„Inside Marxloh: Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung von Mädchen mit Migrationsgeschichte“ nun auch online vertreten: https://www.insidemarxloh.de/.
Die Website informiert nicht nur über das Projekt, sondern bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit sich direkt zu einer Stadtteilführung vor Ort anzumelden. Bisher sind die Stadtteilführungen für jeden #marxlohmittwoch im Juni angedacht, auf Nachfrage lassen sich aber auch weitere Termine realisieren.
Vom 06.05.2025 bis 07.05.2025 fand das diesjährige Vernetzungstreffen des SQUEEZE-Projektes „Schutz der schwindenden Arktischen Tundra: Potential, Planung und Kommunikation“ am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Potsdam statt. Die Tagung bot den beteiligten Wissenschaftler:innen aus ganz Deutschland vielfältige Möglichkeiten zum transdisziplinären Austausch. Tabea Thomsen vom IfDG übernimmt in dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt die fachdidaktische Expertise und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Verbreitung einer systembasierten Lehr-/Lernumgebung, die dem Zielpublikum die Relevanz und die Strategien der Naturschutzplanung für nachhaltige Netzwerke von Tundra-Schutzgebieten angemessen vermitteln soll.
Jürgen Lethmate war von 1996 bis 2010 im Institut für Didaktik der Geographie tätig. Am 07. Februar 1996 erhielt er vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen den Ruf als Universitätsprofessor für das Fach „Geographie und ihre Didaktik (Schwerpunkt Physische Geographie und Umwelterziehung)“. Vor seinem Ruf an die Universität Münster arbeitete er von 1976 bis 1996 als Lehrer für die Fächer Geographie und Biologie am Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren. Die von ihm bereits in dieser Zeit gesetzten innovativen Schwerpunkte im Bereich der Umweltbildung und des fächerübergreifenden Lernens setzte Jürgen Lethmate in seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit im Institut für Didaktik der Geographie konsequent fort. Sowohl in seinen Publikationen als auch in der Lehre hat er in der für die geographische Bildung unabdingbaren naturwissenschaftlichen Grundbildung und deren Präzisierung maßgebliche Akzente gesetzt. Unvergesslich wird zahlreichen Studierendengenerationen die Geländearbeit im Teutoburger Wald bleiben. Für das Institut für Didaktik der Geographie schuf er dort ein eigenes Modellgebiet, das er sowohl fachwissenschaftlich im Bereich der geoökologisch ausgerichteten Ökosystemforschung als auch fachdidaktisch eingehend beforschte. Jürgen Lethmate verstarb am 24. Februar 2025.
Wir danken ihm für seine wegweisenden Impulse, seine stets kritischen Anmerkungen zur eigenen Disziplin und nicht zuletzt für seine stets kollegiale Art.
Im Namen des Instituts
Prof. Dr. Rainer Mehren und Prof. Dr. Michael Hemmer
Am 10. und 11.04.2025 fand die TRANSGRESS-Conference in Graz statt. Die Tagung hatte im Sinne einer transformativen, transdisziplinären Zusammenarbeit internationale Wissenschaftler:innen für Möglichkeiten des Austauschs und der Vernetzung eingeladen. Neben verschiedenen Vortragssessions wurden Methoden-Workshops und Exkursionen angeboten. Im Rahmen der Vortragssessions haben Lisa Wieczorek und Tabea Thomsen vom IfDG ihre Forschungsvorhaben vorgestellt. Die Tagung hat mit einer ergreifenden Keynote von Ph.D Carlie Trott, Associate Professor an der University of Cincinnati, geschlossen.
Am 09.04.2025 unterstützte Dr. Sonja Schwarze mit dem wissenschaftlichen Vortrag „Lesekompetenz und -förderung im Fachunterricht – systematisch und nachhaltig gestalten“ die Maria-Sibylla-Merian Realschule in Borken bei ihrer schulinternen Weiterbildung zum Thema „Leseförderung systematisch und nachhaltig gestalten. Sprachbildung an der Merian RS“.
Die Ringvorlesung bietet einen Überblick über aktuelle Fragestellungen der Geographiedidaktik, wie z. B. zur Relevanz ausgewählter Lernvoraussetzungen wie Schülerinteressen und Schülervorstellungen, zu grundlegenden Konzepten geographischer Bildung wie Basiskonzepte, Systemisches Denken, Räumliche Orientierungskompetenz und Bildung für Nachhaltige Entwicklung sowie zu ausgewählten fachspezifischen Arbeitsweisen wie experimentelle Arbeitsweisen im Geographieunterricht, der Umgang mit digitalen Geomedien und geographische Erkundungen mit Schülerinnen und Schülern im Realraum.
Vom 24.03.2025 bis 26.03.2025 fand die diesjährige Nachwuchstagung des Hochschulverbandes für Geographiedidaktik (HGD) in Augsburg statt. Die Tagung bot den jungen Nachwuchswissenschaftler:innen aus ganz Deutschland vielfältige Möglichkeiten des Austauschs und der Vernetzung. Neben einer gemeinsamen Stadtexkursion wurden Workshops zu verschiedenen Forschungsmethoden und -projekten angeboten, die ebenfalls viel Raum für gegenseitigen Austausch boten. Lisa Wieczorek, Luis Rüther und Tabea Thomsen vom IfDG stellten in diesem Rahmen ihre Forschungsvorhaben vor.
Dr. Nadine Rosendahl wurde für ihre Dissertation „Experimentieren im GEO Lehr-Lern-Labor. Eine DBR-Studie zur Förderung der Selbstwirksamkeitserwartung von Studierenden zum naturwissenschaftlichen Arbeiten im Geographieunterricht“ (erschienen 2023) mit dem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 26.03.2025 im Rahmen der Jahrestagung der dghd in Frankfurt via Videozuschaltung statt.
Wir gratulieren herzlich zu dieser Anerkennung und freuen uns über die hohe Wertschätzung dieser Forschung für die Hochschullehre!
Im Rahmen der diesjährigen Ruhrgebietsexkursion besuchte der von Prof. Dr. Rainer Mehren geleitete Kurs von Masterstudierenden der Universität Münster am 19.03.2025 die von Tabea Thomsen geleitete Mädchen AG „Inside Marxloh“ in Duisburg Marxloh. Im Fokus standen die Konzeption und das Verständnis von Raum. Die Mädchen aus der AG führten die Studierenden knapp zwei Stunden durch ihren Heimatstadtteil und ermöglichten ihnen auf diese Weise authentische Einblicke in das Leben vor Ort. Sowohl für die Studierenden als auch für die Mädchen, war dieses gemeinsame Erlebnis eine bereichernde Erfahrung. Im Juni bietet die Mädchen-AG ihre Stadtteilführungen dann auch jeden #marxlohmittwoch der interessierten Öffentlichkeit an. So viel kann gesagt werden: es lohnt sich.
Das Institut für Didaktik der Geographie sucht derzeit eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in für das Projekt KlimaXperience: Sponge Cities virtuell erkunden. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 11.04.2025. Link