Seit einem Jahr arbeitet Tabea Thomsen mit Mädchen aus den Jahrgangsstufen acht und neun der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg Marxloh im Rahmen ihres Promotionsprojektes „Inside Marxloh“ zusammen. Dabei wurde eine Stadtteilführung, bei der die Mädchen Außenstehenden ihre persönliche Sichtweise auf ihr Viertel zeigen, konzipiert. Die Exkursion ist nun fertig und kann von allen Interessierten gebucht werden: http://www.insidemarxloh.de/.
Dazu ist in Zusammenarbeit mit Margarete Zander außerdem ein Podcast entstanden. In der Podcastreihe „HÖMMA MARXLOH“ wird über das Projekt berichtet. Der Podcast kann direkt über die Projektwebsite, aber auch über Spotify oder Youtube angehört werden.
Alternativ kann auch dem Instagram-Kanal des Projekts gefolgt werden, um Nichts mehr zu verpassen.
Es lohnt sich!
Laura Luber hat ihre monographische Dissertation mit dem Titel „Entwicklung der reflexiv-analytischen Praxis von angehenden Geographielehrkräften in der zweiten Phase der Lehrkräftebildung – eine qualitative Längsschnittuntersuchung“ veröffentlicht. In ihrem Forschungsprojekt hat sie untersucht, wie Referendar:innen im Rahmen von Nachbesprechungen ihren Unterricht reflexiv analysieren und wie sich ihre diesbezüglichen Fähigkeiten während der zweiten Phase der Lehrkräftebildung weiterentwickeln. Link
Das Buch „Tuschetien entdecken“ von Stefan Applis ist in der Kategorie „Besonderer Reiseführer/Besonderes Reisebuch“ mit dem renommierten International Travel BookAwards für herausragende publizistische Leistungen im Bereich Reisen und Tourismus ausgezeichnet worden. Link
Lehramtsstudierende entwickeln am Beispiel des Dorfes Gimbte eine geographisch ausgerichtete Schülerexkursion, in deren Mittelpunkt die Strukturen und Funktionen einer ländlichen Siedlung sowie deren Wechselbeziehungen zu städtischen Siedlungen stehen.
„Inside Marxloh: Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung von Mädchen mit Migrationsgeschichte“ nun auch online vertreten: https://www.insidemarxloh.de/.
Die Website informiert nicht nur über das Projekt, sondern bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit sich direkt zu einer Stadtteilführung vor Ort anzumelden. Bisher sind die Stadtteilführungen für jeden #marxlohmittwoch im Juni angedacht, auf Nachfrage lassen sich aber auch weitere Termine realisieren.
Vom 06.05.2025 bis 07.05.2025 fand das diesjährige Vernetzungstreffen des SQUEEZE-Projektes „Schutz der schwindenden Arktischen Tundra: Potential, Planung und Kommunikation“ am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Potsdam statt. Die Tagung bot den beteiligten Wissenschaftler:innen aus ganz Deutschland vielfältige Möglichkeiten zum transdisziplinären Austausch. Tabea Thomsen vom IfDG übernimmt in dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt die fachdidaktische Expertise und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Verbreitung einer systembasierten Lehr-/Lernumgebung, die dem Zielpublikum die Relevanz und die Strategien der Naturschutzplanung für nachhaltige Netzwerke von Tundra-Schutzgebieten angemessen vermitteln soll.
Jürgen Lethmate war von 1996 bis 2010 im Institut für Didaktik der Geographie tätig. Am 07. Februar 1996 erhielt er vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen den Ruf als Universitätsprofessor für das Fach „Geographie und ihre Didaktik (Schwerpunkt Physische Geographie und Umwelterziehung)“. Vor seinem Ruf an die Universität Münster arbeitete er von 1976 bis 1996 als Lehrer für die Fächer Geographie und Biologie am Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren. Die von ihm bereits in dieser Zeit gesetzten innovativen Schwerpunkte im Bereich der Umweltbildung und des fächerübergreifenden Lernens setzte Jürgen Lethmate in seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit im Institut für Didaktik der Geographie konsequent fort. Sowohl in seinen Publikationen als auch in der Lehre hat er in der für die geographische Bildung unabdingbaren naturwissenschaftlichen Grundbildung und deren Präzisierung maßgebliche Akzente gesetzt. Unvergesslich wird zahlreichen Studierendengenerationen die Geländearbeit im Teutoburger Wald bleiben. Für das Institut für Didaktik der Geographie schuf er dort ein eigenes Modellgebiet, das er sowohl fachwissenschaftlich im Bereich der geoökologisch ausgerichteten Ökosystemforschung als auch fachdidaktisch eingehend beforschte. Jürgen Lethmate verstarb am 24. Februar 2025.
Wir danken ihm für seine wegweisenden Impulse, seine stets kritischen Anmerkungen zur eigenen Disziplin und nicht zuletzt für seine stets kollegiale Art.
Im Namen des Instituts
Prof. Dr. Rainer Mehren und Prof. Dr. Michael Hemmer
Am 10. und 11.04.2025 fand die TRANSGRESS-Conference in Graz statt. Die Tagung hatte im Sinne einer transformativen, transdisziplinären Zusammenarbeit internationale Wissenschaftler:innen für Möglichkeiten des Austauschs und der Vernetzung eingeladen. Neben verschiedenen Vortragssessions wurden Methoden-Workshops und Exkursionen angeboten. Im Rahmen der Vortragssessions haben Lisa Wieczorek und Tabea Thomsen vom IfDG ihre Forschungsvorhaben vorgestellt. Die Tagung hat mit einer ergreifenden Keynote von Ph.D Carlie Trott, Associate Professor an der University of Cincinnati, geschlossen.
Am 09.04.2025 unterstützte Dr. Sonja Schwarze mit dem wissenschaftlichen Vortrag „Lesekompetenz und -förderung im Fachunterricht – systematisch und nachhaltig gestalten“ die Maria-Sibylla-Merian Realschule in Borken bei ihrer schulinternen Weiterbildung zum Thema „Leseförderung systematisch und nachhaltig gestalten. Sprachbildung an der Merian RS“.