Willkommen am Seminar für Alte Geschichte!

Wir wünschen allen Studierenden eine ebenso erholsame wie produktive vorlesungsfreie Zeit!

Aktuelles

Erstsemestereinführungsveranstaltung

Die Erstsemestereinführungsveranstaltung findet am 9.10., 12 Uhr im Audimax statt. Dort erfolgt die Einteilung in die Epochen.

Veröffentlichung der Seminarplätze in HISLSF

Die Seminarplätze sind in HISLSF veröffentlicht worden.

Bei Stundenplanüberschneidungen wenden Sie sich bitte weiterhin mit Nachweis an die Studienfachberater:innen (Dr. Baumkamp / Dr. Tippach).

Informationen zum Wahlverfahren für Erstsemester werden in der Orientierungswoche durch die Fachstudienberater:in Dr. E. Baumkamp/Dr. T. Tippach (09.10-11.10.23) bekannt gegeben. Eine Wahl der Lehrveranstaltungen kann erst nach dem Besuch der obligatorischen Einführungsveranstaltung erfolgen. Achten Sie bitte auf die Bekanntgabe auf den Homepages!

© François Kirbihler

Zu Gast: Dr. François Kirbihler

Das SAG begrüßt Dr. François Kirbihler (Université de Lorraine), der vom 2. Oktober bis zum 30. November 2023 an der Universität Münster forschen wird.

© Hans Beck

Zu wenig Wasser, zu viel Wasser

Resilienzen im antiken Griechenland

Zu viel und zu wenig Wasser – beides kann, wie Hans Beck in seinem aktuellen Blogartikel illustriert, zur existenziellen Bedrohung werden. Zwar mag der idyllische Blick auf das Heiligtum der Hera bei Perachora (Griechenland) im Titelbild nicht erahnen lassen, dass der Tempelbezirk unter dauerhaftem Wassermangel litt. Schon im antiken Griechenland jedoch haben Menschen die Erfahrung von zu viel und zu wenig Wasser gemacht. Und Menschen machen diese Erfahrung trotz technischen Fortschritts auch heute – nicht nur in weit entfernten Regionen der Erde. Klimatische Veränderungen machen sich unlängst auch in Deutschland bemerkbar, etwa durch Starkregen und Überflutungen oder die Zerstörung wertvoller Lebens- und Naturräume durch Waldbrände infolge langer Dürreperioden. Dabei zeigt sich damals wie heute: Existenzielle Bedrohungen erfordern nicht nur technische, sondern benötigen und bringen auch politische, soziale und kulturelle Antworten hervor. Hans Beck veranschaulicht, welche Vielfalt an Resilienzsstrategien sich in der griechischen Antike entwickelt hat, die technische Entwicklungen, aber auch die politische Organisation des Zusammenlebens und antike Kultur maßgeblich geprägt haben.

Lesen Sie hier den aktuellen Blogartikel!

© Mehmet Alkan / Forschungsstelle Asia Minor

Gefährdetes Kulturerbe sichern

Forschungsstelle Asia Minor dokumentiert Zustand der Kulturdenkmäler im Erdbebengebiet der Türkei

Die Bilder von den schweren Erdbeben in der Südosttürkei am 6. Februar sind erschütternd. Das Ausmaß der Verwüstungen lässt sich nach gut zwei Monaten immer noch nicht absehen. Tausende Menschen sind ums Leben gekommen. Angesichts der akuten humanitären Katastrophe standen Fragen des Kulturgüterschutzes bislang im Hintergrund. Bereits jetzt ist klar, dass die Erschütterungen an zahlreichen antiken und mittelalterlichen Monumenten erhebliche Schäden angerichtet haben. Mit dem Projekt „Cultural Heritage in Danger“ („Kulturerbe in Gefahr“) wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Forschungsstelle Asia Minor der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster die lokalen Behörden dabei unterstützen, den Zustand der Kulturdenkmäler in der Provinz Adıyaman zu dokumentieren. Lesen Sie hier weiter!

© Uni MS - Sophie Pieper

Über Staub und Stein

Besuch einer archäologischen Grabung in der Südosttürkei

Jedes Jahr im Sommer sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU-Forschungsstelle Asia Minor für mehrere Wochen im Südosten der Türkei, um die archäologischen Hinterlassenschaften des Ortes Doliche zu erforschen. Sophie Pieper von der Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit hat die Ausgrabung bei einem Besuch vor Ort beobachtet. Die WWU berichtet. Hier sehen sie das dazugehörige Video auf YouTube: Über Staub und Stein - Besuch der archäologischen Ausgrabungen in Doliche.

© Käte Hamburger Kolleg Münster

Vortrag von Hans Beck

Rechtsvielfalt als Norm. Beobachtungen zur lokalen Kodierung griechischen Rechts in der Antike

Fellow Lecture des Käte Hamburger Kollegs "Einheit und Vielfalt im Recht | Legal Unity and Pluralism" (EViR) in Münster, 17.11.2022 (YouTube-Video).

Die Fellow Lectures bilden die öffentliche Vortragsreihe des Käte Hamburger Kollegs Münster "Einheit und Vielfalt im Recht" (EViR). Die Vorträge aus Geschichtswissenschaft, Rechtsgeschichte und benachbarten Disziplinen nehmen Phänomene der Rechtsvielfalt bzw. der Rechtsvereinheitlichung von der Antike bis in die Gegenwart in den Blick.

