Bisherige Tagungen

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21. Tagung 2014
Ambiguität und gesellschaftliche Ordnung im Mittelalter
(21. und 22. November 2014)

Universität Duisburg-Essen
Campus Essen
Casino des Gästehauses
Reckhammerweg 3
45117 Essen
Lageplan

Programm

Freitag 21.11.2014

14:30 Begrüßung und Einführung (Benjamin Scheller)

15:00 Paul Predatsch (Geschichte, HU Berlin): Migration und lokale Gesellschaft im frühmittelalterlichen Lucca. Zur doppelten Ambiguität ethnischer Gruppierungen

15:30 Kaffeepause

16:00 Michelle Waldispühl (Germanistik, Zürich): Eigenes und Fremdes in Namen skandinavischer Pilger

17:00 Ann-Kathrin Hubrich (Kunstgeschichte, Hamburg): Recht und Ungerechtigkeit – ein reziprokes Verhältnis? Zur Funktion von Gerechtigkeitsbildern im Rechtskontext im 15. und 16. Jahrhundert

18:00 Grußwort durch die Prorektorin für Diversity Management, Prof. Dr. Ute Klammer

Samstag 22.11.2014

09:00 Christof Rolker (Geschichte, Konstanz): Eindeutig uneindeutig? Geschlechtlich uneindeutige Körper in der Vormoderne

10:00 Christine Zabel (Geschichte, Essen): Verhüllung oder Enthüllung? Travestie zwischen Authentizität und Maskerade im französischen Ancien Régime

11:00 Kaffeepause

11:30 Rabea Kohnen (Germanistik, RUB): Ambiguität in der mittelalterlichen Brautwerbungsepik

12:30 Martin Przybilski (Germanistik, Trier): Sprachliche Ambiguität in jüdischen Texten aus dem mittelalterlichen Aschkenas

13:30 Mittagspause

15:00 Franziska Klein (Geschichte, Essen): Grenzschärfung und Grauzonentoleranz – Die conversio regis im spätmittelalterlichen England

16:00 Ute Verstegen (Christliche Archäologie, Marburg): Andersgläubigkeit als Herausforderung: Mittelalterliche Pilgerzentren als Orte multireligiöser Praxis

17:00 Kaffeepause

17:30 Marcel Müllerburg/Isabell Schürch (Geschichte, Luzern/Bern): Kritische Fragen an das Ambiguitätskonzept

18:30 Christian Hoffarth (Geschichte, Essen): Zusammenfassung, anschließend Schlussdiskussion

Sonntag 23.11 (inoffiziell)

Gemeinsamer Besuch des Doms und Besichtigung des Domschatzes Essen


20. Tagung 2013
Doing Masculinities. Von Männlichkeitskonzeptionen zu männlichen Diskursfeldern im Mittelalter
(22.-23. November 2013)
Johann Wolfgang Goethe-Universität,
Campus Westend
Grüneburgplatz 1,
60323 Frankfurt am Main
Freitag, 22. November 2013:
IG Farbenhaus, Hauptgebäude, Raum 457
14.00-14.15 Eintreffen der TeilnehmerInnen, Begrüßungskaffee
14.15 Nathalie Büsser, Simona Slanicka: Tagungseröffnung
14.30 Bernhard Jussen, Jan Rüdiger: Begrüßung durch die Frankfurter Gastgeber
I. Konzepte und Kategorien
15.00 Claudia Opitz-Belakhal (Basel): Krisen der Männlichkeit – (k)ein nützliches Konzept für die Mittelalterforschung und -historiographie?
16.00 Silke Törpsch (Berlin): „Stärke“ und „Hertzhaftigkeit“: Männlichkeit aus der Sicht der (Geschlechter-)Geschichte der Frühen Neuzeit
17.00 Kaffeepause
II. Mittelalterliche Ordines als männliche Kategorien?
Nicht christliche Männer
17.30 Heiko Hiltmann (Bremen): (W)ehrlose Männer: Der dysfunktionale Körper im Spiegel altisländischer Männlichkeitsvorstellungen
18.30 Jan Rüdiger (Frankfurt): Tüchtige Mädchen und mannhafte Männer: Die Unübersetzbarkeit mittelalterlicher Konzepte
19.30 / 20.00 Abendessen im „La Divina“ (Feldbergstraße 30, Frankfurt a. M.)
Samstag, 23. November:
IG Farbenhaus, Hauptgebäude, Raum 1.411
Heilige Männer
09.00 Sophie Marshall (Stuttgart): Doing Masculinity – Doing heidensch? Heidnische und christliche Männlichkeit im „Willehalm“ Wolframs von Eschenbach
10.00 Sabine Schmolinksy (Erfurt): Der Mann und sein Teufel. Zur Markierung von Lebensabschnitten in mittelalterlichen Selbstzeugnissen
11.00 Kaffeepause

Arbeitende Männer

11.30 Konzeptuelle Intermezzo-Diskussion
12.30 Mittagessen (Cateringbuffet)
Kämpfende Männer
14.00 Bea Lundt (Flensburg): Alternative Männlichkeiten des Mittelalters als Angebot für die Vermittlung geschlechtersensibler Kompetenzen
15.00 Jörg Rogge (Mainz): Die Körper der Kämpfer. Bemerkungen zu ihrer Darstellung und Funktion in Texten des späten Mittelalters
16.00 Christoph Mauntel (Heidelberg): „Was 5000 Männer nicht hätten erreichen können.“ Jeanne d’Arc und das mittelalterliche Rittertum als Männerdomäne
17.00 Kaffeepause
17.30 Schlussdiskussion
18.30 Abendessen im „Bastos“ (Gräfstraße 45, Frankfurt a. M.)

19. Tagung 2012
Sozialgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit nach dem Cultural Turn
(Freitag, 23.11. bis Samstag 24.11.2012)

