Vorlesung: Sakramentenlehre - ökumenisch (WS 2002/03)

ergänzende Informationen und Materialien

Veranstaltungsnummer:
21112
Teilgebiete:
D; P: C2; SI: C2; SII/I; C3
Zeit:
Do., 14-16h
Ort:
KThS III
Beginn:
17.10.2000
In der Sakramententheologie verdichten sich viele der im evangelisch - römisch-katholischen ökumenischen Gespräch kontroversen Themen: Welche biblische Grundlage hat die Zählung von sieben Sakramenten? Sind nicht allein Taufe und Eucharistie von Jesus Christus mit einem Auftragswort "gestiftet"? Darf die christliche Gemeinschaft die Feiergestalt in der nachbilblischen Zeit verändern - Kinder taufen und Laien den eucharistischen Becher verweigern? Welche Hintergründe hat die Ausbildung der Sakramente Buße, Ordo, Krankensalbung, Ehe und Firmung? Welche gemeinsamen christlichen Anliegen und welche Unterschiede sind mit diesen Feiern verbunden? Welche ökumenischen Annäherungen sind in der sakramentalen Praxis möglich?
Die Vorlesung vermittelt einen Einblick in den Stand der ökumenischen Gespräche über Fragen der allgemeinen (Sakramentenbegriff, Zahl und Wirksamkeit der Sakramente) und der speziellen Sakramentenlehre (sieben Zeichenhandlungen). An diesen Dialogen sind alle christlichen Traditionen (orthodoxe, reformatorische, altkatholische, freikirchliche und röm.-katholische) beteiligt. Sie werden jeweils Berücksichtigung finden.

Einführende Literatur

  • Theodor Schneider, Zeichen der Nähe Gottes. Grundriß der Sakramententheologie. Durchgängig überarbeitet und ergänzt zusammen mit Dorothea Sattler (Mainz 7. Aufl. 1998).