Archiv der Kategorie: Bibliothek

Schwarzer Briefkasten lädt zu Anregungen und Wünschen ein

IMG_2793a

Seit 2009 sammelte die Bibliothek Ihr Lob, Ihre Anregungen, Wünsche und Kritik auf einem Schwarzen Brett im Bistro. Auf einer speziellen Wiki-Seite wurden diese festgehalten und die von der Bibliothek eingeleiteten Maßnahmen beschrieben. Unser Ziel war es dabei, Ihre Wünsche möglichst zu erfüllen, eine Lösung für die geschilderte Problematik zu finden oder zu erklären, wenn es keine Lösung geben sollte.

Das Schwarze Brett (das weiß war) wurde nun durch einen Briefkasten ersetzt, der schwarz ist und der rechts neben der Auskunft im Durchgang zum Wintergarten hängt.

Bitte schreiben Sie Ihre Wünsche und Anregungen auf und werfen Sie diese dort ein. Wir werden dann Ihre Anregung und unsere Antwort wie gewohnt im Wiki veröffentlichen. Wenn Sie darüber hinaus eine persönliche Antwort von uns haben wollen, geben Sie bitte Ihren Namen und/oder Emailadresse an.

Wir hoffen, dass der Schwarze Kasten ebensogut angenommen wird wie das Schwarze Brett.

Was macht ein Clown in der Bibliothek?

clinicclown1s

Nach den Altenheim-Clowns und Clinic-Clowns sind nun die Bibliotheks-Clowns ganz groß im Kommen. Kurz nach 12:12 am gestrigen Donnerstag (Weiberfasnacht) wurde die Zweigbibliothek Medizin von einem Clown mit Krawatte besucht. Auf seinem Gang durch die Bibliothek machte der lange Blonde in allen Räumen halt und scheute dabei selbst vor dem mucksmäuschenstillen Lesesaal nicht zurück.

Der bunt gekleidete Spaßmacher befragte die eifrig lernenden Nutzer detailliert, in was für schönen Büchern sie denn da lesen und was sie überhaupt studieren würden. Die Studenten wurden reich mit Kamellen und Rosen beglückt und manch einer revanchierte sich mit eigenen Bonbons oder einer Aufnahme per Fotohandy oder Webcam.

Befragt nach dem Sinn dieser Aktion gab sich Bibliotheksdirektor Dr. Obst überrascht: „Wir lieben unsere Nutzer natürlich und finden es großartig, ihnen etwas Gutes zu tun. Aber wir denken da mehr an Lehrbücher als an Süßigkeiten.“

Der aus dem Rheinland stammende Biologe könnte sich aber durchaus vorstellen, dass die gelungene Aktion weitere nach sich ziehen könnte: „Die Figur des Clowns eignet sich ganz hervorragend für die Erforschung der studentischen Informationsbedürfnisse. Der Clown ist an allem interessiert, darf neugierig sein und dumme Fragen stellen.“

Neue Umfrage: Was zieht Sie in die Zweigbibliothek Medizin?

370775225_87b540808b_m

Mit der Frage „Was zieht Sie in die Zweigbibliothek Medizin?“ oder „Wieso kommen Sie eigentlich gerade in unsere Bibliothek?“ wollen wir in der neuen Umfrage herausfinden, was die ZB Med attraktiv macht in ihren Augen. Vielleicht können wir uns ja in den von Ihnen genannten Punkten noch verbessern. Auf jeden Fall können wir etwas lernen durch Ihre Antworten. Die neue Umfrage finden Sie im Blog in der Navigationsleiste ganz links.

Update 10. Februar 2011: Die Ergebnisse finden Sie hier:

– hier gibt’s die Bücher, die ich brauche (66%, 54 Votes)
– Mitarbeiter sind auch ganz nett (52%, 43 Votes)
– in der Bib kann ich am besten lernen (52%, 43 Votes)
– hier lernen auch andere, das motiviert (49%, 40 Votes)
– hier sind die Leute, die ich kenne (27%, 22 Votes)
– komme nur schnell vorbei, um ein paar Bücher auszuleihen (21%, 17 Votes)
– ist einfach in der Nähe (12%, 10 Votes)
– hier sind alle anderen auch (11%, 9 Votes)
– gehe gern ins Bistro: Kaffee trinken, Brötchen essen (9%, 7 Votes)
– oder einfach im Internet rumsurfen (6%, 5 Votes)
– eben mal am Rondell Emails und StudiVZ checken (5%, 4 Votes)
– noch keinen besseren Platz gefunden (5%, 4 Votes)
– ist einfach gemütlicher als anderswo (2%, 2 Votes)
– gut zum Abhängen (0%, 0 Votes)

Foto: CC by Sifter, Flickr

Studenten sagen ‚merci‘

IMG_1037

Bereits vor Weihnachten ist die Bibliothek auf das Schönste beschert worden: Eine Lerngruppe hat sich bei der Bibliothek

für ihre tolle Unterstützung und freundlichen Worte in unserer Lernzeit fürs Examen

bedankt. Als „kleine Aufmerksamkeit und Dankeschön“ wurde den überraschten Mitarbeitern an der Leihtheke eine große Packung merci-Schokolade überreicht. Dafür möchten wir uns hier an dieser Stelle bei allen Sieben ganz herzlich bedanken!

