Das "Absolute" bei Hegel

Workshop mit Lektüre und Diskussion wichtiger Passagen aus dem Werk Hegels
Gunnar Hindrichs (zweiter von rechts) diskutiert mit Nadine Mooren (links) über Hegels Begriff des Absoluten. Die Diskussion leitet Karen Koch (zweite von links).
Gunnar Hindrichs (zweiter von rechts) diskutiert mit Nadine Mooren (links) über Hegels Begriff des Absoluten. Die Diskussion leitet Karen Koch (zweite von links).
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Welche wissenschaftstheoretische Stellung nimmt Hegels Philosophie ein und wie ist ihr Verhältnis zu den empirischen Wissenschaften zu bestimmen? Ist das "Absolute" bei Hegel mit dem Gott der monotheistischen Religionen gleichzusetzen, oder hat es den Gottesbegriff vollständig abgelöst und ersetzt? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich ein Workshop zum Thema "Das 'Absolute' bei Hegel", der am 27. und 28. März in Berlin stattfand.

Organisiert wurde der Workshop von Prof. Dr. Thomas Hanke (WWU Münster) und Karen Koch, M.A. (FU Berlin). Über 40 Teilnehmende versammelten sich im Institut für Philosophie an der Habelschwerdter Allee, um über zentrale Fragen der Hegel-Forschung zu diskutieren. Neben den beiden Organisator:innen präsentierten Dr. Nadine Mooren (WWU Münster), Dr. Ermylos Plevrakis (Uni Heidelberg) und Dr. Tobias Wieland (FU Berlin) ihre Forschungsergebnisse und prägten die Debatten. Als weitere eingeladene Expert:innen trugen Prof. Dr. Dina Emundts (FU Berlin, Präsidentin der Internationalen Hegel-Vereinigung) und Prof. Dr. Gunnar Hindrichs (Uni Basel, derzeit Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin) entscheidende Fragen, Argumente und Einsichten bei. Auf prägnante Impulse zu unterschiedlichen Bereichen von Hegels Philosophie wie der Logik, der Ästhetik und der Religionsphilosophie folgten lebendige Diskussionen, die die Relevanz dieser Themen für die Debatten unserer Zeit zum Ausdruck brachten.