WWU an Veranstaltungen für brasilianische und chilenische Forschende beteiligt

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Erstmals seit Beginn der Pandemie hat das Brasilien-Zentrum der Universität Münster (WWU) Präsenzveranstaltungen mitorganisiert und ausgerichtet, um über Forschungsmöglichkeiten im Rahmen von Promotionen und Postdocs in Deutschland zu informieren. Am 28. April in São Paulo sowie am 3. und 4. Mai in Santiago de Chile fanden Informationsveranstaltungen mit Vertreter*innen der WWU, der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Technischen Universität München, der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Potsdam (in São Paulo) und des Heidelberg Centre Latin America (in Santiago) sowie der Förderorganisationen DAAD, DFG, Alexander von Humboldt-Stiftung und Euraxess statt.

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Ziel dieser Veranstaltungen, die seit zwei Jahren ausschließlich virtuell stattfanden, ist die Vorstellung der Forschungslandschaft sowie der Details einer akademischen und wissenschaftlichen Karriere in Deutschland. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die WWU sowie die anderen anwesenden Bildungs- und Forschungsinstitutionen näher kennenzulernen und sich über Fördermöglichkeiten für internationale Wissenschaftler*innen zu informieren, die einen Forschungsaufenthalt in Deutschland durchführen oder sogar eine Karriere aufbauen möchten.

Laura Redondo präsentiert die WWU bei der Infosession
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Die Leiterin des Verbindungsbüros vom Brasilien-Zentrum in São Paulo, Laura Redondo, beteiligte sich aktiv als Vortragende und Moderatorin an einem runden Tisch mit brasilianischen Alumni, die ihre persönlichen und akademischen Erfahrungen mit dem Publikum teilten. In Santiago nahm Laura Redondo an der Diskussionsrunde "Leben in Deutschland: Willkommen/Kultur/Sprache/Familie" teil und beantwortete in einem lockeren und offenen Austausch mit den Teilnehmenden  verschiedene Fragen zu den Herausforderungen und kulturellen Unterschieden, die sich einem Neuankömmling in Deutschland stellen.

Bei beiden Veranstaltungen war in den individuellen Orientierungsgesprächen der persönliche und direkte Kontakt mit den Kandidierenden für einen Aufenthalt in Deutschland intensiv und sehr fruchtbar. Über vier Tage lang konnten brasilianische und chilenische Studierende sowie Forschende über eine digitale Plattform virtuelle Treffen mit Vertreter*innen deutscher Einrichtungen vereinbaren.

Das Publikum besetzte alle für die Veranstaltung im HCLA zur Verfügung stehenden Plätze
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Auf die bilateralen Gespräche mit der WWU hatten sich die  Teilnehmende sehr gut vorbereitetet und kannten häufig bereits Namen von Professor*innen und Instituten, an denen sie ihre Forschungsprojekte gern entwickeln würden. Ein Wort kam dabei besonders häufig vor: “Begeisterung”.

Vertretende deutscher Hochschulen und Fördereinrichtungen, die an der Veranstaltung teilnahmen
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