Unsere Mission

Unser Ziel am Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung und Angewandte Ökologie ist es, unser Verständnis für das komplexe Netz des Lebens auf der Erde zu vertiefen und dieses Wissen zu nutzen, um dringende Herausforderungen des Naturschutzes anzugehen.

Durch interdisziplinäre Forschung und Zusammenarbeit mit unseren geschätzten Partnern, darunter das Institut für Landschaftsökologie, das Institut für Geologie und Paläontologie, der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) und das LWL-Museum für Naturkunde, konzentrieren wir uns auf Schlüsselkapitel wie die Wiederherstellung von Feuchtgebieten, Stadtökologie, Re-surveys und Bürgerwissenschaft, um die Komplexität der biologischen Vielfalt und ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt zu entschlüsseln.

Mit innovativen Ansätzen wollen wir umsetzbare Erkenntnisse und praktische Lösungen erarbeiten, die die nachhaltige Koexistenz aller Arten fördern, die Integrität der Ökosysteme schützen und die Kluft zwischen Wissenschaft und Praxis überbrücken. Mit unserer Arbeit streben wir eine harmonische Beziehung zwischen der Gesellschaft und der Umwelt an, indem wir die Grenzen der Biodiversitätsforschung erweitern und evidenzbasierte Erhaltungsstrategien für den Erhalt und die Zukunft unseres Planeten fördern.

Leitfaden zur Wiederherstellung von Moorvegetation

© Jonah Winkler

Moore sind in globaler Größenordnung ein wichtiger Teil im Kohlenstoffkreislauf. Als potenzielle Kohlenstoffsenke ist es von großer Bedeutung sie nach ihrer fast vollständigen Zerstörung in Deutschland und anderen Ländern Europas zu renaturieren. Damit ein Moor wieder Kohlenstoff aufnehmen kann, nachdem es trockengelegt wurde, muss nach der Wiedervernässung die Vegetation wiederhergestellt werden. Hierzu bedarf es einer aufwendigen Kultivierung der Vegetation, welche auf dem Moor angesiedelt werden soll.
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CIBRA und DDA besiegeln ihre Zusammenarbeit

Foto, von links nach rechts: Prof. Dr. Sascha Buchholz (Leitung des CIBRA), Dr. Johannes Wahl (Vorstand DDA), Dr. Christoph Sudfeldt (Vorstandsvorsitzender DDA), Dr. Jakob Katzenberger (Vorstand DDA), Dr. Malte Conrady (CIBRA), nicht auf dem Bild: Nadja Pernat (CIBRA)
© I. Tigges

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung werden das Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung und angewandte Ökologie (CIBRA - Centre for Integrative Biodiversity Research and Applied Ecology) und der DDA werden künftig ihre Expertise im Bereich Biodiversität bündeln. In der Kooperation sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse erarbeitet werden, um den Schutz der Artenvielfalt in unserer zunehmend intensiv genutzten Umwelt zu verbessern.

Gemeinsam mit dem Institut für Geologie und Paläontologie der WWU Münster und dem LWL-Museum für Naturkunde bilden das CIBRA und der DDA ein starkes regionales Netzwerk für den Artenschutz. Das einende Ziel: komplexe funktionale Zusammenhänge zwischen den bei uns lebenden Organismen und ihrer Umwelt zu untersuchen und praxisnahe Naturschutzprojekte anzustoßen. Hier bietet der DDA als Organisator des nationalen Vogelmonitorings vielversprechende Anknüpfungspunkte. Daneben werden sich die Kooperationspartner in der Lehre, der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie der Mobilisierung der Forschungsinfrastruktur unterstützen. Innovative Forschungsansätze werden dabei helfen, die Kompetenzen der Partner zusammenzuführen.