Bundesforschungsministerin Anja Karliczek besucht MEET Batterieforschungszentrum

Austausch über Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, hat am Mittwoch,19. Dezember, das MEET Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und das Helmholtz-Institut Münster (HI MS), eine Außenstelle des Forschungszentrums Jülich, besucht. Dabei informierte sich die Ministerin über die aktuellen Projekte der Batterieforschungseinrichtungen und tauschte sich mit Vertreterinnen und Vertretern beider Einrichtungen, des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie des WWU-Rektorats über zukünftige Entwicklungen im Bereich des Wissenstransfers aus.

Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt (Forschungszentrum Jülich), Prof. Dr. Martin Winter (MEET und HI MS), Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (WWU), Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Dr. Herbert Zeisel (BMBF)  (v. l.)
Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt (Forschungszentrum Jülich), Prof. Dr. Martin Winter (MEET und HI MS), Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (WWU), Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Dr. Herbert Zeisel (BMBF) (v. l.)
© Uni MS/Peter Lessmann

Anja Karliczek sagte bei ihrem Besuch: „Die Batteriezelle ist der Schlüssel zur Elektromobilität und ein wichtiger Baustein bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Sie ermöglicht Innovationen für unzählige Anwendungen wie Elektrofahrzeuge, Hochleistungswerkzeuge oder die Medizintechnik. Deshalb stellen wir in Deutschland die richtigen Weichen, um an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt zu sein. Dafür ist es wichtig, dass die bereits stark aufgestellte Batterieforschung eng mit der Wirtschaft zusammenarbeitet, um die Ideen schneller in die praktische Anwendung zu bringen.“

Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU, ergänzte: „Die Erkenntnisse der Wissenschaft dienen dem Wohle der Gesellschaft. Der Transfer von Wissen und Technologien ist ein essenzieller Baustein der Forschung.“ Prof. Dr. Harald Bolt, Mitglied des Vorstands der Forschungszentren Jülich, sagte: „Wir verfolgen wissenschaftliche Fragestellungen vor allem dann, wenn absehbar ist, dass die Ergebnisse einen echten gesellschaftlichen Mehrwert haben. Die Batterieforschung hat in dieser Hinsicht viel zu bieten. Wir halten darum auch eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie für ausgesprochen wichtig.“

Wie wertvoll Wissensaustausch und Kooperation ist, ist den Batterieforschern in Münster nicht neu. Beide Institute, das MEET und das HI MS, werden unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Martin Winter geführt. „Wir leben von der Zusammenarbeit. Einmal miteinander, denn das MEET und das HI MS ergänzen sich ideal in ihren Forschungsausrichtungen, aber auch mit akademischen und industriellen Partnern aus Münster, NRW, Deutschland und weltweit“, erklärt Martin Winter.