Transkulturelle, ökumenische und interreligiöse Fragen zum Konzil von Nizäa

Mit dem Konzil von Nizäa vor 1.700 Jahren und seiner wechselvollen Rezeption befasst sich vom 15. bis 17. Oktober 2025 eine internationale Konferenz an der Universität Münster. Forschende aus neun Ländern beleuchten die Bedeutung des Konzils, das bis heute für die katholische Kirche sowie für die orthodoxen und die meisten protestantischen Kirchen von grundlegender Bedeutung ist.

Das Plakat zur Konferenz, die ab 15. Oktober in Münster fortgesetzt wird.
© Päpstliche Universität Gregoriana/EXC

Die internationale Doppelkonferenz zum ersten gesamtkirchlichen Konzil vor 1.700 Jahren geht ab 15. Oktober in Münster weiter. Organisiert wird die Tagung als zweiteilige Kooperationsveranstaltung zwischen der Universität Münster und der römischen Pontificia Università Gregoriana. Prof. Dr. Michael Seewald veranstaltet die interdisziplinäre Konferenz mit Prof. Dr. Dr. Philipp G. Renczes SJ, dem Dekan der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Universität Gregoriana. Der erste Teil fand im Februar 2025 in Rom statt.

Das Konzil erklärte, Jesus Christus sei „selbigen Wesens wie der Vater“ und damit im vollen Sinne Gott. Das in Nizäa formulierte Bekenntnis ist bis heute für die katholische Kirche sowie für die orthodoxen und die meisten protestantischen Kirchen von grundlegender Bedeutung, wie Michael Seewald, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, erläutert.

In der Aula des Schlosses in Münster werden Forschende aus neun Ländern über historische, transkulturelle, ökumenische und interreligiöse Fragen nachdenken, die sich mit Blick auf das Konzil von Nizäa und seine wechselvolle Rezeption stellen.

Das Konferenzprogramm, Teil 2 (15.-17. Oktober 2025) ist hier zu finden.
Die Pressemitteilung zum ersten Teil der Konferenz in Rom gibt es hier: „Gottesbilder auf den Kopf gestellt“.