Zum Abschied eine Antrittsvorlesung

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Norbert Köster, zukünftiger Generalvikar der Diözese Münster, wird am Freitag, 15. Januar, seine Antrittsvorlesung als Privatdozent an der Katholisch-Theologischen Fakultät halten. Unter dem Titel „Kampf gegen die Säkularisierung“ behandelt er die Weltkriegserfahrungen und das Pastoral-Verständnis Michael Kellers, der von 1947 bis zu seinem Tod 1961 Bischof von Münster war. Die Veranstaltung beginnt um 11.15 Uhr im Raum KTh I der Katholisch-Theologischen Fakultät in der Johannisstraße 8-10.

Köster war seit 2010 zunächst Wissenschaftlicher Assistent und dann Akademischer Oberrat am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster. Das Amt des Generalvikars übernimmt er Ende Juni von Norbert Kleyboldt. Er wird dann einer bischöflichen Behörde mit mehr als 600 Beschäftigten vorstehen und einer der wichtigsten Mitarbeiter von Bischof Felix Genn sein. Kösters Abschied von der Wissenschaft ist aber nicht endgültig, denn auch als Generalvikar wird er weiter Lehrveranstaltungen an der Katholisch-Theologischen Fakultät anbieten.

Um Generalvikar in seinem Heimatbistum zu werden, hat Nobert Köster den Ruf auf eine Professur im österreichischen Linz abgelehnt. Der 48-jährige Theologe stammt aus Rheine. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitet er seit 2007 als Subsidiar in der Pfarrseelsorge in Münster-Kinderhaus und Münster-Sprakel. Von 2005 bis 2007 war er Diözesanjugendseelsorger, Diözesanpräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Leiter der Jugendkirche „effata“.