Universität Zürich
Organisation Almut Höfert und Claudia Moddelmog
Historisches Seminar Universität Zürich
Karl Schmid-Strasse 4
CH-8006 Zürich
Programm
Freitag, 23.11.2012
16.00 -16.30 Uhr: Begrüßungskaffee
16.30 Uhr: Almut Höfert, Kurze Einleitung
16.35–16.50 Uhr: Simon Teuscher (Zürich): Gedanken zur Sozialgeschichte nach dem Cultural Turn 16.50-17.50Uhr: Michael Jucker (Luzern), Objektgeschichte jenseits des Sozialen? Luxusgüter und Dingpolitik im Hoch- und Spätmittelalter
17.50-18.50 Uhr Julien Demade (Paris), Die Erschaffung eines historischen Faktums. Zur Geschichte der Geschichte des Preises
19.30 Uhr Abendessen: Palmhaus (Universitätsstrasse 23, Zürich).
Samstag, 24.11.2012
9.00–10.00 Uhr: José Caceres (Zürich), Zerlegen der Sodomie, eines kulturellen Konstrukts. Praxeologischer Zugang zur Sodomie am Beispiel der Stadtstaat Zürich im 17. Jahrhundert
10.00–11.00 Uhr: Marc Mudrak (Heidelberg/Paris), Ein Zisterzienserabt als Praxeologe? Überlegungen zu einer Religions-Kulturgeschichte des Sozialen anhand von Paul Bachmanns „Von ceremonien der kirchen“ (1537)
11.00-11.20 Uhr: Kaffeepause
11.20–12.20 Uhr: Maike Christadler (Basel): Wasser Macht, Landschaf(f)t: Versuch über das sozio-kulturelle Prägen eines Territoriums am Beispiel der Lombardei.
12.30–14.00 Uhr: Mittagspause: Mensa Uni Zürich (Essensausgabe bis 13.00h)
14.00–15.00 Uhr: Isabelle Schürch (Zürich), Missiven: Mediale Praktiken der Herrschaft im Spätmittelalter
15.00–15.30 Uhr: Kaffee
15.30–16.30 Uhr: Claudia Moddelmog (Zürich), Die Werte der Frauen. Frauengüter, Kredit und Verwandtschaft im spätmittelalterlichen Adel
16.30–17.30 Uhr: Eva Brugger (Konstanz), Körper unter Beobachtung. Eine Medien- und Wissensgeschichte der Wallfahrt im 18. Jahrhundert
17.30–17.45 Uhr: Pause
17.45–18.00 Uhr: Interdisziplinäre Perspektiven: Kommentar von Tanja Michalsky (Berlin) und Simona Slanicka (Bern)
18.00–18.30 Uhr: Schlussdiskussion
19.00-20.00 Uhr Interne Besprechung für die OrganisatorInnen des Brackweder Arbeitskreises im Volkshaus
20.00 Uhr: Abendessen: Volkshaus (Stauffacherstr. 60, Zürich)

18. Tagung 2011
Präsentierung - Verfahren der Vergegenwärtigung im Mittelalter
(Erfurt, 18.-19. Nov. 2011)
Ort Begegnungsstätte
Kleine Synagoge
An der Stadtmünze 4/5
D-99084 Erfurt
Download des detaillierten Programms (pdf, inkl. Zeitangaben)
Die Vorträge der Erfurter Tagung sind – mit einer Ausnahme – erschienen in:
Frühmittelalterliche Studien 46 (2012) 369-532 (mit Abbildungen im separaten Tafelteil)
Freitag, 18. November 2011
Kristin Böse
Das Kreuz als Grenzmarkierung: Vergegenwärtigung des Göttlichen in spanischen Handschriften des 10./11. Jh.
Jan Clauß
Die Salbung in den karolingischen Quellen vor dem Horizont biblischer Wahrnehmungsmuster – ein Prisma von Herrschaftskonzept(en) und symbolischer Kommunikation
Michael Brauer
Im Antlitz der Weisheit: Literarische und politische Vergegenwärtigung Karls V. im "Livre des fais" der Christine de Pisan
Bernd Roling Vergegenwärtigung eines Mythos: die Historisierung Merlins zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit
Samstag 19. November 2011
Katharina Ulrike Mersch
Das transpersonelle Fortleben von mystischen Vergegenwärtigungspraktiken am Beispiel der Offenbarungen Margaretha Ebners
Susanne Härtel
Wie sich die Dinge präsentieren. Zu primären und sekundären Verwendungen jüdischer Grabsteine aus Regensburg
Christian Scholl
Zur Präsentierung imaginärer Ursprünge – einige Beispiele aus der jüdischen Geschichte des Mittelalters
Schlussdiskussion
Maria Stürzebecher/ Karin Sczech
Besuch der alten Synagoge und der Mikwe
Organisation
Prof. Dr. Wolfram Drews
Historisches Seminar
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Domplatz 20-22
D-48143 Münster
w.drews@uni-muenster.de
und
Prof. Dr. Sabine Schmolinsky
Historisches Seminar
Universität Erfurt
Nordhäuser Str. 63
D-99089 Erfurt
sabine.schmolinsky@uni-erfurt.de

17. Tagung 2010
Tagung 2010
Geschichte und Metapher
(Universität der Künste Berlin, 19.-20. Nov. 2010)
Ort Universität der Künste Hardenbergstrasse 33
D-10623 Berlin Raum 110
Freitag, 19. November 2010
Gemäldegalerie (Kulturforum, Matthäikirchplatz 6, D-10875 Berlin)
Treffpunkt 16:00 Uhr an der Kasse
Tanja Michalsky
Gemalte Metaphern. Zur Reflexion der Bedeutungsverschiebung im Bild am Beispiel von Pieter Bruegels Niederländischen Sprichwörtern (1559)
Samstag, 20. November 2010
Universität der Künste, Hardenbergstrasse 33, Raum 110
Anja Becker
Metapherntheorie – Metaphernpraxis. Überlegungen zu einer mediävistischen Kontroverse am Beispiel geistlicher Lieddichtung
Hendrikje Lehmann
Von krumben ougen und süezer tumpheit. Metapherngebrauch und Emotionalität im Minnesang
Beatrice Trinca
Die Birne, die Rose, das Wild. Erotische Düfte, metaphorisch und konkret
Gregor Rohmann
Von der Kirche als Reigen zur Raserei im Gotteshaus. Metaphern für Heilserwartung und Heilsverlust und ihre Verwirklichung in der spirituellen Medizin des späten Mittelalters
Caroline Smout
Spielarten bildhafter Modellierung von Wahrheit in den Regia Carmina des Convenevole da Prato
Klaus Krüger
Bildliche Figuralität.
Zur ästhetischen Produktion von Evidenz im Trecento
Organisation
Prof. Dr. Manuel Braun
Abteilung für Germanistische Mediävistik
Universität Stuttgart
Keplerstrasse 17
D-70174 Stuttgart
manuel.braun@ilw.uni-stuttgart.de
und
Prof. Dr. Tanja Michalsky
Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik
Universität der Künste
Postfach 12 05 44
D-10595 Berlin tami@udk-berlin.de

16. Tagung 2009
Tagung 2009
Emotionen! / Émotions!
(DHI Paris, 20.-21. Nov. 2009)
Ort / Lieu
Deutsches Historisches Institut Paris/
Institut Historique Allemand
Hôtel Duret-de-Chevry
40, rue du Parc Royal
F-7503 Paris
Freitag, 20. November 2009
Gudrun Gersmann (DHI Paris)
Begrüßung
Simona Slanička (Bielefeld) und Klaus Oschema (Heidelberg/Bern)
Einführung
Rüdiger Schnell (Basel)
Ansätze und Irrwege mediävistischer Emotionsforschung
Pierre Levron (Paris)
Pour une anthropologie littéraire des émotions? Enquête méthodologique et typologique dans la littérature des douzièmes et treizièmes siècles
Katharina Behrens (Göttingen)
Zum Problem individueller Emotionserfahrungen. Überlegungen zur Scham in dn Revelations of Divine Love der Julian von Norwich
Barbara Wahlen (Lausanne)
Se haï[r] solement por chevalerie: réflexions sur le rôle ambigu de l'envie dans le roman arthurien en prose
Samstag, 21. November 2009
Elizabeth Brown (New York)
Les émotions et les actes testamentaires du lignage royal de France
Heike Schlie (Dortmund/Berlin)
Trauer und Compassio - Kodierungen und Übertragungen von Affekten in Bildern der Kreuzigung
Sophie Albert (Paris)
Usages de la 'honte' dans Guiron le Courtois Ayse Erarslan (Freiburg i.Br.) Eine Historische Anthropologie des Zorns
Evamaria Heisler (Berlin)
Herrscherzorn. Emotion und Macht in Geschichte(n) des 12. Jahrhunderts
Laurent Smagghe (Paris)
Représentation et expression des émotions chez les femmes de pouvoir à la fin du Moyen Âge : l'exemple bourguignon
Peter von Moos (Béon)
Kommentar darauf folgend Abschlussdiskussion
Organisation
Dr. Simona Slanička
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie
Universität Bielefeld
Postfach 10 01 31
D-33501 Bielefeld
simona.slanicka@uni-bielefeld.de
und
Dr. Klaus Oschema
Universität Bern
Historisches Institut
Länggassstr. 49
CH-3000 Bern 9
klaus.oschema@hist.unibe.ch

