Eine Grafik von mehreren als Forscher*innen erkennbaren Personen, die auf einer Treppe stehen. Im Hintergrund weisen Pfeile nach oben und einige Türme aus Geldmünzen stehen daneben.
© Uni MS - Robert Matzke

1,3 Millionen Euro BMBF-Förderung für das Verbundprojekt „Journalist*innen und ihr Publikum im digitalen Zeitalter“ unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Helena Stehle (IfK)

(03.05.2021) Das neue Verbundprojekt „Journalist*innen und ihr Publikum im digitalen Zeitalter: Wechselseitige Erwartungen und ihre Folgen für Journalismus-Publikums-Beziehungen und öffentliche Meinungsbildung“ ist gestartet. Am Projekt beteiligt sind die Westfälische Wilhelms-Universität, die Universität Erfurt und die Eberhard Karls Universität Tübingen.

Das Team des Verbundprojekts wird u.a. mithilfe von quantitativen und qualitativen Befragungen untersuchen, wie gegenseitige Erwartungen und deren Erfüllung bzw. Verletzung die Beziehung zwischen dem Journalismus und seinem Publikum beeinflussen.

Koordinatorin des Teilprojekts am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) und zugleich Koordinatorin des Verbundprojekts ist Jun.-Prof. Dr. Helena Stehle. Im Fokus des Münsteraner Teilprojekts steht die Perspektive des traditionellen Journalismus, die u. a. durch eine Befragung von rund 250 Journalist*innen beleuchtet wird. Das Teilprojekt in Münster erhält ein Fördervolumen von rund 425.000 Euro.

Das Erfurter Teilprojekt wird von PD Dr. Nicole Podschuweit geleitet. Die Leitung des Tübinger Teilprojekts hat Dr. Hanne Detel. Ass.-Prof. Dr. Claudia Wilhelm (Universität Wien) begleitet das Projekt beratend. Sie war bereits an der Entwicklung der Projektidee und an Vorarbeiten zum Projekt beteiligt.

Mit ihrem Projekt wollen die Verbundpartnerinnen das kleine Fach Journalistik an den Standorten stärken. Kooperationen, Workshops und Publikationen sollen Fragestellungen der Journalistik auch innerhalb der nationalen und internationalen Scientific Community mehr Sichtbarkeit verleihen und dabei Schnittstellen zu anderen Forschungsfeldern und Disziplinen ausloten. Die Einbindung von Journalist*innen in verschiedene Projektphasen ermöglicht einen Transfer der Ergebnisse in die journalistische Praxis.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Verbund innerhalb der Programmlinie „Kleine Fächer – Zusammen stark“ als eines von fünf Projekten über drei Jahre hinweg mit insgesamt mehr als 1,3 Millionen Euro (Förderkennzeichen: 01UL2005A). Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre.

Auch die Uni Münster berichtet in ihrem Newsportal über das Verbundprojekt.

 

Ansprechpartner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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