Der neue Koordinator stellt sich vor

Herzlich willkommen!

Mein Name ist Matthias Gabriel Beckmann und ich bin 28 Jahre alt. Im Jahr 2014 habe ich meine „akademische Laufbahn“ mit dem Studium der Religionspädagogik an der KatHO Paderborn begonnen. Mir als rheinischer Frohnatur ist der Gedanke daran, ins Westfalenland zu ziehen, wo man angeblich zum Lachen in den Keller geht, durchaus schwergefallen. Zum Glück wurden diese Befürchtungen nicht bestätigt und ich kann sagen, dass ich jetzt umso mehr auf die Stelle in der westfälischen Hochburg Münster gespannt bin. Das Studium der Religionspädagogik (heute Angewandte Theologie) hat mich damals schnell begeistert und mich zum Entschluss getrieben, das Vollstudium der Theologie anzuschließen. Im Jahr 2017 immatrikulierte ich mich an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Augustin, da ich die interkulturelle Ausrichtung besonders interessant fand. In diesem Kontext bin ich auch auf das Theologische Studienjahr Jerusalem aufmerksam geworden und konnte am 46. Theologischen Studienjahr Jerusalem (2019-20) teilnehmen. Diese Zeit war sehr prägend für mich und meinen weiteren theologischen Werdegang. Durch die Begegnungen und den fachlichen Austausch wurde meine Begeisterung für die Ostkirchkunde und Ökumene entfacht, sodass ich in diesem Bereich meine Magisterarbeit geschrieben habe, welche mit dem Preis „Beste Magisterarbeit der Hochschule“ ausgezeichnet worden ist. Während der Anfertigung der Magisterarbeit wurde mir deutlich, dass ich gerne im Bereich der Orthodoxie promovieren würde. Nach Beendigung des Theologiestudiums (Ende 2021) habe ich bis zum Ende des vergangenen Monats als Hauptamtlicher Pädagogischer Mitarbeiter bei der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Bistum Essen (KEFB) am Standort Duisburg gearbeitet und mich zum Wintersemester 2022/23 an der Westfälischen Wilhelms-Universität als Promotionsstudent im Bereich orthodoxe Theologie eingeschrieben. Für meine Arbeit als Theologe und für mein Verständnis der Theologie insgesamt ist mir ein offener, dialogischer Ansatz besonders wichtig. Dieses Verständnis ist u. a. auch meine Motivation, im Netzwerkbüro als Koordinator zu arbeiten. Zum Selbstverständnis dieser Arbeit gehört für mich, Studierenden durch unterschiedliche Veranstaltungen die vielseitigen Möglichkeiten eines Theologiestudiums aufzuzeigen, sodass sie beruflich die Gesellschaft offen mitgestalten können.

Ich freue mich, die Koordination des Netzwerkbüros übernehmen zu dürfen und mit vielen Menschen und Institutionen in den Dialog treten zu können.