Praxissemester

Hier finden Sie Informationen rund um die Zielsetzung sowie die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung des Praxissemesters im Fach Geographie.
Praxissemester
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Im Zuge der Reakkreditierung der lehramtsbildenden Studiengänge an der Universität Münster wurde auch das Praxissemester umstrukturiert und weiterentwickelt. Die neue Praxissemesterordnung gilt für alle Studierenden, die ab Februar 2019 am schulpraktischen Teil des Praxissemesters teilnehmen.

Die zusammengestellten Informationen richten sich an alle am Praxissemester beteiligten Akteur*innen, insbesondere an die Studierenden am IfDG und die Geographielehrer*innen an den Ausbildungsschulen.
Damit Sie gut informiert in das Praxissemester starten können, laden wir Sie ein, die drei Lernorte im Praxissemester, Schule, Hochschule und Zentrum für schulpraktische Lehrkräfteausbildung (ZfsL), kennenzulernen.
Außerdem erfahren Sie, welche Rolle das Forschende Lernen im Praxissemester Geographie spielt, was Studienprojekte und Unterrichtsvorhaben sind und welche Aufgaben Ihnen dabei jeweils zukommen.

Allgemeine Informationen zum Praxissemester am Standort Münster können Sie der (PDF) Infografik des Zentrums für Lehrerbildung entnehmen. 
 

Wozu ein Praxissemester?

Dem Praxissemester wird für den Professionalisierungsprozess von Lehramtsstudierenden im Hinblick auf ihr späteres Berufsfeld eine herausragende Bedeutung beigemessen. Es soll Raum und Zeit für eine berufsbiografisch wirksame Verknüpfung von fachlichen, fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Kenntnissen und Fähigkeiten mit den Handlungsräumen und -bedingungen von Schule und Unterricht bieten.
Anders als in vorausgehenden Praxisphasen ermöglicht das Praxissemester den Studierenden erstmals eine längere Selbsterkundung und -erprobung im Handlungsfeld Schule und damit eine Weiterentwicklung und Reflexion ihrer (geographiebezogenen) beruflichen Identität, die einen zentralen Bestandteil des (PDF) Konzepts für das Praxissemester im Fach Geographie darstellt.

 

Welche Chancen bietet das Praxissemester?

Das Praxissemester eröffnet sowohl den Studierenden als auch den Lehrerinnen*Lehrern an den Schulen und den Lehrenden an der Hochschule zahlreiche Chancen:

Chancen für Studierende:

  • Sammlung wichtiger Lernerfahrungen im schulischen Handlungsfeld (z. B. in den Bereichen Unterrichtsplanung, -durchführung und -auswertung, Diagnose und individuelle Förderung, Beratung und Erziehung)
  • Möglichkeiten zur Wahrnehmung und Reflexion der eigenen Persönlichkeit als Geographielehrer*in


Für Lehrerinnen*Lehrer sowie Lehrende an der Hochschule:

  • Mitwirkung an der Bildung der Studierenden
  • Austausch von Erfahrungen, Wissen und Innovationen über die Grenzen des jeweiligen (Bildungs-)Systems hinaus
  • Mitwirkung an der Verbesserung der Lehrkräftebildung im Regierungsbezirk Münster

 

Welche Rolle spielt das Forschende Lernen im Praxissemester?

Im Praxissemester nimmt das Forschende Lernen – verstanden als konzeptionell-methodische Leitidee für eine verstärkte Theorie-Praxis-Verknüpfung in der ersten Phase der Lehrkräftebildung – eine zentrale Rolle ein.
Während des Praxissemesters sollen die Studierenden die Fähigkeit entwickeln, für die eigene Schulpraxis relevante Fragestellungen selbstständig zu identifizieren und diesen im Rahmen von Studienprojekten und Unterrichtsvorhaben theoriegeleitet und systematisch nachzugehen.

Wie ist das Praxissemester aufgebaut?

Das Praxissemester ist ein zentrales Modul des Masterstudiums (gemäß LABG 2009 in der Fassung von 2016), wird im zweiten oder dritten Fachsemester absolviert und beinhaltet eine fünfmonatige schulische Praxisphase im angestrebten Lehramt.
Das Praxissemester lässt sich in drei Phasen unterteilen, in denen die Begleitung der Studierenden an verschiedenen Lernorten erfolgt.

 

Modul Praxissemester
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