15. Tagung 2008
Tagung 2008
Alterität des Mittelalters? Aufforderung zur Revision eines Forschungsprogramms
(München, 21.-22. Nov. 2008)
Ort LMU München (s. einzelne Veranstaltungstage)
Freitag, 21. November 2008
(Lyrik Kabinett, Amalienstraße 83a)
Manuel Braun (München) Begrüßung und Einführung
Themenbereich I: Problematik des Alteritätsbegriffs
Marina Münkler (Berlin)
Zur Ambiguität des Alteritätsbegriffs zwischen Epochenmarkierung und Codierung des Fremden
Themenbereich II: Universalien als Herausforderung des Alteritätskonzepts
Marcel Müllerburg (Berlin)
Memorik und Mittelalter: Macht die Gedächtniskritik ein Ende mit der Alterität?
Christine Stridde (München)
Zwischen ‚Alterität‘ und ‚Modernität‘. Oder: Zur Heimatlosigkeit von Heinrich Wittenwilers Ring im disziplinären Kanon von Literaturgeschichte und Gattungstheorie
Annette Kehnel (Mannheim)
Vormoderne Postmoderne? Zum homo miserabilis als kulturanthropologischer Universalie
Samstag, 22. November 2008
(Historicum, Schellingstr. 12, Raum 401)
Themenbereich III: Überprüfung einzelner Alteritätsparadigmen
Corinna Laude (Berlin)
Erzählen im Mittelalter – ein Alteritätsparadigma für die Narratologie der Gegenwart?
Florina Kragl (Wien)
Dimensionen der Modernitätsschwelle, oder: Alterität als Denkfigur der Interpretation
Heike Schlie (Berlin)
Die Vera Icon – Kronzeugin einer Präsenzkultur im Mittelalter oder Modellfall eines hochentwickelten Medienbewusstseins?
Katharina Philipowski (Dresden)
Alteritäre Präsenz? Das Phantasma literarischer Gegenwärtigkeit (und warum es eben nur ein Phantasma ist)
Hanno Wijsman (Leiden)
History of Books and Libraries as an Entry to the Alterity of the Middle Ages?
Timo Reuvekamp (Konstanz)
Mittelalterliche Literatur als Schauraum einer performanzbestimmten Laienkultur? Visualisierungstechniken als Grundlagen des Erzählens in Vormoderne und Moderne
Themenbereich IV: Geschichtsdenken und Alterität
Udo Friedrich (Göttingen)
Alterität als Vermittlung: Zum Verhältnis von Ästhetik und Geschichte in der Literaturgeschichte
Sonntag, 23. November 2008
(Historicum, Schellingstr. 12, Raum 401)
Silvan Wagner (Bayreuth)
Religiöse Kommunikation im hochhöfischen und postmodernen Interdiskurs: Alterität und Egalität als gleichermaßen angemessene Paradigmen eines Vergleichs
Sonja Glauch (Erlangen)
Was kommt nach dem Alteritätsparadigma?

Podiumsdiskussion: Zur Kritik der Alteritätskritik
Organisation
PD Dr. Manuel Braun
Institut für deutsche Philologie
Schellingstr. 3
D-80799 München
manuel.braun@germanistik.uni-muenchen.de

14. Tagung 2007
Tagung 2007
Familienmodelle im Mittelalter
(London, 23.-25. Nov. 2007)
Ort: Deutsches Historisches Institut,
London
Freitag / Friday, 23 November 2007
Visit to Temple Church,
guided tour by Robin Griffith-Jones, Master of the Temple
(Meet at GHIL Reception)
Karsten Plöger / Benjamin Scheller (London / Pisa)
Welcome
David d’Avray (London)
Marriage and Family in the Middle Ages: The Last Thirty Years of International Research
Christina Deutsch (Berlin)
Verheiratet, verschollen - verwitwet? Zur Wiederheirat Hinterbliebener im Spätmittelalter
Colette Bowie (Glasgow)
Eleanor of Aquitaine and Her Daughter Leonor: Reassessing Conceptions of the Medieval Family Model
Samstag / Saturday, 24 November 2007
Simon Teuscher (Zurich)
Patrilinearität im westeuropäischen Mittelalter. Elemente einer langen Geschichte
Philadelphia Ricketts (Liverpool)
A Reappraisal of the "Western Family" through an Examination of Icelandic and Yorkshire Widows of the Twelfth and Thirteenth Centuries
Bronach Kane (York)
Memory, Genealogy and Gender in the Late Medieval Church Courts of York
Kerstin Seidel (Zurich)
Schreckliche nette Familien? Zur Formulierung familiärer Verbände in spätmittelalterlichen Selbstzeugnissen
Vanessa J. Traill (Glasgow)
You Can’t Choose Your Neighbours But You Can Choose Your Family: The "Clare" Women and Transference and Expression of Kinship through Names
Esmé Binoth (Glasgow)
Land Grants to Sisters and Daughters and the Role of Women in the Definition of Family: Some Case Studies for Thirteenth-Century Scotland
Hannah Wheeler (Oxford)
Violent Discipline or Disciplining Violence? Experience and Reception of Domestic Violence in Thirteenth-Century France
Manuel Braun (Munich)
Die verdeckte Verantwortung des Vaters: Zur Paradoxie familiärer Entartungsgeschichten am Beispiel von Wernhers Helmbrecht
Sonntag / Sunday, 25 November 2007
Simona Slanicka (Bielefeld)
Bruderliebe, Brudermord, Bastardinnenheirat: Adlige Illegitime und ihre Halbgeschwister
Helen Birkett (York)
Cistercian Friendship and Familia: The Patronage Networks of Jocelin of Furness
Bernhard Jussen (Bielefeld)
Funktionen und Denkformen intergenerationeller Ersetzung: Vorschläge für eine Verwandtschaftsforschung nach der Goody-Diskussion
Final Discussion
Organisation
Dr. Karsten Plöger
German Historical Institute
7 Bloomsbury Square
UK-London WC1A 2NJ
ploeger[at]ghil.ac.uk
und
Dr. Benjamin Scheller
(z. Zt.) Università di Pisa
Centro Interdipartimentale di Studi Ebraici
Via P. Paoli 13
2. Piano, Stanza 31
I-56126 Pisa
SchellerB[at]geschichte.hu-berlin.de