Liebe Studierende: Egal ob mit “Finest Selection” oder ohne – wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie die Bibliothek so intensiv nutzen, und werden uns weiterhin bemühen Ihnen jede nur mögliche Unterstützung zukommen zu lassen (und werden auch mit freundlichen Worten nicht geizig sein). Wir möchten Ihnen rechtzeitig zum Jahreswechsel ein gutes Bestehen aller Prüfungen im kommenden Jahr (und allen folgenden) wünschen!

Tages-Carrels stehen zur Verfügung

einzelkab 2

Der Aufbau der Einzelarbeitskabinen im Monographien-Lesesaal ist abgeschlossen. Als im Juni 2009 zwei Einzel-arbeitskabinen (Carrels) wegfielen, da die Bibliothek diese zum Ruheraum umwidmete, beschloß die Taskforce neue und weitere dieser begehrten Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Diese Einzelarbeitskabinen, auch Tages-Carrels genannt, wurden durch Studienbeiträge (genehmigt am 2.7.2010) finanziert, und ermöglichen den Studierenden an einem individuellen Arbeitsplatz ein ungestörtes und ruhiges Arbeiten.

Wir bitten diese Arbeitsplätze bei Abwesenheit nicht durch Hinterlassung von Büchern / Arbeitsmaterialen zu „reservieren“ und somit zu blockieren. Danke.

Einzelarbeitskabinen: Ab- und Aufbau

IMG_0474

Die seit einem Monat im Monographienlesesaal aufgestellten Testkabinen, die intensiv genutzt wurden, werden am Freitag den 26.11. abgebaut.
Ab Montag den 29.11. bis voraussichtlich Mittwoch den 01.12. werden die aus Studienbeiträgen finanzierten 10 komfortablen Einzelarbeitskabinen an gleicher Stelle aufgebaut.

Wir bitten um Verständnis für den unvermeidbaren Lärm dieser Arbeiten.

Elsevier entscheidet: Keine Bibliotheksausleihe für neue mediscript-Auflage

CoverHE1009

Wie der ein oder andere bereits erfahren hat, wechselt der mediscript-Herausgeber Elsevier das Format dieser beliebten Prüfungsanwendung: Statt einer kopiergeschützten CD, die sich überall installieren ließ, wird die neue DVD des Hammerexamens nicht mehr ausleihbar sein. Dies betrifft nicht nur Münster, sondern alle Bibliotheken.

Technischer Hintergrund: Die neuen Auflagen von Hammerexamen (28. Januar) und Physikum (Mitte Juni) müssen per Online-Freischaltung aktiviert werden und sind dann nur noch an einem PC benutzbar. Eine Ausleihe wäre damit ein Geschenk für den ersten Student, für alle nachfolgenden Ausleiher wäre die DVD unbrauchbar geworden. Im Gegensatz dazu können die alten Auflagen weiterhin bei uns ausgeliehen werden.

In einer Stellungnahme von Elsevier wird deutlich, dass der Verlag wirtschaftliche Einbußen durch unerlaubtes Kopieren und Weitergeben der CD (und Bibliotheksausleihen?) nicht länger hinnehmen wollte. Der Kopierschutz war dazu offensichtlich nicht verläßlich genug bzw. führte zu Computerabstürzen. So hat man sich dazu entschlossen, die neue DVD mit einem Onlineschlüssel an einen und nur einen PC zu binden.

Elsevier hatte bereits mit dem StudentConsult-Modell bibliotheks-inkompatible Medien eingeführt. Auch die E-Lehrbuch-Lösung von Elsevier verhindert mit einer straffen DRM-Inhaltssicherung eher die Nutzung, als dass es sie fördert.

Resultat: Es gibt keine Garantie mehr, sich alle gängigen Werke in der Bibliothek ausleihen zu können. Man muss also wieder selber tiefer in die Taschen greifen. Wenn Sie das nicht unkommentiert hinnehmen wollen, können Sie Ihre Meinung der Geschäftsführung von Elsevier Deutschland unter gf@elsevier.de gerne mitteilen…

Die institutionellen Portallösungen á la Springer Das Erste, Thieme examen online und (demnächst auch wohl) Elsevier könnten eine Lösung sein, sind aber nicht aus dem normalen Etat der Bibliothek zu finanzieren.

