Reinhard Hoeps und Norbert Köster
© C. Stadtbäumer

Abschied der ACHRIBI von ihrem Gründer

Die Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie, Theologische Ästhetik und Bilddidaktik (ACHRIBI) [de] hat zum 01.10.2020 ihren Leiter und Gründer Prof. Dr. Reinhard Hoeps in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1994 hat er an der offiziell 1998 eingerichteten Arbeitsstelle zahlreiche Forschungsprojekte betreut, unter anderem die Herausgabe des Handbuchs der Bildtheologie (gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung), Ausstellungsprojekte wie „Arnulf Rainer. Auslöschung und Inkarnation“ (gefördert durch den „Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst“, 2003-2004) und „Bilder der Wunde – die Wunde als Bild“ (Projekt des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, 2011-2014) sowie die die bildtheologische Begleitung von „Meine Schulbibel. Für 7- bis 12-Jährige“ im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz (2000-2003). Reinhard Hoeps lehrte auf der Professur für Systematische Theologie und ihre Didaktik an der Katholisch-Theologischen Fakultät zu christlichen Bildkonzepten und ihrer Geschichte, zur Theorie des Kirchenraums und Kirchenraumpädagogik, zur Theologie in ihren Beziehungen zur Kunst der Moderne, zur Ästhetik und Kunsttheorie sowie zu theologischer Bilddidaktik. Das Team der ACHRIBI verabschiedete ihren Gründer bei einem gemeinsamen Ausflug zum Museum Insel Hombroich.

Die Leitung der Arbeitsstelle wird übernommen von Prof. Dr. Norbert Köster. Damit ist die ACHRIBI zukünftig am Seminar für Historische Theologie und ihre Didaktik angesiedelt. Prof. Dr. Norbert Köster war von 2010 bis 2016 Mitarbeiter des Seminars für Mittlere und neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät und von 2016 bis 2018 Generalvikar des Bistums Münster (2016-2018). Seit 2019 forscht und lehrt er auf der neu eingerichteten Professur für Historische Theologie und ihre Didaktik. Ein neuer Schwerpunkt der ACHRIBI wird auf der digitalen Erfassung und Vermittlung Christlichen Kulturerbes liegen, im Rahmen dessen mit einem Forschungsprojekt zu Objekten in Westfalen konkrete Wege der Umsetzung erarbeitet werden sollen.