13. Tagung 2006
Tagung 2006
Zeugnis und Zeugenschaft (Universität Bremen, 24.-25.11.06)
Ort Gästehaus der Universität Bremen
Tagungsbericht (externer Link)
Publikation
Wolfram Drews/Heike Schlie (Hg.), Zeugnis und Zeugenschaft. Perspektiven aus der Vormoderne, München 2011.
Freitag 24.11.06
Cordula Nolte (Bremen)
Begrüßung
Wolfram Drews/Heike Schlie (Bonn/Dortmund)
Einführung
Aleksandra Prica (Zürich)
Non verum quod variat. Zeugnis und Zeugenschaft in der "Erlösung"
Yvonne Yiu (Basel)
Der Maler als Zeuge. Strategien der Wahrheitsbezeugung in der Malerei des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit
Petra Schulte (Köln)
Das Wort des Herrschers. Wahrhaftigkeit als Herrschafts-ideal im französischen Spätmittelalter
Samstag 25.11.06
Andreas Matena (Koblenz)
Tastende Blicke: Divergierende Konzepte von Zeugenschaft in der Exegese der Thomasperikope
Konrad Hirschler (Kiel)
Zeugenschaft und Überlieferung in der post-formativen Periode des Islam
Klaus Peter Horn (Bremen)
Zeugenschaft in Mirakelberichten
Christine Stridde (München)
Visionäre oder "gespielte" Zeugenschaft? Die ›Marienpassion‹ im Rheinischen Marienlob
Henrike Manuwald (Köln)
Zeugen der Anklage? Konzepte von Zeugenschaft in mittelhochdeutschen Dichtungen über den Prozess
Jesu Beate Fricke (Zürich)
Augenzeugenschaft und Evidenz: Blickgefechte für und wider den Schein
Sabine Schmolinsky (Hamburg)
Überlegungen zum "verschleierten" Gedächtnis in mittelalterlicher Historiographie
Jan Marco Sawilla (Hamburg)
Historiographiegeschichtliche Überlegungen zu "primärer" und "sekundärer" Evidenz seit der frühen Neuzeit
Konzept
Zeugnis und Zeugenschaft
Zeugnisse und Zeugenschaft machen bereits vergangene oder aus anderen Gründen nicht direkt rezipierbare Erfahrungssituationen und Erfahrungswerte für Mitglieder einer Gesellschaft verfügbar, die nicht an der Erfahrungssituation selbst beteiligt sind oder waren. In dieser Eigenschaft sind sie auf vielen Ebenen Grundbedingung für Prozesse der Manifestation und Tradierung im Kontext von Historiographie, Memoria oder Wissenstransfer. Entwickelt wurde der Zeugnisbegriff zunächst in der Rhetorik ("kunstloses Überzeugungsmittel") und im römischen Recht (Mittel der Tatsachenerhebung). In den Theologien der Offenbarungsreligionen ist der Begriff des Zeugnisses zentral für Offenbarung und Lehre, namengebend gar in der Martyriologie. Im jüdischen und christlichen Verständnis ist auch die ethische Dimension des Zeugnisses zentral, denn das Verbot, falsches Zeugnis abzulegen, ist Bestandteil des Dekalogs. Das Zeugnis spielt im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen über die apostolische Sukzession im Lehr- und Bischofsamt oder deren Infragestellung durch Exponenten der vita apostolica eine erhebliche Rolle in der Institutionengeschichte des Mittelalters. Auch die frühmittelalterliche Historiographie macht einen Zeugnisbegriff fruchtbar, in dem das in Schrift übertragene direkte Zeugnis des Sehens dem bloßen "Hörensagen" gegenübergestellt wird. Die Beweiskraft des auf Augenzeugenschaft beruhenden Zeugnisses machte dieses zu einem grundlegenden Beweismittel für einen "historisch" glaubwürdigen Bericht, denn das griechische Verb historein bedeutet, wie Isidor von Sevilla es in seiner Enzyklopädie formuliert, videre vel cognoscere, womit das auf eigener Anschauung oder Erkenntnis beruhende "Für-Wahr-Halten" von Sachverhalten und ihre unter diesen Bedingungen "glaubwürdige" Übermittlung, auch in Form einer historia, angesprochen ist. Schon etymologisch führt das Thema der Tagung daher in das Zentrum aller "historisch" arbeitenden Disziplinen, denn sie geben der jeweiligen Gegenwart Zeugnis von der forschend (re)konstruierten Vergangenheit. Die folgenden Aspekte zu Wesen, Funktionalisierung und Medialität des Zeugnisses umreißen ein Themenspektrum für mögliche Beiträge zur Tagung. Bereits ein kurzer Überblick macht deutlich, daß wir es nicht mit einem, sondern mehreren, durchaus voneinander abweichenden Zeugnisbegriffen zu tun haben, die sich zwischen den Polen "Sichtbarwerdung" und "Überliefern" bewegen. Um einen Dialog zwischen den Ebenen und Fächern zu ermöglichen, wird es vermutlich notwendig sein, den Begriff des Zeugnisses in den verschiedenen Diskursen von seinen jeweiligen Synonymen (d.h. von Kategorien mit vergleichbarer Funktion) innerhalb dieser Diskurse zu trennen: im Rechtswesen vom Beweis (Sigrid Weigel), in der Rhetorik vom Exemplum, in der Philosophie vom Signum, in der Historiographie vom allgemeineren Begriff der Quelle.
Zeugnis und Wissen
Epistemisch verweist die Notwendigkeit, Zeugen Glauben zu schenken, auf die Begrenztheit der unmittelbaren menschlichen Erkenntnisfähigkeit. Der Stellenwert des von anderen erworbenen Wissens war im Verlauf der Philosophiegeschichte umstritten. Der frühe Augustinus etwa leugnete, daß Wissen auf lediglich zeichenhafter Vermittlung, also Zeugnis, basieren könne. Charakteristischerweise postulierte er später eine intermediäre Position des auf Zeugnis beruhenden Wissens, weil er die Notwendigkeit des Zeugnisses gerade aufgrund der Begrenztheit menschlicher Erkenntnisfähigkeit einräumte. Mit dem späteren Augustin betonte Thomas von Aquin die Bedeutung des (auf Zeugnissen beruhenden) Glaubens für das menschliche Leben. Im Bereich des Rechts wuchs die Bedeutung des Zeugnisses als Beweismittel im Zuge der zunehmenden Rationalisierung des Verfahrens, wodurch die Bedeutung von Eid und Gottesurteil zurückgedrängt wurde. Obwohl das Zeugnis als epistemische Kategorie und Grundbedingung des Wissens erst in der frühen Neuzeit systematisch erfaßt und diskutiert wird, zum Beispiel in den Lehrbüchern zur Logik, ist es bereits im Mittelalter zentraler Bestandteil der theologischen und weltlichen Wissenssysteme. In welchen Bereichen und Ordnungen dienen Testate der Tradierung von Wissen; inwiefern sind sie eine zentrale Bedingung für die Ausbildung von Gesellschaften und deren kulturelle Profilierung?
Zeugnis und Erfahrung
Der von der Philosophie verhandelte Erfahrungsbegriff erfaßt neben der empirisch-induktiven und der erlebten Erfahrung auch die Erfahrung durch das Zeugnis anderer sowie deren Wechselwirkungen. Zwar ist die auf dem Zeugnis anderer beruhende Erfahrung in den philosophischen Abhandlungen der letzten Jahre eher vernachlässigt worden (Axel Gelfert), es dürfte sich damit aber um die Art von Erfahrung handeln, die im Mittelalter zentral war und sowohl im Rechtswesen wie auch in der Theologie thematisiert und theoretisch begründet wird. Der Umstand, daß ein Zeugnis in vielen Fällen "medialisierte Erfahrung" ist, macht letztere für uns verfügbar. Erlaubt die Untersuchung der Charakteristika von Zeugnissen und Zeugenschaft zu einer bestimmten Zeit einen Zugriff auf den jeweiligen Erfahrungs-, Erkenntnis- und Authentizitätsbegriff? Von besonderem Interesse dürfte hier eine Diskussion des jeweiligen Anteils des Empirischen und der sinnlichen Erfahrungsvarianten sein, da zumindest die testimoniae humanae, zum Teil aber auch die testimoniae divinae (so zum Beispiel in vielen Wunderberichten), vom Postulat einer materiellen Wirklichkeit ausgehen müssen. Auch das Spannungsverhältnis verschiedener Diskurse von "Wirklichkeit" könnte sich durch die Fokussierung des Zeugnisses differenzieren lassen. Ähnliches gilt für ein Verhältnis von Individual- und Kollektiverfahrung. Es wäre (im Anschluß beispielsweise an die Arbeiten Valentin Groebners) anhand von Exempla aus verschiedenen Fächern der Mediävistik danach zu fragen, inwieweit die Analyse von Zeugniswerten und Zeugnisfähigkeit einen mittelalterlichen Erfahrungsbegriff erschließen kann.
Zeugnis und Wahrheit
Das Thema "Zeugnis und Zeugenschaft" ist eng verbunden mit der Dualität von Wahrheit und Irrtum, mit dem Problem der epistemischen Verortung des Menschen in der Welt, sowohl im Hinblick auf seine Mitmenschen als auch in Bezug auf religiöse Überzeugungen und die transzendente Verankerung seines Selbstbildes. Auf welchen Ebenen sollen Zeugnisse eine oder sogar die Wahrheit verbürgen; und wie grenzen die Religionen ihren Wahrheitsanspruch von analogen Wahrheitspostulaten anderer Glaubensgemeinschaften ab? Philosophisch berührt das Problem der Zeugenschaft das Verhältnis von Glauben und Vernunft als Zeugen der Wahrheit, das seit dem Hochmittelalter Gegenstand unterschiedlicher Positionierungen ist. In der Neuzeit, besonders seit der Aufklärung, wurde die (west)europäische Auffassung von der autonomen Vernunft als primärem Zugang zur Wahrheit als ein Spezifikum des europäischen "Sonderweges" wahrgenommen. Die Frage nach der relativen Bedeutung von Glaube und Vernunft und nach der Wertschätzung der dafür jeweils beigebrachten Zeugen führt mitten hinein in gegenwärtige Konflikte zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen. Im Rechtswesen erfährt "Wahrheit" im Wechsel von Bürgen zu Zufallszeugen, die Aussagen zu dem in Verhandlung stehenden Vorgang machen können, eine entscheidende Qualitätsveränderung. Voraussetzung ist hier, daß dem oft als trügerisch abqualifizierten Augenschein Wahrheit zugemessen werden kann. In diesem Zusammenhang wird das testimonium falsum seinerseits als schwere Rechtsverletzung wahrgenommen. Auch die Zweizeugenregel (testis unus, testis nullus) dient einem Wahrheitsanspruch. Der auf Zeugnissen beruhende Authentizitätsanspruch, der mit Isidor von Sevilla für die Historiographie bereits angesprochen wurde, überträgt sich spätestens im Hochmittelalter auf einen Wahrheitsanspruch literarischen, profanen Erzählens, ohne den der zeitgleiche Fiktionsbegriff nicht zu verstehen ist. Auch eine Wahrheit der Bilder wird über Postulate von Augenzeugenschaft generiert, so im Fall der Lukasmadonnen und der visionsabhängigen Bildtypen. Welche Erkenntnis bietet ein Vergleich dieser Fälle von "Wahrheit durch Augenzeugenschaft"?
Zeugnis und Offenbarung
Im theologischen Denken des Mittelalters war Zeugenschaft grundlegend für den Bund von Gott und Mensch. Nach Augustin kann der Mensch Gott zum Zeugen anrufen, damit er für das Recht des Menschen eintritt, aber Gott kann seinerseits einen Menschen beauftragen, die göttliche Gerechtigkeit vor der Welt zu bezeugen. Auch vollzieht sich die Offenbarung Gottes - in der Sicht des Augustinus - in der Geschichte durch das Zeugnis geschichtlicher Ereignisse, die wie die dazu berufenen Menschen zu Zeichen der göttlichen Wahrheit werden. Die Bibel selbst versteht sich als Zeugnis für die Wahrheit der Offenbarung; darüber hinaus werden Propheten sowie jüdische und christliche Märtyrer zu besonderen Zeugen der göttlichen Wahrheit, bis zur Hingabe des eigenen Lebens. Der Zeuge (martys) par excellence, der "Märtyrer", schätzt das Bekenntnis zur geoffenbarten und erkannten Wahrheit höher ein als das eigene Leben. Das Zeugnis des Wortes, das Bekenntnis, wird zur Tat gesteigert, zur Hingabe des eigenen Lebens. Auf diese Weise wird der Umwelt plausibel vor Augen geführt, was sich allgemeiner Erfahrung und bloßer Vernunft entzieht. Wie werden andere Zeugnisse der Heiligkeit kanonisiert und bewertet, und wie verändern sich deren Muster im Laufe des Mittelalters?
Zeugnis und Autorisierung
Wie wird das Zeugnis in verschiedenen Bereichen der Rhetorik, des Rechtswesens, der Historiographie und der Religiösität konkret funktionalisiert? Was stiftet das Zeugnis neben Authentizität, Autorität, Identität, Wahrheit bzw. Evidenz, Erkenntnis und Offenbarung? Hier wäre auch nach den Interferenzen der verschiedenen Bereiche zu fragen, nach struktureller Ähnlichkeit oder Ungleichzeitigkeiten im Vergleich der Diskurse. Besonders aufschlußreich dürften die vielfältigen Grenzüberschreitungen sein, wenn beispielsweise der Apostel Thomas als Exemplum der Zeugenschaft und Prüfung materieller Wirklichkeit innerhalb des kaufmännischen Rechtes auftritt. Das Generieren, Umwerten, Kopieren, Manipulieren und Fälschen von Zeugnissen steht in vielfältigen Kontexten im Dienst der Herstellung von Autorität. Die Frage der Autorisierung berührt auch den Zeugniswert des Testates. Wie gestalten sich Konflikte zwischen alten und neuen Zeugnissen, was ist aus bewußten und expliziten Ausschlüssen von Zeugnissen in manchen Autorisierungsprozessen zu schließen? Wie verhält es sich mit der Zeugnisfähigkeit bestimmter Zeugengruppen, die unter sozialgeschichtlichen Gesichtspunkten zu befragen wäre? Wie sind Zeugnisketten aufgebaut, etwa in der hellenistischen Philosophie, bei den jüdischen Rabbinen oder im islamischen Hadith, um eine authentische Überlieferung zu garantieren?
Zeugnis und Medialität
Die Frage nach der Medialität erwächst aus der im Begriff des Zeugnisses notwendig angelegten Weitergabe und Vermittlung von Erfahrung. Da der (in Fällen langfristiger Relevanz immer anstehende) Verlust des testis oculatus/ immediatus eine Übertragung des Zeugnisses in mediale Prozesse notwendig macht und Zeugnisse vom Hörensagen per se von medialer Übertragung abhängen, bieten sich auch mediengeschichtliche Ansatzpunkte an. So wäre beispielsweise zu untersuchen, wie eine im Bild vermittelte Augenzeugenschaft die Konnotation der Unmittelbarkeit des Testats überliefert, oder in welchen Kontexten sich das Spiegelbild zur Metapher von Zeugenschaft entwickelt. Aufschlußreich wären auch eine Berücksichtigung der medientechnischen Veränderungen wie die Erfindung der sogenannten Einblattdrucke und des Buchdrucks, welche die Übermittlung einer breiteren Erfahrungsschicht ermöglichen und Auswirkungen auf die (mediale) Technik von entsprechenden Autorisierungsstrategien haben. Auch die Performanz des Zeugnisses könnte hier zur Sprache kommen.
Organisation
Dr. Wolfram Drews
F. J. Dölger-Institut
Universität Bonn
Lennéstr. 41
53113 Bonn
wdrews@uni-bonn.de
und
Dr. Heike Schlie
c/o Institut für Kunst und Materielle Kultur
Universität Dortmund
Emil-Figge-Str. 50
44227 Dortmund
Heike.Schlie@web.de

