Portrait von Jakob Jünger
© Jakob Jünger

Neue Professur für Digital Media and Computational Methods: Prof. Dr. Jakob Jünger

(07.10.2021) Seit dem 1. Oktober 2021 besetzt Dr. Jakob Jünger die neue W1-Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Digital Media and Computational Methods am IfK. Er wird mit seiner Expertise die Forschung und Lehre des IfK insbesondere in den Bereichen Plattformforschung, Computational Social Science und Digital Humanities verstärken.

Jakob Jünger befasst sich in seiner Forschung vor allem mit dem Grenzbereich von öffentlicher und nichtöffentlicher Kommunikation und mit der Entwicklung von Forschungssoftware und Forschungsinfrastruktur für die automatisierte Datenerhebung und -analyse. Im DFG-Projekt „Wann ist ein Like ein Like?“ analysiert er mit einer Kombination aus interpretativen und automatisierten Verfahren die Entstehungskontexte und die Vielfalt der Beziehungsqualitäten hinter den in digitalen Medien sichtbaren Beziehungsstrukturen. 

Seine wissenschaftlichen Wurzeln hat Jakob Jünger in Greifswald. Hier studierte er Kommunikationswissenschaft und Musik und promovierte im Jahr 2017 zum Thema Unklare Öffentlichkeit. Bereits seit 2002 arbeitet er an Digital Humanities Projekten mit, zum Beispiel an der Digitalen Akademie der Wissenschaft und der Literatur Mainz im Projekt Epigraf. Seit 2012 stellt Jünger das von ihm entwickelte Programm Facepager zur Verfügung, mit dem Studierende und Wissenschaftler*innen auch ohne Programmierkenntnisse automatisiert Daten im Netz erheben können

Das IfK begrüßt Prof. Dr. Jünger herzlich und freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm!

Ansprechpartner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Dr. Stephan Völlmicke
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