ZB Med im Vorstellungsvideo

Von Moorkar wurde eine originelles Vorstellungsvideo für die Medimeisterschaften im Fußball 2009 in Dresden in YouTube eingestellt. Einige Szenen spielen in der Bibliothek, weswegen wir Ihnen dieses Video nicht vorenthalten wollen. Nach einem eher holprigen Einstieg wird es ab Minute 1:29 interessant: Der Ball kommt in die Bibliothek. 🙂

Bistro eröffnet

Nachdem der Gruppenarbeitsraum im Erdgeschoß der Zweigbibliothek Medizin erweitert wurde, um diesen mit einem Bistro auszustatten, können wir nun mitteilen: Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen und das Bistro steht ab sofort zur Verfügung.
Es ist ausgestattet mit Getränkeautomaten für Heiß- und Kaltgetränke. Speisen und Getränke nehmen Sie bitte fürderhin ausschließlich im Bistro ein. Das mit der Aufstellung eines Brötchen- und Snackautomaten beauftragte Universitätsklinikum wird diesen in etwa 2 Wochen aufgestellt haben.
Der bisherige Erfrischungsraum im ersten Obergeschoß der Bibliothek kann ab sofort als Gruppenarbeitsraum genutzt werden.

Herzlich willkommen, liebe Erstsemester!

prezi

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! Im Erstsemester-Info (PDF) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein. Die meisten Fragen lassen sich per Email, Telefon oder an Leihstelle und Auskunft sicher leicht klären.

Hier finden Sie spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende.

Hier finden Sie eine Präsentation des etwas anderen Art über die Angebote der Bibliothek.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Ausgaben der ZB Med für die Medizinerausbildung

Unter der Überschrift „Preisverfall bei der Ärzteausbildung stoppen“ forderte der Medizinische Fakultätentag kürzlich, den Abwärtstrend bei den Finanzmitteln für die Ärzteausbildung zu stoppen:

Nach Daten des Statistischen Bundesamtes sind seit 2003 die Grundmittel pro Studierenden der Humanmedizin um 12 % gefallen. Die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung „auf der Basis des aktuellen Forschungstandes“ gerät damit zunehmend in Gefahr. Der Staat muss die Finanzierung der ärztlichen Studienplätze besser sichern, um die Wettbewerbsfähigkeit und die medizinische Versorgung Deutschlands auf dem anerkannt hohen Niveau zu erhalten.

Was tut die Zweigbibliothek Medizin eigentlich für Ihre Ausbildung – finanziell gesehen? Welche Mittel werden hier zur Verfügung gestellt? Im Folgenden haben wir einmal versucht, einen Überblick über den Teil unseres jährlichen Etats zu geben, der direkt oder indirekt der Lehre zugute kommt:

  • Mittel für Lehrbücher in den Fachgebieten Medizin sowie Pharmazeutische Chemie (aus der Zentralen Universitätsverwaltung über die Unibibliothek): 40.000 €
  • Mittel für Lehrbücher im Fachgebiet Medizin (aus zentralen Studienbeiträgen / über die Unibibliothek): ca. 40.000 €
  • Mittel für elektronische Lehrbücher im Fachgebiet Medizin (aus Studienbeiträgen / über den Fachbereich): ca. 20.000 €
  • Mittel für hunderte studienrelevante Zeitschriften wie Nature, Lancet und NEJM (aus Mitteln des Dekanat Medizin): ca. 10% aller Titel, d.h. 60.000 €
  • Mittel für Datenbanken wie Cochrane Library und UpTodate (aus Mitteln des Dekanat Medizin): ca. 20.000 €
  • Mittel für Datenbanken wie Scopus oder Academic Search Premier (aus zentralen Studienbeiträgen / über die Unibibliothek): ca. 60.000 €
  • Mittel für die Subito-Fernleihe für Doktoranden (aus Mitteln des Dekanat Medizin): ca. 5% aller Bestellungen, d.h. 1.000 €

Hinzu kommen noch die Betriebs- und Personalkosten für Medienbearbeitung- und Aufstellung, Beratung, Öffnungszeiten, Arbeitsplätze, Gebäude (aus der Zentralen Universitätsverwaltung über die Unibibliothek sowie aus Mitteln des Dekanat Medizin). Diese Kosten sind im einzelnen nicht zu bestimmen, machen aber sicher auch noch einmal eine sechsstellige Summe aus. Insgesamt ergibt sich so ein erkleckliche Finanzsumme für die Medizinerausbildung, mit einer Verdoppelung der eingekauften Lehrmittel alleine durch die Studienbeiträge.