12. Tagung 2005
Tagung 2005
Integrität - Konzepte von Einheit, Ganzheit und Unversehrtheit im Mittelalter und in der Mittelalterforschung
(Berlin, 18.-19.November 2005)
Ort Humboldt Universität Berlin
Programm
Heike Schlie
Corpus manet integrum. Fragmentierung und Ganzheit des Christuskörpers in der hochmittelalterlichen Kunst
Frank Rexroth
Utopien der Einfachheit und der Ganzheit in der Wissensgesellschaft des späten Mittelalters
Matthias Maser
Hispania und al-Andalus. Die Iberische Halbinsel als geschichtliche Einheit in den Werken lateinischer und arabischer Historiographen des frühen und hohen Mittelalters
Michael Brauer
Aus Heiden werden Vorfahren. Die Prußen in der Historiographie des Deutschordenslandes Preußen
Stefan Esders
Vom Bürgerrecht zur Taufe: Gesellschaftliche Zugehörigkeit und Deutung von "Öffentlichkeit" im Übergang von der Antike zum Mittelalter
Jan Ulrich Büttner
Chronische Krankheit und Behinderung im Frühen Mittelalter
Claudia Moddelmog
Umkämpfte Konzepte: Einheitsvorstellungen in der Fehdeforschung
Plenum
Schlußbesprechung, Thema und Veranstalter der nächsten Tagung

