Eine junge Frau steht im botanischen Garten und liest eine Zeitung
© Uni MS - Jana Haack

Das gesamte Universitätsgeschehen in einer Zeitung

Bachelorprojektseminar am IfK führte Umfrage zur Universitätszeitung wissen|leben durch

(06.12.2021) Im Forschungspraxisseminar „Strategische Weiterentwicklung/Relaunch der Uni-Zeitung 'wissen leben'“ unter Leitung von Dominik Czeppel haben zehn Bachelorstudierende des IfK im vergangenen Sommersemester eine Befragung unter den Leser*innen der Universitätszeitung wissen|leben durchgeführt. Ziel war es, gemeinsam mit der Stabstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der WWU die strategische Weiterentwicklung der wissen|leben zu begleiten. 

Die Studierenden haben innerhalb des Seminars geeignete Erhebungsinstrumente erarbeitet, um treue wie auch potenziell neue Leser*innen der wissen|leben in Bezug auf Format, Inhalt und Aufbau zu befragen und vor allem herauszufinden, was den Leser*innen gefällt und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Aus den Ergebnissen der selbst durchgeführten Online-Befragung mit 1.425 Personen haben die Studierenden Handlungsempfehlungen für die WWU abgeleitet. Diese dienen nun als aussagekräftige Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung der Zeitung, um den Wünschen der Zielgruppen bei einem anstehenden Relaunch noch besser entsprechen zu können.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Befragten inhaltlich für vielfältige Themenbereiche interessieren, die in der Unizeitung abgedeckt werden. Ein klarer Sieger zeichnet sich hier nicht ab. Vielfalt gewinnt und macht deutlich, dass die Zeitung liefert, was sich die Leser*innen wünschen: Berichte über das gesamte Universitätsgeschehen. Lediglich eine einfachere Navigation der Zeitung durch ein Inhaltsverzeichnis und einen Veranstaltungskalender würden die Leser*innen ergänzen. Während die Vielfalt der Themenbereiche punkten konnte, gibt es in Bezug auf die jeweiligen Inhalte das Bedürfnis nach mehr Vielfalt: Spezifisch würden die Leser*innen gerne gendergerechte Sprache und mehr Berichterstattung über die Forscherinnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen der WWU sehen. 

Überraschend ist, dass die Hälfte der Befragten die gedruckte Version der Zeitung nicht missen möchte. Trotzdem gaben viele der Befragten an sich aus Gründen der Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit auch die Option digitaler Formate offenhalten zu wollen. Für das Format der Zeitung wünschen sich die Leser*innen einen Wechsel vom klassischen Zeitungsformat zu einer kleineren, handlicheren Version. Weiter sehen die Befragten Verbesserungspotenzial in der Aufmachung der Zeitung. Hier würden sich Leser*innen über größere Schrift und mehr Zwischenüberschriften sowie ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Text und Bildern freuen. Besonders unter den Studierenden wurde zudem angemerkt, dass sie ihre eigene Gruppe und die der jungen Wissenschaftler*innen gerne mehr in der Zeitung repräsentiert und abgebildet sehen möchten. 

Über 100 Jahre gibt es an der WWU bereits eine Universitätszeitung, die heute als wissen|leben bekannt ist. Seit der ersten Ausgabe der – damals noch „Münsterschen Universitäts-Zeitung“ – im Jahr 1907 hat sich allerdings nicht nur der Name geändert. Statt über Einschreibefristen, Preisaufgaben und Listen neu immatrikulierter Studierender berichtet die Zeitung heute neben Neuem aus Forschung und Lehre, vor allem über die Menschen, die an der WWU arbeiten, forschen und studieren. Die wissen|leben ist das einzige von der WWU herausgegebenes Printprodukt (abseits des Jahrbuches) und somit ein wichtiger Kanal, der acht Mal pro Jahr erscheint. Mit einer Auflage von 9.000 Exemplaren zusätzlich der Zugriffe auf die Variante als E-Paper und Online-PDF, informiert die Zeitung wissenschaftliche MitarbeiterInnen, Beschäftigte in Technik und Verwaltung, Studierende, Alumni und Förderer.

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