Akribie und Offenheit – Literaturwissenschaftlich fundierte Exegese

Karl Löning Gedächtnissymposium am 23. und 24. Juni 2023
Plakat zur Veranstaltung
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© IBET | Judit Luttermann und Jennifer Markwiok

Anlässlich des ersten Todestages von Prof. Dr. Karl Löning (* 11. Juli 1938; † 4. Juni 2022) findet am 23. und 24. Juni 2023 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster eine Tagung zu seinem akademischen Œuvre statt.

Karl Löning hat mit seiner literaturwissenschaftlich reflektierten Herangehensweise an die biblischen Texte mehrere Generationen von Studierenden an der Universität Münster geprägt. Die Kunst der Auslegung in der Trias „Syntax – Semantik – Pragmatik“ wurde in seinen Lehrveranstaltungen gemeinsam mit Studierenden an konkreten Beispieltexten durchgearbeitet.

Die erklärte Absicht war, durch akribische Textbeobachtungen zu eigenen, gut begründeten exegetischen Urteilen zu kommen. Dazu galt es, möglichst viele Informationen aus dem Text zu erheben, um die Webstruktur des Textes zu durchschauen, die Bedeutung der oft fremden sprachlichen Zeichen zu erheben und den Text als Kommunikationsereignis einzuordnen.

Das Symposium wird in hermeneutischer und forschungsgeschichtlicher Perspektive den exegetischen Ansatz Lönings reflektieren und ihn mit Best-Practice-Beispielen aus außeruniversitären Arbeitsfeldern ins Gespräch bringen.

Die Tagung wird veranstaltet durch die Professur für Theologie des Neuen Testaments und Biblische Didaktik (Prof. Dr. Wolfgang Grünstäudl) und das Institut für Katholische Theologie der Universität zu Köln (Dr. Olaf Rölver).

Anmeldung (bis zum 16. Juni 2023) unter: julia.pape@uni-muenster.de

Programmflyer