11. Tagung 2004
Tagung 2004
Mittelalter-Imaginarien. Spuren des zwanzigsten Jahrhunderts und aktuelle Aufgaben
(Hannover, 19.-21. November 2004)
Ort Stiftung Niedersachsen Künstlerhaus Sophienstraße 2 D-30159 Hannover
Organisation
Die Tagung ist fachöffentlich, interessierte Fachkolleginnen und -kollegen sind willkommen. Es bedarf keiner Einladung, wohl aber einer Anmeldung. Einladungen werden bei den Tagungen des Brackweder Arbeitskreises grundsätzlich nicht versandt.
Programm
Nicole Zeddies/ Bernhard Jussen (Hannover/Bielefeld)
Begrüßung Mittelalter-Imaginarien: Einführung
Matthias Puhle (Magdeburg)
Zwischen Otto dem Großen und dem Heiligen Römischen Reich. Ausstellungen für ein breites Publikum
Benjamin Scheller (Berlin)
Max Webers Stadt
Bernhard Jussen (Bielefeld)
Mittelalter-Imagination im Massenbild des 20. Jahrhunderts. Sammelbild – Schulbuch – Sachbuch
Bernd Carqué (Göttingen)
Les planches précèdent toujours le texte. Praktiken der Aneignung des Mittelalters am Beispiel der ›Voyages pittoresques et romantiques‹ und der ›Mission héliographique‹
Filmdokument zum Vortrag
(NS-Dokumentarfilm aus dem Jahr 1937)
Stefan Schweizer (Göttingen)
Der historische Festzug zum Tag der deutschen Kunst in München 1937
Inken Formann (Hannover)
Mittelalterbilder in der Gartenarchitektur
Jan Gerchow (Essen)
Historische Grossausstellungen: Zu "Krone und Schleier" (Essen/ Bonn 2005)
Plenum
Abschlussdiskussion und Vorbereitung der nächsten Tagung