© Uni MS

Altes Ägypten neu entdeckt

Die Forschungsstelle Papyrologie wurde mit einem Festakt am 21. Oktober offiziell eröffnet

Die Digitalisierung macht auch vor den altehrwürdigen Altertumswissenschaften keinen Halt. Das beweist der Blick in das ausgesprochen gewöhnliche Büro von Prof. Dr. Patrick Sänger im Fürstenberghaus, dessen wichtigstes Arbeitsgerät der PC ist. Zwar hat der gebürtige Wiener zu Anschauungszwecken jahrhundertealte Papyrusfragmente vor sich liegen, doch typisch für seinen Arbeitsalltag ist die materielle Anwesenheit der Originale nicht. Denn der Papyri-Experte arbeitet vor allem mit Digitalisaten, die große und kleine Papyrussammlungen der Forschung zur Verfügung stellen. Um diese in Münster voranzutreiben, nahm Anfang 2022 die Forschungsstelle Papyrologie unter seiner Leitung ihre Arbeit am Seminar für Alte Geschichte auf. In einem Festakt wurde die Forschungsstelle am 21. Oktober im Fürstenberghaus nun offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Mehr dazu lesen Sie in der Oktober-Ausgabe von wissen/leben.

Orchideenfächer - Papyrologie an der Universität Münster

WDR 3 Mosaik | 27.10.2022 | 04:37 Min.  | von Marco Poltronieri

Die Papyrologie ist eine Spezialdsiziplin der Altertumswissenschaft, an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster wird das Fach weiter ausgebaut. Marco Poltronieri hat es unter die Lupe genommen und fleißige Mitarbeiter:innen kennengelernt:

© Uni MS_NADAW

NEUES AUS DER ALTEN WELT

Der Podcast zum antiken Mittelmeerraum

In diesem Semester ist der Podcast zum antiken Mittelmeerraum vom Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums (GKM )gestartet. In "Neues aus der Alten Welt" kommt fortan aktuelle Forschung ins Gespräch. In der neuen Epidsode sprechen Emre und Jessica mit Prof. Dr. Hans Beck. Diese handelt unter anderem darum, wie die Pandemie die universitäre Lehre beeinflusst hat und welche Erfahrungen damit in Zukunft den Lehrbetrieb verbessern können.

Dann wird es geheimnisvoll - die beiden AKOEM-Studierenden interessieren sich für Hans Becks Forschungsinteresse an griechischen Mysterienkulten!

Den Podcast finden Sie auf Streamingplattformen wie Spotify und Deezer. Auch über die GKM-Homepage können Sie darauf zugreifen: https://www.uni-muenster.de/centrumgkm/podcast/.

Die Idee ist im Rahmen des Masterstudiengangs AKOEM entstanden. In lockerer Atmosphäre stellen Wissenschaftler:innen ihre Projekte vor, geben den einen oder anderen Tipp zum Studium und plaudern manchmal auch ganz ungezwungen aus dem Nähkästchen. Dr. Nikola Moustakis hat die Studierenden bei diesem Projekt zur Wissenschafts- kommunikation nun fast ein Jahr begleitet - von den ersten Informationen zur technischen Ausstattung, über Gedanken zu Namen und Logo, bis hin zu den ersten Interviews - und lädt herzlich zum Hören ein. 

Neue Episoden werden an jedem 3. Montag des Monats eingestellt.

© Uni MS - Sophie Pieper

Podcast: Graben im Gestern – die Erforschung der antiken Stadt Doliche

Seit 25 Jahren erforscht Prof. Dr. Engelbert Winter mit seinem Team die antike Stadt Doliche im Südosten der Türkei nahe der syrischen Grenze. Die Ausgrabung der Forschungsstelle Asia Minor zählt zu den am längsten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekten. Die Dauer des Projekts, so der Altertumswissenschaftler, hänge vor allem mit dem Standort des Gebiets zusammen: „Die Lage der Stadt ist ein Glücksfall für die archäologische Forschung. Der Stadthügel wurde im 12. Jahrhundert verlassen und seitdem nicht mehr bebaut. Die meisten anderen Städte im antiken Teil Syriens kommen für Ausgrabungen nicht mehr in Frage, weil sie entweder nachträglich bebaut wurden oder durch den syrischen Bürgerkrieg zerstört wurden.“ Im Podcast berichtet Engelbert Winter von den Anfängen des Projekts und der Entwicklung bis heute. Dabei geht es beispielsweise um den Alltag während der mehrwöchigen Grabungsreisen, die im Sommer und Herbst stattfinden, um die Frage, wie moderne Technik die archäologische Forschung verändert hat und um die Zusammenarbeit mit den türkischen Ortskräften und der Regierung. Der Podcast ist hier zu hören!

Reihen aus dem Seminar für Alte Geschichte/ Institut für Epigraphik

Cover Asia Minor Studien 102
© Habelt

Asia Minor Studien 102

Dülük Baba Tepesi II
Inscriptions and Sculptures from the Sanctuary of Jupiter Dolichenus
Dolichener und Kommagenische Forschungen XII
by Michael Blömer & Margherita Facella

Weitere Informationen finden Sie hier.

Cover Boiotia from Within
© Chandra Giroux

Teiresias Supplements Online 3

Plutarch: Cultural Practice in a Connected World
von Chandra Giroux (ed.)

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Teiresias Supplements Online.

Cover Brill
© Brill

Religions In The Graeco-Roman World 196

Urban Rituals in Sacred Landscapes in Hellenistic Asia Minor
by Christina G. Williamson

Weitere Informationen finden Sie auf der Brill-Website.

Cover Martyrs and Archangels
© Mohr Siebeck

Studien und Texte zu Antike und Christentum 123

Gregory of Nyssa as Biographer
Weaving Lives for Virtuous Readers
by Allison L. Gray

Weitere Informationen finden Sie auf der Verlagsseite Mohr Siebeck.