

Hintergrund
Im avisierten Digitalpakt 2.0 wird die Notwendigkeit einer konzeptionellen Neuausrichtung unter Berücksichtigung digitaler Technologien herausgestellt. Dies betrifft aufgrund der strukturellen Verzahnung sämtliche Schulentwicklungsbereiche. Bereits vor Ankündigung des zweiten Digitalpakts wurde seitens der KMK auf die Notwendigkeit zur Anbahnung digitaler Kompetenzen verwiesen. Dies geschah beispielsweise durch das Strategiepapier „Bildung in der digitalen Welt“ sowie die Ergänzung „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“.
Im KoKon-Projekt wird der Forderung Rechnung getragen, Schule und Unterricht an den Prinzipien einer neuen Kultur der Digitalität auszurichten. Dies geschieht in einem Konsortium, dass sich aus den Universitäten,
- Ludwig-Maximilians-Universität München,
- Technische Universität München,
- Universität Hamburg,
- Universität Münster,
- Bergische Universität Wuppertal
- und Universität Augsburg,
zusammensetzt.
Ziele
Im Teilprojekt an der Universität Münster wird der Unterricht im Gesundheits- und Pflegebereich adressiert. In diesem Zusammenhang wird ein exemplarischer Unterricht entwickelt und aufgezeichnet, der sich an den Prinzipien der Digitalität orientiert. Diese Repräsentationsform wird in der Fortbildung von Lehrpersonen eingesetzt, um die Wahrnehmungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsfähigkeit zugunsten digitaler Lehr-Lernprozesse zu fördern. Das Grundgerüst des entsprechenden Fortbildungsangebots ist die professionelle Unterrichtswahrnehmung. Dieser Ansatz ist an das Ziel geknüpft, Unterricht lesen zu können, ihn theoriebasiert zu interpretieren, um dann im letzten Schritt Handlungsalternativen für digital-gestützten Unterricht abzuleiten.
Umsetzungsformat
Das Fortbildungsangebot wird auf der Plattform UnterrichtOnline.org zur Verfügung gestellt. Zunächst wird das entwickelte Fortbildungsangebot nach wissenschaftlichen Kriterien pilotiert. Anschließend erfolgt eine Durchführung der Fortbildung zzgl. Datenerhebung in den Bundesländern NRW und Bayern.
Auftraggeber
Das Teilprojekt 7 „Gesundheit & Pflege“ gehört zum Projektverbund „Lehrkräftekooperation im Kontext digitaler Schulentwicklung“ (Akronym: KoKon). Dieses gehört wiederum zum „Kompetenzzentrum lernen:digital“ und wird durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Team
Prof.'in Dr. Ulrike Weyland
ProjektleitungProf. i.V. Dr. Wilhelm Koschel
ProjektleitungKristin Klar, M.Ed.
Projektkoordinatorin & Wissenschaftliche Mitarbeiterin