10. Tagung 2003
Tagung 2003
Zufall und Emergenz. Historischer Wandel als methodisches Problem
(Bielefeld, 21.-23.November 2003)
Ort Universität Bielefeld Schule für Historische Forschung
Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld
Programm
Methodische Diskussion, eingeleitet durch folgende Kommentare
Egon Flaig (Greifswald)
Objektive Möglichkeit und Emergenz
Marie Theres Fögen (Frankfurt a.M.)
Geschichte als evolutionärer Prozess
Rudolf Stichweh (Luzern)
Zufall und Emergenz als systemtheoretische Begriffe
Peter Strohschneider (München)
Zufall als Kategorie historischer Beobachtung Empirische Erprobungen
Lars Beerisch (Bielefeld)
Gleiche Bedingungen, unterschiedliche Ergebnisse: Spätmittelalterliche Handwerkeraufstände
Michael Kempe (Frankfurt)
Der Untergang Roms, oder: Warum es Historikern so schwer fällt, den Zufall in der Geschichte zuzulassen
Christian Kiening (Zürich)
Das Problem der neuen Welt
Reinhard Laube (Göttingen)
Kontingenzbewältigung in der spätmittelalterlichen Chronistik (am Beispiel Ungarn)
Christina Lutter (Wien)
Kontingenz statt Kohärenz. Für eine Geschichtsschreibung der Möglichkeiten am Beispiel Geschlecht und Wissen im 12. Jahrhunderts
Mischa Meier (Bielefeld)
Kontingenzerfahrung im Zeitalter Justinians
Organisation der zehnten Tagung
Die Tagung ist fachöffentlich, interessierte Fachkolleginnen und -kollegen sind willkommen. Spezielle Einladungen werden bei den Tagungen des Brackweder Arbeitskreises grundsätzlich nicht versandt.
Kommentar
Wenn es Phänomene kultureller Stabilität zu deuten gilt, dann zeigen die geschichtswissenschaftlichen Diskussionen inzwischen einige methodische Sicherheit und leiden kaum noch unter konzeptuellen Verständigungsschwierigkeiten. Das Instrumentarium der in den vergangenen drei Jahrzehnten einflussreichen Soziologen und Anthropologen ist zum Gemeingut geworden. Es bietet einen brauchbaren Diskussionsrückhalt für das weiterhin starke Interesse an Modalitäten kultureller Reproduktion Viel schlechter steht es, wenn nicht Dauer, sondern Wandel, nicht Reproduktions-, sondern Transformationsphänomene zu erklären sind. Zwar wird das eine nie ohne das andere diskutiert, aber Leitbegriffe der Deutung wie "institutionelle Mechanismen", "Wahrscheinlichkeit", "Wiederholbarkeit" oder "Erwartbarkeit" (etwa im Sinne des Dresdner SFB 537) zeigen deutlich den Interessenschwerpunkt. Mit welchem Leitkonzepten aber werden Phänomene der Veränderung untersucht? Einigkeit läßt sich zwar über die Erklärungsmodelle erzielen, mit denen sich historische Transformationen nicht zureichend erklären lassen. Auf die Defizite kausaler und funktionaler, strukturaler, intentionaler, entwicklungsgeschichtlicher oder teleologischer Argumentation kann man sich schnell einigen und entsprechende Erklärungsmodelle dekonstruieren. Aber welche Alternativen gibt es? Wie kann der Wandel komplexer sozialer Konstellationen wissenschaftlich erfasst werden, wenn der Blick auf Funktionen, Intentionen usw. nicht ausreicht? Wie entsteht diskursive Unruhe, und wie erfasst man den Augenblick, in dem diskursive Unruhe für die sozialen Hierarchien relevant wird? Wie tragen Historiker sowohl der Forderung nach akteurs- und praxisorientiertem Blick Rechnung, als auch der Annahme, dass aus der Summe des 'Alten' das 'Neue' nicht ableitbar ist? Erst in Umrissen zeichnen sich in den historischen Wissenschaften Diskussionen ab, die weniger die Logik der Dauer oder "Institutionalität", als eher die Modi des Wandels ins Zentrum rücken. Erkennbar ist immerhin, dass "Zufall" und "Emergenz" unter den Leitbegriffen der Deutung auffallend prominent sind. Die Schlüsselwörter stehen für Versuche, das Unregelmäßige, Unerwartete und Unableitbare systematisch in die geschichtswissenschaftliche Deutung einzubeziehen. Man verdankt diese Schlüsseltermini unterschiedlichen Denksystemen. Manche neigen zu einem systemtheoretischen (und damit letztlich evolutionstheoretischen) Bezugssystem, andere bestreiten den Nutzen gerade dieses soziologischen Zugriffs, der nicht wenige Errungenschaften wieder zur Disposition stellt, die sich eben erst Gehör verschafft haben (so die Akteurs- und Praxiszentrierung der historischen Deutungen). Die Suche nach bereits fortgeschrittenen Projekten, die sich systematisch den Modi historischen Wandels widmen, bringt bislang noch eine bescheidene Ausbeute. Wie eine Diskussion aussehen kann und welche gegenwärtig gängigen Konzepte sie herausfordert, welche Hypothesen sie ihrerseits benötigt, das ist im Moment noch kaum auszumachen. Am weitesten ausformuliert ist ein Forschungsprojekt am Max-Planck-Institut für Europäi-sche Rechtsgeschichte in Frankfurt mit dem Titel Rechtsgeschichte - Geschichte der Evolution eines sozialen Systems. Das knappe Konzept aus dem Jahr 2002 skizziert, mit welchem methodischen Ballast es die Erforschung historischen Wandels zu tun hat. Die sicherlich polarisierenden Vorschläge dürften der Diskussionen des Brackweder Arbeitskreises wichtige Impulse geben.
Themenspektrum
Die Themenvorschläge zeigen, dass die Vortragenden verschiedene Wege in das Thema suchten. Manche Vorschläge diskutierten das methodische Problem ausgehend von mittelalterlichen Texten, die ihrerseits bereits über Kontingenz und Emergenz nachdenken. Andere wollten aktuelle Deutungen 'grosser' Transformationsprozesse (z.B. "des Untergangs Roms") diskutieren. Ein breites Feld an Zugriffen ergibt sich auch aus der geschichtswissenschaftlichen Tradition des Zufalls - das Deutungsmuster 'Zufall' stand (wenngleich meist implizit) letztlich hinter einer an großen Persönlichkeiten orientierten Geschichtsschreibung: Der große Feldherr, Staatsmann, Kirchenreformer, der geniale Autor oder Maler, wurden – solange Geschichte an 'großen' Persönlichkeiten orientiert war – wie historische Zufälle behandelt. Daneben gibt es etwa die Möglichkeit, den Nutzen älterer Ansätze zur Erfassung historischen Wandels (etwa des Modells von Berger/Luckmann) im Kontext der aktuellen Diskussionen erneut zu befragen.

