Erinnern an die Opfer des Holocaust

Sascha Hinkel spricht auf zwei Gedenkveranstaltungen in Telgte
Plakat zur Veranstaltung am 31. Janaur 2024 in Telgte
Unter dem Titel "Bemerken muss ich, dass ich Jude bin." wird Sascha Hinkel aus den Bittschreiben jüdischer Menschen vortragen.
© Verein „Erinnerung und Mahnung Telgte“

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Soldaten. Seit 2005 wird an diesem Datum der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust mit zahlreichen Veranstaltungen rund um den Termin begangen. Dr. Sascha Hinkel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Asking the Pope for Help“, hält am 31. Januar 2024 einen Vortrag auf der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus in Telgte. In der Kapelle des St. Rochus Hospitals Telgte wird er unter anderem aus den Bittschreiben vorlesen, die jüdische Menschen zur Zeit der Shoah an Papst Pius XII. und den Vatikan richteten.

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und wird vom Verein „Erinnerung und Mahnung Telgte“, dem St. Rochus-Hospital Telgte und der Kirchengemeinde St. Marien Telgte in Zusammenarbeit mit der Stadt Telgte organisiert. Die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Im Rahmen einer Erinnerungswoche für die Opfer des Nationalsozialismus des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums in Telgte wird Sascha Hinkel zudem gemeinsam mit dem Antisemitismusbeauftragten der Universität Münster, Ludger Hiepel, und Arne Feldmann von der Universität Münster am 23. Januar 2024 einen Workshop zur Deportation der Jüdinnen und Jude vom Gertrudenhof in Münster nach Riga halten.

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