TRANSFERZONEN – Universität | Sammlung | Öffentlichkeit

11. Sammlungstagung │ 8. Jahrestagung der Gesellschaft für Universitätssammlungen e. V.
  
Ausgerichtet von der Zentralen Kustodie der WWU mit Unterstützung der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V.
11.–13. Juli 2019, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Workshop 2:

Didaktische Konzepte für das wissenschaftliche Arbeiten mit Objekten.
AG Lehre der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. - Stefan Schulz (Bochum), Sarah Elena Link (Berlin), Cornelia Weber (Berlin)

In vielen Studiengängen werden nur wenige oder gar keine Kompetenzen im Umgang mit den Objekten wissenschaftlicher Sammlungen vermittelt. Andererseits besteht bei vielen Studierenden ein Interesse daran, etwa als Basis für Qualifikationsarbeiten, Forschungsprojekte und eine spätere Berufstätigkeit in Sammlungen oder Museen. Im Interesse der Forschung an und mit Objekten und Sammlungen ist es daher wünschenswert, die objektorientierte Lehre zu stärken und den wissenschaftlichen Nachwuchs mit objektbezogenen Arbeitstechniken und Fragestellungen vertraut zu machen. Doch welche didaktischen Formate und Methoden mit welchen Lernzielen sind hierfür besonders geeignet?

Im Rahmen des Workshops, der auf zwei Doppelstunden ausgelegt ist, sollen anhand von Kurzpräsentationen ausgewählte disziplinäre und transdisziplinäre Lehrszenarien zum wissenschaftlichen Arbeiten an und mit Objekten vorgestellt und diskutiert werden. Dabei sollen auch die jeweils anvisierten Lernziele, die notwendigen Rahmenbedingungen, die erforderlichen Kompetenzen der Lehrenden und die Unterschiede zu Ausbildungskonzepten in museologischen Studiengängen sowie die Transfermöglichkeiten in andere Lehrkontexte thematisiert werden.

Der Workshop wird von der AG Lehre der Gesellschaft für Universitätssammlungen (GfU) angeboten, die sich Anfang des Jahres gegründet hat und deren Mitglieder derzeit ein Rahmenkonzept zum wissenschaftlichen Arbeiten mit Objekten erarbeiten. Die Moderation übernehmen Prof. Dr. Cornelia Weber und PD Dr. Stefan Schulz.