9. Tagung 2002
Tagung 2002
Thema: Form als Argument
Ort: Zentrum für Mittelalterstudien
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Datum: 22.-24. November 2002
Organisation:
Klaus van Eickels und Tanja Brüsch
Kommentar:
Leitvokabeln wie "Performanz", "symbolische Kommunikation", "Ritual", „Medialität“ usw. zeigen, daß die Fragestellungen der historischen Kulturwissenschaften gegenwärtig geprägt werden von dem Wissen um die Formgebundenheit jeglichen historischen Narrativs. Jenseits der Leitvokabeln allerdings, wenn es um die forschungspraktische Umsetzung dieser Einsicht geht, machen sich die sehr unterschiedlichen disziplinspezifischen Traditionen bemerkbar. Literatur-, Kunst- oder Musikwissenschaft sind es gewohnt, ästhetische Argumentationstechniken ins Zentrum ihrer Forschungen zu stellen - narrative oder poetische Strukturen, formale Anordnungen, Lichtführungen, Perspektiven, Rhythmen, Choreographien und so weiter. Historiker hingegen finden in ihrer disziplinären Tradition eher selten (etwa bei der Deutung von Architektur) vergleichbare Forschungsperspektiven. Der Brackweder Arbeitskreis widmet seine neunte Sitzung der Frage, wie in mittelalterlichen Gesellschaften aesthetisch, mit den Mitteln der Form, argumentiert worden ist und welche Rolle diese Argumentationen für die sozialhistorischen oder kulturwissenschaftlichen Deutungen spielen. Dabei wird es auch darum gehen, mehr Erfahrung mit den – trotz gleicher Leitvokabeln – deutlich verschiedenen Erkenntnisabsichten in den unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Disziplinen zu sammeln. Mehr noch als die bisherigen Sitzungen des Arbeitskreises ist diese neunte auf das gegenseitige Lernen zwischen den kulturwissenschaftlichen Disziplinen angewiesen.
Programm:
Freitag
17:00 Klaus van Eickels / Tanja Brüsch (Bamberg)
Begrüßung
17:15 Bernhard Jussen (Bielefeld)
Form als Argument (Zum Erkenntnisziel des Tagung)
17:30 Tanja Michalsky (Berlin)
Der Sinn der Landschaft. Landschaftsmalerei und die Verwissenschaftlichung der Raumerfassung
18:30 Abendessen
Samstag
09:00 Hedwig Röckelein (Göttingen)
Hagiographie als Form
10:00 Gabriela Signori (Münster)
Die Schrift als Argument. Eine hagiographische Invention of tradition zu Beginn des 16. Jahrhunderts
11:00 Pause
11:30 Manuel Braun/ Michael Waltenberger (München)
Möglichkeiten und Grenzen narrativer Sinnstiftung. Eine literaturwissenschaftliche Lektüre von Jean de Joinvilles Vie de saint Louis
12:30 Gerd Hübner (Bamberg)
Der Ritter, der Herrscher und die Perspektive. Zur Bedeutung der Erzählform im Iwein Hartmanns von Aue
13:30 Mittagessen
15:00 Dorothea Weltecke (Göttingen)
Christliche Universalgeschichtsschreibung als Argument: Kulturvergleichende Überlegungen
16:00 Matthias Müller (Greifswald)
Forma et Auctoritas. Historizität als Argument in der Architektur des Mittelalters
16:30 Pause
17:30 Wolfram Drews (Bonn)
Diskursive Persönlichkeitsspaltung? Identitätsbruch und Argumentationsstrategien im Dialogus des Petrus Alfonsi
18:30 Frank Rexroth (Göttingen) Monarchen und was man gegen sie tun kann. Rituelle Aspekte europäischer Königsabsetzungen im späten Mittelalter.
19:30 Abendessen
Sonntag
09:00 Benjamin Scheller (Berlin)
"Form statt Norm": Die Dispziplinierung von Armen durch räumliche Praxis am Beispiel der Augsburger Fuggerei
10:00 Franz Mauelshagen (Bielefeld)
Wunderzeichen in Text und Bild. Darstellungsformen des Unwahrscheinlichen im Medium Flugblatt (16. Jahrhundert)
11:00 Plenum mit Schlussdiskussion
12:00 Mittagessen, anschliessend Tagungsende

8. Tagung 2001
Tagung 2001
Inkorporationen - Exkorporationen
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
23.-25. November 2001
Programm
Franz Arlinghaus (Kassel/Münster)
Ephemere Körperattribute und Inititationsriten. Formen temporärer Rollenübernahme im spätmittelalterlichen Gerichtswesen
Wolfram Drews (Bonn)
Devoratio librorum als Praxis der Wissensaneignung
Uwe Israel (Göttingen)
Leben vom lebendigen Gott. Hostienesser im Mittelalter
Thomas Lentes (Münster)
Character indelibilis. Taufmarkierung und Königszeichen im hohen und späten Mittelalter
Jörg Rogge (Mainz/Dresden)
und das heiligtum pracht her Sigmunt Stromer und der Jorg Pfintzing. Zur Einverleibung der Reichskleinodien und Reliquien durch die Nürnberger Obrigkeit im 15. Jahrhundert
Thomas Scharff (Münster)
Marginalisieren oder Integrieren? Zum Umgang mit Häretikern im Hoch- und Spätmittelalter
Beate Schuster (Strassburg/Paris)
Historiographische Inkorporation (Arbeitstitel)
Klaus van Eickels (Bamberg)
Inkorporation in das regnum Francorum oder Partnerschaft für den Frieden? Das homagium der normannischen Herzöge im Spannungsfeld von gleichrangiger Freundschaft und herrschaftlicher Unterordnung
Thomas Werner (Köln)
„Im Schoß der Kirche“. Inkorporationen und Exkorporationen von Glaubensdevianten (Arbeitstitel)

7. Tagung 2000
Tagung 2000 Kopfwelten - Augenblicke Greifswald, 17.-19. November 2000 CDF-Institut, Arndtstr. 9
Programm
Klaus Krüger
Kurze Einführung
Bernhard Jussen
Zur Semantik des Sehens in der christlichen lateinischen Literatur des Mittelalters
Nicole Zeddies
Schrift und Bild als Weide der Augen
Thomas Lentes
Das Auge des Herrschers. Visualität und Herrschaftspraxis
Matthias Müller
Also sie auch in demuetiger Furcht Gottes von jren Schloessern vnd hohen Rath-Haeusern herab sehen". Der (Aus)Blick des Fürsten als Element der Staatsethik des 15. und 16. Jahrhunderts
Hans-Uwe Lammel
Kopfblicke und Augenwelten: einige Aspekte der ‘Konstituierung’ des Körpers in ärztlichen und obrigkeitlichen ‘Pest’traktaten der frühen Neuzeit
Simona Slanicka
Haare kämmen, um die Gedanken zu ordnen: Skizzen für eine Geschichte des Kopfhaars
Abendfilm: "Lost Highway" von David Lynch
Tanja Michalsky
Fred? Where are you? Die Suche nach der Persönlichkeit in David Lynchs "Lost Highway"
Wolfram Drews
Der Streit um die anthropomorphe Beschreibung Gottes – ein Beispiel für das Ringen um die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Transzendenz und Immanenz im Judentum des Hochmittelalters

6. Tagung 1999
Tagung 1999 Sprechen - Sprache - Schweigen Schweicheln
Programm
Gadi Algazi
Kritisches zur "Begriffsgeschichte"
Bernhard Jussen
Kulturelle Semantik und soziale Ordnung: Vorstellung eines Forschungsprojektes
Albrecht Diem
Dico autem vobis quoniam omne verbum otiosum quod locuti fuerint homines reddent rationem de eo in die iudicii (Mt 12,36): Schweigen und Bildungshunger im frühen Mönchtum
Wolfram Drews
Sprache als Grundmuster und Gegenstand der Kontemplation in der ekstatischen Kabbalah Abraham Abulafias
Uwe Israel
Mit fremder Zunge sprechen: Deutsche im spätmittelalterlichen Italien
Carine van Rhijn
Klatsch und Tratsch als Kommunikationsmittel im frühen Mittelalter
Wolfgang Schmid
Reden mit Händen und Füßen. Zur Zeichensprache in Kaiser Heinrichs Romfahrt
Heike Uffmann
Das Redefenster Gabriela Signori Den König duzen...
Cordula Nolte
Wörtliche Rede in schriftlichen Texten (Briefen)
Gerd Schwerhoff
Das Undenkbare aussprechen? Ein Kölner Blasphemiefall aus dem 15. Jahrhundert

5. Tagung 1998
Gier – Begierde – Neugier
(MPI für Geschichte Göttingen)

4. Tagung 1997
Raum – Region – Landschaft: Konzepte und Perspektiven
(TU Chemnitz)

3. Tagung 1996
Trauergesten und Trauerriten in sozialgeschichtlicher Perspektive, 4.-15. Jahrhundert
(Reimers Stiftung, Bad Homburg)

2. Tagung 1995
Gaben – Marcel Mauss in der Mediävistik
(Brackwede)

1. Tagung 1994
Gründungstreffen
(Universität Bielefeld)