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Prof. Dr. Ryan Gilmour in die Royal Society von Edinburgh gewählt

Prof. Gilmour vom Organisch-Chemischen Institut wurde zum Mitglied der „Royal Society of Edinburgh“ (RSE) gewählt, Schottlands nationaler Akademie der Wissenschaften. Als „Corresponding Fellow“ nimmt Prof. Gilmour den Rang eines ausgezeichneten Mitglieds mit ausländischem Wohnsitz an.
„Dies ist die größte Ehre meiner bisherigen professionellen Karriere und ich freue mich darauf die Verbindungen zwischen den beiden Ländern zu stärken, die ich meine Heimat nenne“, sagt Gilmour.
Die Royal Society of Edinburgh wurde im Jahre 1783 unter König George III zur „Förderung des Lernens und des praktischen Wissens“ in Schottland gegründet. Die RSE zeichnet mit der Mitgliedschaft Personen aus einer weiten Reihe von Disziplinen aus, deren Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet haben.

Ryan Gilmour ist Inhaber des Lehrstuhls für organische Chemie und CiMIC Professor für chemische Biologie an der WWU Münster. Seine Forschung wurde bereits mit einer Reihe von Auszeichnungen geehrt, wie dem Ruzicka Preis der ETH Zürich, dem ERC Starter Grant (2013-2018, 1.6 Mio Euro) und zuletzt dem ERC Consolidator Grant (2019, Titel: RECON, 2 Mio Euro). Darüber hinaus hält er Gastprofessuren in Großbritannien, den USA und in Israel. Darunter sind eine Gastprofessur an der University of Strathclyde, die Allergan Dozentur an der University of California in Irvine (USA) und zuletzt wurde er zum Prof. David Ginsburg Memorial Dozenten an der Schulich Fakultät für Chemie am Technion, dem israelischen Institut für Technologie ernannt. Weiterhin wurde ihm 2019 der Fakultätspreis für ausgezeichnete Lehre an der WWU Münster verliehen. Gilmour wurde bereits zum Mitglied der Royal Society of Chemistry (UK) gewählt und ist seit 2018 Mitglied des Forschungsbeirats der WWU Münster. Die Forschung der Gilmour Gruppe konzentriert sich auf die Übertragung fundamentaler Prinzipien von Struktur und Reaktivität auf Anwendungen in Katalyse und Biomedizin. Physikalisch-organische Chemie ist dabei der Kern des gesamten Forschungsprogramms und die Triebkraft von Innovation.

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