wählen sich eventuell von zuhause aus dort ein

Vermeidung von Fehlbestellungen: Starten Sie Ihre Recherche mit der Zeitschriftensuche der ZB Med und erweitern Sie die Suche mit einem Klick auf die Buttons für

bzw.
Der erste, rote Button steht für die deutschlandweite Datenbank EZB für die Online-Zeitschriften und der zweite, orange Button für die deutschlandweite Datenbank ZDB für die Print-Zeitschriften. Sollten Sie Zweifel haben, ob Sie einen Artikel bestellen dürfen, melden Sie sich vor einer Bestellung.

100.000ste Fernleihe für die Medizinische Fakultät

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Mit Gründung der Medizinbibliothek im November 1993 konnten Artikel aus Fachzeitschriften, die nicht in Münster vorhanden waren, als Kopie über die Fernleihe bestellt werden. Mit Start des Subito-Dienstes 1999 wurden die Kopien komfortabel innerhalb weniger Stunden per Email geliefert. Obwohl die Fernleihe mittlerweile nur noch 1% der gesamten Artikelnutzung der Medizinischen Fakultät ausmacht (98% der Nutzung geht über die elektronischen, 1% über die gedruckten Zeitschriften), ist sie weiterhin immens wichtig, da sie Zugang zu praktisch allen Zeitschriften der Welt ermöglicht – und dies auf jedem Fachgebiet, nicht nur in der Medizin.

Seit 1993 wurden nun insgesamt 100.000 Artikel aus ca. 6.500 Zeitschriften über die Fernleihe aus anderen Bibliotheken bestellt. Neben dem Aufwand, der auf Benutzerseite anfällt (Ausschluß, dass die Zeitschrift in Münster vorhanden ist, Eingabe der Bestelldaten usw), betreibt sowohl die Nutzerbibliothek (die den Service zur Verfügung stellt, die Schnittstelle programmiert, unklare Angaben vervollständigt) als auch die Lieferbibliothek (die den Zeitschriftenband heraussucht, den Artikel kopiert, einscannt und versendet) einen nicht unerklecklichen Aufwand für jede Fernleihe. Summa summarum kann man davon ausgehen, dass die beteiligen Bibliotheken für Ihre 100.000 Fernleihen bisher wohl ca. 50.000 Stunden (oder gut 30 Mannjahre) an Arbeitskraft aufgewendet haben. Durch den Fernleihdienst konnte die ZB Med Ihnen diese Tätigkeiten ersparen und Ihnen damit den Rücken freihalten für ca. 2.000 Stunden sinnvollerer Arbeit p.a….

Hätte die ZB Med diese 6.500 Zeitschriften per Abonnement zur Verfügung stellen müssen, hätte dies Kosten in Höhe von 45 Mio. Euro verursacht.

Wann kommen die Impact Faktoren heraus?

Aufgrund einiger Nachfragen: Die neuen Impact Faktoren, also diejenigen des Jahres 2007, werden in den kommenden Tagen erwartet. Wir werden Sie über den Newsletter bzw. über diesen Blog Aktuelles sofort davon in Kenntnis setzen, wenn die Impact Faktoren in der Bibliothek eingetroffen sind.

Thomson Reuters veröffentlicht die Impact Faktoren zuerst als Web-Version und zwei Wochen später auf CD-ROM. Die Zweigbibliothek Medizin hat die CD-Version abonniert. Zu den zwei Wochen Produktionszeit kommt der Postweg und die Aufbereitung der Daten in der ZB Med. Wieso kauft die Zweigbibliothek Medizin überhaupt die CD-Version und nicht die – schnellere – Webversion? Die CD-Version bietet mehr Möglichkeiten, z.B.:

Aus diesen Gründen hat sich das Dekanat für die CD-Version ausgesprochen. Sowohl die Webversion als auch die CD-ROM zu abonnieren, verbietet sich, da man jede Version seperat bezahlen muß (obwohl die Daten dieselben sind).

UpToDate aktualisiert: Version 15.2

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Die klinische Reviews-Datenbank UpToDate wurde aktualisiert und steht nun in der Version 15.2 zur Verfügung. Der UpToDate Newsletter enthält Informationen über die neuesten Änderungen, wie z.B. die Einführung einer neuen Suchmaschine, die mehrere Begriffe gleichzeitig suchen kann, wie z.B. ganze Sätze oder Fragen.

UpToDate performs a continuous review of over 375 journals and other resources. Updates are added as important new information is published. The literature review for version 15.2 is current through April 2007. The next version of UpToDate (15.3) will be released in October 2007.

Unter What’s New können Sie sich die veränderten Inhalte anzeigen lassen. In der Hematology sind dies z.B.:

ACUTE LYMPHOBLASTIC LEUKEMIA
ACUTE MYELOID LEUKEMIA
ANEMIA IN CANCER PATIENTS
ANTICOAGULATION
CHRONIC LYMPHOCYTIC LEUKEMIA
HIV-ASSOCIATED LYMPHOMA
LYMPHOMA GUIDELINES
MULTIPLE MYELOMA
PAROXYSMAL NOCTURNAL HEMOGLOBINURIA
OLYCYTHEMIA VERA
VENOUS THROMBOEMBOLISM

Bitte beachten Sie, das UpTodate die Arzneimitteldatenbank Lexi-Interact Online mit den Teilen Lexi-Comp’s Comprehensive Drug-to-Drug, Drug-to-Herb and Herb-to-Herb Interaction Analysis Program enthält.