Verschlüsselung

Bei der Übertragung von E-Mails und Web-Inhalten sollte eine Verschlüsselung genutzt werden, wenn diese vertrauenswürdige Information wie Anmeldedaten, Kreditkartennummern, PIN (persönliche Identifikationsnummer) oder TAN (Transaktionsnummer) enthalten. Dies gilt auch für das Abspeichern von persönlichen oder personenbezogenen Daten auf dem lokalen PC oder auf dem Mobiltelefon. Ohne Verschlüsselung können diese Informationen u.U. ausgespäht oder verändert werden.

  • Empfehlungen

    Verschlüsseln von Dateien

    Für PCs und Notebooks gibt es u. a. das Open Source Programm VeraCrypt, das unter allen gängigen Betriebssystemen (Windows, Linux, MacOS) lauffähig ist. Diese Software legt einen verschlüsselten Datei-Container an, welcher als neues Laufwerk zur Verfügung gestellt wird und mit Daten befüllt werden kann. Sobald die Daten nicht mehr im Arbeitsprozess bereit stehen müssen, kann der Container geschlossen werden und die Dateien sind vor jedem weiteren Zugriff geschützt. Zur Verschlüsselung von Dateien für einen Cloud-Dienst ist VeraCrypt nicht geeignet, da es die Daten in einem großen Container speichert und dieser dann komplett zum Cloud-Dienst hochgeladen werden muss. Für Cloud-Dienste gibt es andere Programme, die jede Datei einzeln verschlüsseln, z.B. Cryptomator oder BoxCryptor.

    Verschlüsseln von E-Mails

    Detailierte Informationen zum verschlüsselten Abruf und Versand von E-Mails sind auf der Seite E-Mail-Sicherheit zusammengestellt.

  • Verschlüsselte Kommunikation

    Verschlüsselung beim mobilen Surfen durch VPN

    Bei der Übermittlung von Zugangsdaten sollte grundsätzlich eine verschlüsselte Verbindung genutzt werden. Diese ist, sofern der Dienst sie anbietet, an einem der Internetadresse vorangestellten "https" zu erkennen. Viele zum Surfen im Internet genutzte Browser stellen diese Sicherheitsoption zusätzlich optisch durch ein geschlossenes Bügelschloss oder durch Grünfärbung dar. Bei der Nutzung eines öffentlichen, unbekannten oder unverschlüsselten WLANs, kann mithilfe einer VPN-Verbindung das unsichere WLAN überbrückt werden. Dabei wird die WLAN-Verbindung als Datenkanal genutzt und zusätzlich eine weitere Verbindung, die aber verschlüsselt ist, zu einem Server in der WWU IT aufgebaut, so dass alle weitere Informationen zwischen dem mobilen Zugang und dem Computer im Rechenzentrum verschlüsselt übertragen werden.