Forschung in der AE Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters

Die Arbeitseinheit „Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters“ und die Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche (PTA KiJu) stehen für eine moderne und innovative Psychotherapieforschung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Darunter verstehen wir neue Ansätze

  • zur Integration der alltäglichen Lebenswelten in die Psychotherapie,
  • zur Berücksichtigung von körperlichen Prozessen und deren Wahrnehmung (Interozeption) und
  • zum Verständnis, wie sich dyadische Interaktionen im Alltag und in der Psychotherapie (z.B. mit Bezugspersonen oder Behandler*innen) auf die psychische Gesundheit auswirken.

Aktuelle Projekte im Bereich der innovativen Präventionsforschung umfassen die Erforschung der Langzeiteffekte der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit im Vorschulalter.

Darüber hinaus verfolgen wir im Rahmen des Masterstudiengangs Psychologie: Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc. KliPPt) den Ansatz des Forschenden Lehrens und Lernens zur kontinuierlichen Verbesserung der Lehr-Lernprozesse und Kompetenzvermittlung der Studierenden, sowie deren Erforschung.

Unsere Forschung und Therapieansätze sind problemübergreifend (transdiagnostisch) ausgerichtet aufgrund der hohen Komorbiditätsraten von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der internalisierenden Störungen und deren Komorbidität, d.h. emotionale Störungen, chronische (primäre) Schmerzen, trauma- und belastungsbezogene Störungen etc.

Die Weiterentwicklung der Psychotherapie auf der Basis von Prozessanalysen innerhalb der Therapie ist uns ein besonderes Anliegen.

Wir setzen in all unseren Projekten und soweit datenschutzkonform möglich Open Science Praktiken wie Präregistrierung, Open Data, Open Material, uvm., um. Prof. Dr. Hechler ist Mitglied der Open Science Kommission des Instituts für Psychologie.