In letzter Zeit wurden vermehrt gezielte Betrugsversuche/Scams per E-Mail an verschiedenen Bereichen der WWU beobachtet. Dabei werden beispielsweise Leiter von Instituten oder Forschungsbereichen als Absender vorgetäuscht und Unterstützung der Empfänger angefragt ("Are you available?"). Die Informationen zum Vortäuschen der Absender, sowie die E-Mail-Adressen der Empfänger stammen in der Regel von den öffentlichen Webseiten. Wird dabei auf die initiale Kontaktanfrage geantwortet, fordern die Kriminellen den Empfänger zum Kauf von Guthabenkarten, z.B. Paysafe-Karten, auf und versprechen, die entstandenen Kosten zu erstatten. Sobald die Codes zur Einlösung der Guthabenkarten allerdings an die Urheber weitergeleitet werden, ist das Geld in der Regel unwiederbringlich weg, da diese sofort eingelöst werden.
Wie man solche betrügerischen E-Mails erkennen kann:
Prüfen Sie immer sorgfältig den Absender! Auch wenn der angezeigte Name übereinstimmt, verbirgt sich bei solchen Betrugsversuchen häufig eine völlig andere, externe E-Mail-Adresse dahinter, z.B. von GMail.
In der Vergangenheit wurden die initialen E-Mails sehr kurz gehalten mit Anfragen wie "Are you available?", "Bist du verfügbar?" oder "Hast du kurz Zeit?".
Sollten Sie plötzlich zum Kauf von Guthabenkarten oder ähnlichem aufgefordert werden, meist unter dringenden Vorwänden wie Krankheit oder Meetings, sollten Sie skeptisch werden und beim vermeintlichen Absender beispielsweise per Telefon nachfragen.
Verschickt ein Gesprächspartner normalerweise nur digital signierte E-Mails kann eine fehlende digitale Signatur ein Zeichen für einen Betrugsversuch sein.
Um Ihre Mitarbeiter vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, ist die konsequente Nutzung von digitalen Signaturen empfohlen. Weitere Informationen zur E-Mail-Sicherheit finden Sie hier.